Rezension

Der Duke in meinem Bett

Der Duke in meinem Bett - Eloisa James

Der Duke in meinem Bett
von Eloisa James Eloisa James

Bewertet mit 4 Sternen

„Der Duke in meinem Bett“ ist der 3. Teil der Fairy Tales-Reihe von Eloisa James. Die Autorin verleiht hier dem Märchenklassiker „Die Prinzessin auf der Erbse“ ein neues Gewand.

Olivia Lytton ist seit ihrer Geburt als zukünftige Frau eines Herzogs vorgesehen. Ihre Eltern haben nichts dem Zufall überlassen und Olivia und ihrer Zwillingsschwester Georgiana die beste Erziehung angedeihen lassen, um insbesondere Olivia auf die Rolle ihres Lebens bzw. als Herzogin vorzubereiten.
Olivia ist eine starrköpfige junge Frau, die herzlich wenig auf Konventionen hält und eine Vorliege für schmutzige Limericks hegt. Ihre schlagfertige und spitze Zunge treibt den Puls ihres jeweiligen Gegenübers manches Mal in ungeahnte Höhen.
Das komplette Gegenteil ist ihre Schwester Georgiana, die sich in allen Lebenslagen in vornehmster Zurückhaltung übt und der nie ein böses Wort über die Lippen kommen würde.
Schon oft hat die Mutter der ungleichen Töchter sich gewünscht, dass doch Georgiana die Ältere sein sollte und damit zukünftige Herzogin.
Rupert, der zukünftige Herzog von Canterwick und damit Olivias Anverlobter hat das Herz zwar auf dem rechten Fleck ist aber vom Intellekt her nicht unbedingt der Traummann. Sein Herz schlägt für einen militärischen Einsatz und so muss die Hochzeit mit Olivia bis nach seinem Einsatz warten.
Olivia begleitet währenddessen ihre Schwester auf das Anwesen des Herzogs von Sconce. Die Mutter von Tarquin ist der Meinung, dass sich ihr Sohn nach seiner missglückten ersten Ehe erneut vermählen soll und setzt alles daran, dass die Wahl dieses Mal auf eine junge Frau fällt, die am vernünftigsten als zukünftige Herzogin geeignet ist.
Das ausgerechnet die aufmüpfige Olivia dem Herzog von Sconces den Kopf verdreht, steht eigentlich auf keinem Plan.

Mir hat „Der Duke in meinem Bett“ gut gefallen und ich habe mit der spritzigen & federleichten Love-Story einige vergnügliche Lesestunden verbracht.
Olivia ist als Heldin nicht auf den Kopf gefallen und hat wenn überhaupt nur wegen ihrer Figur Komplexe. Als Leserin kann man sich gut mit ihr identifizieren und auch Tarquin wächst einem schnell ans Herz, wenn man mehr von seiner unglücklich verlaufenden ersten Ehe erfährt.

Wer gerne kurzweilige romantische Lovestorys mit märchenhaftem Flair liest, der kann mit diesem Buch nicht viel falsch machen ;-)