Rezension

Der 1000-jährige Junge

Der 1000-jährige Junge - Ross Welford

Der 1000-jährige Junge
von Ross Welford

Bewertet mit 5 Sternen

Der 1000-jährige Junge

„Der Wunsch nach ewigem Leben ist so alt wie die Menschheit – aber nach tausend Jahren muss es auch mal genug sein, findet Alfie Monk.“ (Zitat vom Buchrücken)

Inhalt:
Alfie lebt schon seit über tausend Jahren.
Im Jahre 1014 war er mit seinen Eltern auf der Flucht, als sein Vater ermordet wurde. Um stärker zu sein und sich und seine Mutter beschützen zu können nahm er als Kind aus Verzweiflung eine magische, und sehr seltene, Lebensperle. Seither schlägt er sich als Nimmertoter – als ewiger Elfjähriger – mit seiner Mutter durch das Leben.
Beide lebten sehr zurückgezogen, um nicht zu sagen abgeschottet von der Moderne. Als jedoch eines Tages ihre kleine Hütte abbrennt und seine Mutter dabei ums Leben kommt, wird Alfie von einem Augenblick auf den anderen hinein in die heutige Zeit katapultiert.

Zitat (S. 7):
„Möchtet ihr ewig leben? Ich kann es leider nicht empfehlen. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und mir ist natürlich klar, dass es etwas Besonderes ist. Bloß will ich es nicht mehr. Ich möchte älter werden, genau wie du.“

Meine Meinung:
Ein wirklich sehr interessante Idee und hervorragend umgesetzt.
Die Selbstironie, die aus so manchen Sätzen springt, habe ich beim Lesen ehrlich genossen.
Insgesamt kam dieser Roman (für ca. 10-jährige Jungs und Mädchen) mit einer gehörigen Portion Humor und Spannung und einer sehr guten sprachlichen Ausdrucksweise daher.

Fazit: Sehr gut.