Rezension

„Denn die Menschheit hatte überlebt.“ (S. 8)

The Rising 1 - Neue Hoffnung - Felix A. Münter

The Rising 1 - Neue Hoffnung
von Felix A. Münter

Bewertet mit 5 Sternen

Jahrzehnte nachdem ein weltweiter Kollaps dafür sorgte, dass unsere Zivilisation in zerstört wurde, geraten die Söldner Eris, Sal, Perry und Tyler an ein Relikt, einem Datenspeicher,  der alten Welt. Darauf befinden sich Informationen von unschätzbarem Wert, da er der Menschheit bei einem Neubeginn helfen könnte. Aber auch andere sind hinter diesem Relikt her und verfolgen die Söldner…

 

Der Debütroman von Felix A. Münter entführt uns in die Welt DANACH, der Welt nach dem Kollaps. Als Leser rätselt man wie aus der Welt DAVOR die Welt DANACH wurde. Was war der Auslöser für den Kollaps?  Antworten auf diese Frage erhalten wir nach für nach. Felix Münter schafft es zudem eine sehr glaubhafte postapokalyptische Welt aufzubauen, in der für den einzelnen Mensch vor allem nur das eigene Überleben zählt und sich die Natur wieder das zurückerobert hat, was ihr einst gehörte. In dieser Welt DANACH begegnen wir Eris, Sal, Perry und Tyler, einer Söldnergruppe, die ihr Überleben mit den Überfall von Karawanen sichern. Das erste was mir positiv an dieser Gruppe aufgefallen ist, dass sie zwar andere Menschen überfallen und bestehlen, aber stets im Vordergrund steht, dass dabei niemand verletzt wird, weder einer der eigenen noch der anderen Leute. Das ist nur eines der Punkte, die sie für mich ganz klar zu Sympathieträgern gemacht hat.

Aber natürlich bedarf jede Geschichte auch eines gemeinen Antagonisten. Und den findet man hier in dem skrupellosen General Banner, für den man von Anfang an nur Antipathie empfindet. Er sorgt natürlich dafür, dass es unsere vier Protagonisten nicht leicht haben.

Die Geschichte an sich ist sehr gut zu lesen, da es flüssig und sehr geradlinig geschrieben ist. Der nüchterne Schreibstil kommt der Handlung zugute und gibt der Welt DANACH und den Menschen in ihr einen ganz besonderen „Touch“. Es bleibt immer spannend und man möchte das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen. Das offene Ende sorgt natürlich dafür, dass man den zweiten Teil auch noch lesen möchte.

 

Fans von postapokalyptischen Geschichten kann ich „Neue Hoffnung“ nur empfehlen. Mit seinem geradlinig, nüchternen Schreibstil schafft es Felix Münter diese Geschichte zu einen spannenden Erlebnis werden zu lassen. Die Reise der vier Protagonisten möchte ich in „Das Gefecht“ auf jeden Fall weiterverfolgen.