Rezension

Der schwächste Band der Reihe

Ein Vampir für alle Sinne - Lynsay Sands

Ein Vampir für alle Sinne
von Lynsay Sands

Bewertet mit 1 Sternen

Als die Vampirin Jeanne Louise Argeneau von der Arbeit nach Hause fahren will, wird sie von einem attraktiven Sterblichen entführt. Paul Jones bittet sie, seine Tochter zu retten, die an einem Hirntumor erkrankt ist. Jeanne fühlt sich augenblicklich zu Paul hingezogen. Doch die anderen Vampire haben von der Entführung erfahren und sind Paul auf den Fersen.

“Ein Vampir für alle Sinne” ist mittlerweile der 17. Band um die Argeneau Familie, die hauptsächlich in Toronto ansässig ist. Man kann diesen Band auch dann lesen, wenn man noch kein Buch aus der Reihe gelesen hat. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und die Nanos werden in allen Bänden beschrieben, sodass der Einstieg ins Buch leicht fällt. Genau wie in allen vorherigen Büchern geht die Autorin nach einem strickten Schema vor. Eine Unsterblicher oder Unsterblicher trifft auf einen Sterblichen und kann ihn nicht lesen. Dies bedeutet, dass der Unsterbliche seinen Lebenspartner/in gefunden hat und nun heißt es, dass eine Liebesbeziehung begonnen werden kann und der Sterbliche von seinem Glück erfährt.

Pauls Tochter, Livy, ist unheilbar an ein Krebs erkrankt. Da er keinen anderen Ausweg sieht, entführt er Jeanne Louise, damit diese seine Tochter retten kann.  Anfangs bleibt sie widerwillig aber nach und nach gewinnt sie das Herz der kleine Livy. Als J.L. entdeckt, dass sie Paul nicht lesen kann, unternimmt sie alles, damit er ihr Lebensgefährte wird. Kompliziert wird es erst, als die drei von J.L. Familie entdeckt werden und Bricker ein Unfall passiert, bei der die kleine Livy schwer verletzt wird. Nun muss sich J.L. entscheiden, ob sie Livy retten soll und damit ihre große Liebe aufgibt. Ein Unsterblicher darf in seinem Leben und einen sterblichen Menschen retten.

Bis dahin, ca. Seite 275, fand ich die Handlung gar nicht mal so schlecht. Ab da hatte ich einen Hänger, die Handlung wurde immer langweiliger und ich hatte das Bedürfnis das Buch zur Seite zu legen. Da es bis zum Ende aber nur noch knapp 70 Seiten waren, habe ich tapfer durch gehalten. Für mich war es das bisher schwächste Buch aus der Reihe und ich frage mich, warum die Autorin die Serie unbedingt in Länge ziehen muss. So langsam müssten die Familien Mitglieder, die noch keinen festen Lebenspartner haben, einfach ausgehen. Obwohl ich mich so aufs Lesen gefreut habe, hat mich das Buch etwas enttäuscht. Daher eignet sich dieser Band wirklich nur für Hardcore Fans dieser Reihe.