Rezension

Der April ist ein trügerischer Monat

5 Tage im April - Christoph Marzi

5 Tage im April
von Christoph Marzi

Jack Fallon denkt, er habe es mit einem ganz normalen Apriltag zu tun. Aber leider hatte seine Mutter Recht, „der April ist ein trügerischer Monat“. Denn seine Mom hat einen schweren Unfall und liegt deshalb im Koma. Als er nach Hause kommt, findet er in ihrem Zimmer einen Brief an eine unbekannte Person. Um herauszufinden, was es mit diesem Brief auf sich hat, fährt er nach Seals Head Harbor um ihn selbst zu überreichen. Aber dort scheint er nicht wirklich willkommen zu sein. Denn vieles erinnert an längst vergangene Zeiten, von denen Jack keine Ahnung hat, aber endlich erfahren möchte, wer seine Mutter wirklich ist. Nur die bezaubernde Sadie scheint sich für ihn zu interessieren und ihn in den nächsten 5 Tagen zu unterstützen.

Bei diesem Roman handelt es sich um eine sehr emotionale Geschichte, die noch dazu superspannend ist. Jack tut einem ziemlich leid, denn erst geschieht der Unfall mit seiner Mom und dann kommt er in eine Stadt, die es nicht gut mit ihm meint. Es entstehen teilweise solch heftige Verwicklungen, dass man selbst nicht mehr weiß, was in diesem kleinen Ort vor sich geht. Ich hab bei dieser Geschichte so manch inneren Wutanfall bekommen, weil ich nicht nachvollziehen konnte, was dem armen Jack so alles zustößt. Durch den tollen Schreibstil und dank der absoluten Hochspannung kann man sich kaum von dem Buch losreißen und wird auch vom Ende in keiner Weise enttäuscht. Es ist wirklich ein richtig toller Roman, den man wirklich gelesen haben muss.