Das pralle Leben - Lustig und traurig
Bewertet mit 5 Sternen
Joachim Meyerhoff beschreibt seine Kindheit und Jugend in einem Haus, das mitten auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendpsychiatrie steht, denn sein Vater ist dort der Direktor. Der Alltag ist selbstverständlich gespickt mit den sonderbarsten Begegnungen der unterschiedlichsten Menschen. Diese Geschichten werden kurz und pointiert erzählt. Großer Wert wird immer auf die Familie gelegt, auf die Eigenarten der Eltern und der Brüder des Ich-Erzählers, auf die Krisen und die Marotten. Bald glaubt man, diese Familie persönlich zu kennen und leidet dementsprechend mit, wenn im späteren Verlauf sich tragische Ereignisse häufen.
Mir ging es so, dass ich, das Buch nur unwillig weglegen konnte und mich jedesmal auf den Moment freute, an dem ich weiterlesen konnte, ich wieder in den ungewöhnluchen Familienalltag eintauchen konnte.
Unbedingte Leseempfehlung!