Der 2. Band ist dem 1. Band sehr ähnlich.
Bewertet mit 4 Sternen
Band 2 der Zeitenspringer-Saga „Die Farbe der Zukunft“ von Meredith McCardle schließt direkt an die Handlung vom 1. Band an. Die Protagonistin Amanda, Codename Iris, muss nun in diesem Band an die Wurzel der Korruption gehen & den Ursprung erforschen. Wer ist XP & was hat er oder sie mit dem Ganzen zu tun? Zusätzlich muss Amanda herausfinde, wie es nun mit ihrer Beziehung zu Abe weiter geht. Und als wäre das nicht schon genug muss sie auch noch neue & hochrangige Praktikanten bespaßen. Kann sie das alles bewältigen?
Der Schreibstil ist wieder angenehm & gut lesbar. Die Geschichte wird wieder aus Amandas Sicht erzählt.
Die Charaktere sind konsistent geblieben & haben doch mehr Hintergrund bekommen. Auch schön fand ich, dass bisher wenig charakterisierte Charaktere mehr Raum bekommen haben. Nur Amanda hat sich in manchen Situationen etwas daneben benommen oder sich seltsam entschieden. Dies kann man aber einer pubertierenden Protagonistin nachsehen, da dies doch relativ normal in dem Alter ist.
Der Plot hat mich sehr stark an den 1. Band erinnert. Ich würde mal behaupten, dass die beiden Bände nahezu identisch aufgebaut sind. (Nur der Anfang war hier rasanter, da man keine große Einführung mehr brauchte.) Dies ist aber nicht unbedingt ein negativer Punkt, da beide Bände mich sehr gut unterhalten konnten. Auch die Auflösung ist ganz gut gelungen. Allzu sehr überrascht hat es mich allerdings nicht. Der Band endet in einem furchtbaren Cliffhänger.
Die draufgesetzte Dreiecksbeziehung wirkte etwas fehl am Platz & war auch gar nicht nötig & zusätzlich noch sehr kurz. Ich verstehe daher nicht, wieso dies unbedingt nötig war. Aber vielleicht findet dies im 3. Band erneute Verwendung.
Fazit: Der 2. Band ist dem 1. Band sehr ähnlich, sowohl vom Plot her, als auch vom Unterhaltungswert. Wer also den 1. Band „Die achte Wächterin“ gerne gelesen hat, sollte auch diesem Buch eine Chance geben.