Rezension

Die Protagonisten waren nicht meins.

Die Schatten eines Sommers - Lia Norden

Die Schatten eines Sommers
von Lia Norden

Ich kann nicht behaupten, dass mir das Buch supergut gefallen hat. Die Protagonisten waren einfach nicht meins, ich konnte nicht mit ihnen warm werden. Da ich keine Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Doch die Story an sich hat mir gut gefallen.

Inhalt:
Sie haben sich seit 25 Jahren nicht mehr gesehen, haben das Dorf Beerenbök verlassen. Die Vergangenheit ruhen lassen. Damals waren sie unzertrennlich. 
Als Hanna einen Bestseller schreibt, der ausgerechnet von damals handelt und dann auch noch Dorit tot im See gefunden wird, ist die Frage groß: War es Selbstmord? Oder vielleicht Mord? Was ist mit Dorit passiert?
Auf der Beerdigung treffen Hanna, Marie und Fabienne aufeinander. Die Stimmung ist angespannt. Doch sie wollen wissen, was mit Dorit passiert ist.

Meine Meinung: 

Hinter dem Pseudonym Lia Norden stecken drei Autorinnen aus Hamburg. Als ich dann angefangen habe zu lesen und gesehen habe, dass das Buch immer zwischen Hanna, Marie und Fabienne wechselt, habe ich mich anfangs sehr gefreut. Ich mag diese Art, die verschiedenen Perspektiven zu erfahren. Vor allem wenn auch noch 3 verschiedene Autorinnen, ihren Charme versprüht haben. Doch leider kam ich anfangs schwer in das Buch hinein, es gab Strecken, die mich ein wenig langweilten. 

Es hat einfach gedauert, bis mich das Buch wirklich packen konnte. Doch als es mich gepackt hat, dann fand ich es auch unheimlich spannend und wollte natürlich selber wissen, was passiert ist. 

Die Protagonisten sind total unterschiedlich. Man erfährt einiges von ihnen, wie sie heute Leben, wie sie damals in der Clique gefühlt haben. Wer welchen Part in der Clique hatte. Natürlich erfahren wir auch, was geschehen ist, jede hat es anders empfunden. Trotzdem bleiben Hanna, Fabienne und Marie kühl und unnahbar. Ich muss gestehen, keine ist mir ans Herz gewachsen und keine war mir sympathisch. Ich mochte sie einfach nicht. Wirklich erwachsen sind sie auch nicht geworden. So konnten sie sich noch nicht mal vernünftig zusammensetzen und richtig reden.

Fazit:
Ich kann nicht behaupten, dass mir das Buch supergut gefallen hat. Die Protagonisten waren einfach nicht meins, ich konnte nicht mit ihnen warm werden. Da ich keine Bindung zu ihnen aufbauen konnte. Doch die Story an sich hat mir gut gefallen.