Rezension

Das Gehirn und seine sagenumwobenden Mythen

Hirnrissig - Henning Beck

Hirnrissig
von Henning Beck

Das Buch "Hirnrissig- Die 20,5 größten Neuromythen- und wie unser Gehirn wirklich tickt" von Henning Beck wurde 2014 im Carl Hanser Verlag München veröffentlicht. Es behandelt die Thematik des Gehirns und all seinem umwogenden Gerüchten. Dabei räumt Beck mit den Mythen auf und erklärt, was denn eigentlich dahinter steckt.
Schon die Einleitung hat mich mitgerissen. Sie ist an das Gehirn selber gerichtet und erklärt, welche Intention der Autor mit seinem Buch hatte. Als Hirnforscher klärt Beck auf, was denn jetzt nun wissenschaftlich nachgewiesen ist und was einfach nur Vemutung.
In 21 Kapiteln befasst Beck sich mit unterschiedlichen Mythen. Manches davon hat man sicher schonmal gehört, anderes war nett zu lernen. Wem ist nicht schonmal zu Ohren gekommen, dass Hirnforscher Gedanken lesen können und Intelligenz angeboren ist?
Als angehende Heilerziehungspflegerin und selbst an so manchen unerklärlichen Sachen erkrankt, bin ich des öfteren in den Genuss von Einblicken in mein Gehirn gekommen. Trotzdem erklärt Beck in verständlichen Worten und Ausdrücken um was genau es eigentlich geht und wie die Wissenschaft versucht das Gehirn als komplexes System zu verstehen. Fachausdrücke habe ich (glücklicherweise) auch kaum entdeckt, beziehungsweise erklärt Beck genau, was damit gemeint ist.

Somit komme ich zu meinem Fazit und muss sagen, dass es ein gelungenes Buch ist und ich Freude hatte es zu lesen, denn Becks sarkastische und humorvolle Schreibweise hat mir sehr gut gefallen. Ich würde es sofort jedem weiter empfehlen, der sich immer schon einmal gefragt hat, was an den Gerüchten um das Gehirn denn nun wahr ist oder nicht. Denn ich muss sagen, ich bin auch manchmal drauf reingefallen.
Viel Spaß beim lesen!