Rezension

Die Brutkammer

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7) -

Keeper of the Lost Cities – Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7)
von Shannon Messenger

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Der siebte Band des mitreißenden Abenteuers

Sophie weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Die Grenze zwi­schen Freun­den und Fein­den ver­schwimmt zu­seh­ends. Dann be­droht die düs­tere Ge­heim­organi­sation Never­seen das Ali­corn Sil­veny und So­phie fasst einen Be­schluss: Ihre magi­schen Fähig­kei­ten allein reichen nicht aus, um ihre Liebs­ten zu be­schüt­zen. Sie muss end­lich ler­nen, sich zu ver­tei­di­gen …

 

Rezension:

Fitz’ Bruder Alva, der sich den Neverseen angeschlossen hatte, wurde schwer­ve­rletzt auf­ge­fun­den. An­geb­lich kann er sich an nichts erin­nern, und So­phies eigene Ver­suche, in sei­nen Geist ein­zu­dringen, be­stäti­gen das. Des­halb be­schließt der Hohe Rat, ihn auf Be­wäh­rung auf dem Grund­stück sei­ner Familie ein­zu­quar­tieren. Wäh­rend die Eltern ein­ver­stan­den sind, sprechen sich Fitz und Biana strikt da­ge­gen aus. Schließ­lich hat sie das Wir­ken ihres Bru­ders mehr­fach in Lebens­ge­fahr ge­bracht. Die Frage, die sich alle stel­len, ist die, ob Alva jetzt wirk­lich harm­los ist.

Wie üblich lässt Shannon Messenger auch diesen Band ihrer jugend­lichen Urban-Fan­tasy-Reihe „Kee­per of the Lost Cities“ wie­der un­mittel­bar an den vor­her­ge­hen­den 6. („Die Flut“) an­schlie­ßen. Nach einem interes­santen Start gibt es dies­mal aller­dings eine rela­tiv lange, weit­ge­hend ruhige und ge­sprächs­orien­tierte Phase, die über recht viele Sei­ten aus­schließ­lich auf der Kranken­station han­delt. Wie die kurze In­halts­über­sicht schon ver­muten lässt, steht im aktu­ellen Band Fitz’ Fami­lie ganz im Zent­rum der Auf­merk­sam­keit, auch wenn es natür­lich wie­der viele ‚Neben­schau­plätze‘ wie bei­spiels­weise um den Nach­wuchs der Ali­corns gibt. Dass die Never­seen er­neut an allen Fron­ten für Auf­regung und Chaos sor­gen, dürfte Leser der Reihe natür­lich kaum über­raschen. Das Kollek­tiv Black Swan nimmt dafür dies­mal eher eine Neben­rolle ein. Wie man es von der Autorin mitt­ler­weile ge­wohnt ist, stel­len sich Prota­gonis­ten und Lesern er­heb­lich mehr neue Fra­gen, als alte be­ant­wor­tet wer­den, so­dass man am Ende schon sehn­süch­tig auf die Fort­setzung war­tet. Was ich mir aller­dings wün­schen würde, wäre eine Time­line in einem der zu­künf­tigen Bände, da es immer schwerer fällt, den Über­blick über die je­weils ver­gangene Zeit zu be­hal­ten.

 

Fazit:

Auch wenn man den Mittelteil durchaus etwas kürzer fassen könnte, kann auch der 7. Band um die jungen Elfen im Gan­zen wie­der über­zeu­gen.

 

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