Die Hochzeit meiner Schwester
Inhalt: Maggie Tompson kehrt zur Hochzeit ihrer Schwester in ihre Heimatstadt zurück. Diese heiratet ihren ehemaligen Verlobten Will, für den Maggie immernoch Gefühle hat. Bemüht ihre Gefühle vor ihrer Familie zu verbergen, trifft sie auf Asher. Er durchschaut sie, wie kein anderer. Doch hat ihre aufkommende Liebe bei den ganzen Geheimnissen und den Gefühlen für Will überhaupt eine Chance?
Meinung: Dieses Buch hält was es verspricht: Liebe, Herzschmerz und knisternde Erotik, auch wenn es über die Hälfte des Buches keinen Sex gibt. Die Autorin schafft es aber trotzdem eine gewisse Atmosphäre zwischen den Protagonisten aufzubauen, die dem Leser den Atem stocken lässt.
Die Geschichte selbst wird aus der Sicht von Maggie, Asher und Will erzählt, wobei Maggie natürlich den Hauptpart ausmacht. Sie hat auch die meisten Geheimnisse und muss sich erstmal ihrer Vergangenheit stellen, um in der Zukunft glücklich zu sein. Leider mochte ich die junge Frau erstmal überhaupt nicht. Nach einiger Zeit hat mich ihre Art genervt und sie stellt sich ja sogar selber als Schlampe hin und so habe ich sie dann auch gesehen. Allerdings ist das von der Autorin ja auch so gewollt und gegen Ende wird auch klar wieso. Das hat mir dann wieder sehr gefallen und ab da konnte ich Maggie ja auch besser verstehen und sie ist mir doch noch ans Herz gewachsen. Das ist auf jeden Fall ein interessanter Aspekt, den ich so noch nicht in einem Buch hatte. Dass Maggie am Ende um ihre Liebe kämpfen muss und noch ein paar mehr Steine aus dem Weg zum Happy End wegräumen muss fand ich dann aber ganz toll. Auch, dass sie sich mit ihrer Mutter, die am Anfang eher als ablehnend aufgefallen ist, ausspricht war gut gelöst.
Fazit: Ein interessanter Liebesroman, mit erotischen Elementen, der das eine oder andere Geheimnis zu bieten hat.