Rezension

Der Schwarze Rat

Die dunklen Fälle des Harry Dresden 11. Verrat - Jim Butcher

Die dunklen Fälle des Harry Dresden, Verrat
von Jim Butcher

Harrys Leben wird Mal wieder deutlich aufgemischt, als eines Tages Wächter Morgan blutverschmiert und am Ende sein Kräfte vor Harrys Tür auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Seit Jahren versucht Morgan Harry beim Brechen der Regeln des Weißen Rates zu erwischen, um ihm persönlich den Kopf von den Schultern zu schlagen. Doch jetzt hat Morgan selbst ziemlich große Probleme, denn nun ist er der Gejagte. Ihm wird vorgeworfen einen der Ältesten getötet zu haben. Und für dieses Vergehen gibt es nur eine Strafe: Den Tod.

"Verrat" ist der elfte Teil der Reihe um Magier Harry Dresden.

Die Intrigen des sogenannten "Schwarzen Rates" rücken immer mehr in den Fokus. Es gibt einen Verräter in der Mitte der Magier, der schnell ausfindig gemacht werden muss, bevor der Weiße Rat weiter zerbricht. Man erfährt viel von dem was hinter den Kulissen des weißen Rates vor sich geht und wie viel politisches Geplänkel das Handeln des Rates beeinflusst.

Harrys Sarkasmus lockert das ein oder andere Mal selbst in den aussichtslosesten Situationen die Stimmung wieder auf. Besonders im Fokus stehen in diesem Buch auch Harrys Beziehung zu seinem Lehrling Molly, als auch zu den Werwölfen Billy und Georgia, die er immer mehr in die Welt des Übernatürlichen miteinbeziehen muss. Auch Harrys romantische Beziehung zu Anastasia Luccio, der Anführerin der Wächter und Morgans Vorgesetzte und Freundin, wird auf eine harte Probe gestellt. Mehr noch als in den vorherigen Bänden balanciert Harry mit seinen Entscheidungen an einem ziemlichen Abgrund und schon ein falscher Schritt reicht aus, um mit Morgan zusammen in die Tiefe zu stürzen.