Rezension

Die Insel der außergewöhnlichen Kinder (1?)

Regenesis -

Regenesis
von Paul Lung

Bewertet mit 4 Sternen

Tianjin, China: Ein achtjähriger Junge wird entführt. Sein Vater setzt alle Hebel in Bewegung, um ihn wiederzufinden. Marseille, Frankreich: Ein Hackerangriff legt die IT eines biologischen Forschungslabors lahm. Und bis auf eine Mitarbeiterin scheint es niemand zu bemerken. Scheinbar zusammenhangslose Ereignisse führen die beiden in ein tödliches Abenteuer rund um den halben Globus. Und stoßen sie auf ein Projekt, das die Welt verändern könnte.

In China wird ein 8-jähriger Junge entführt, der außergewöhnlich gut hören kann. Sein Vater, ein Ex-Söldner, will ihn wiederfinden. Gleichzeitig wird in Frankreich ein biologisches Forschungslabor gehackt. Nur Elaine bemerkt es und begibt sich damit nicht nur in Gefahr, sondern auch auf eine Reise, die ihr Lebensbild auf den Kopf stellt.

Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben. Man merkt auch, dass der Autor sich in der digitalen Welt gut auskennt.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und authentisch beschrieben.

Die ganze Story wird insgesamt sehr rasant erzählt, speziell am Schluss wird es noch rasanter und actionreicher. - ja fast schon zu rasant.

Das Hauptthema des Buches, Genetik, wird in diesem Buch leider etwas zu kurz gehalten. Insgesamt bleibt vieles verborgen, was mit den Kindern und der Genetik zu tun hat. Auf der anderen Seite bietet das Buch somit - und auch durch das Ende - definitiv Raum für eine Fortsetzung, die ich definitiv auch lesen würde.

Besonders gut hat mir gefallen, dass die 2 Handlungsstränge hier in den Kapiteln abwechselnd erzählt werden, bis sie auf einer namenlosen (warum auch immer!) Insel zusammengeführt werden. 

Fazit: Actionreicher, rasanter Thriller, der leider die Genetik etwas in den Hintergrund rückt. 4 von 5 Sternen