Rezension

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Da will man sich am liebsten mit ins Abenteuer stürzen

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte - Laini Taylor

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
von Laini Taylor

Lazlo Strange ist ein Waisenkind und wächst in einem Kloster auf. Um den grauen Alltag von "Ora er labora" zu entkommen, flüchtet er oft in die Zelle eines dementen Mönchs, der ihm die Geschichte über eine sagenhafte Stadt erzählt, die jenseits einer großen Wüste liegt und in der sich allerlei fantastisches Getier und mancher Held herumtreiben soll. Mit seiner grenzenlosen Fantasie spielt er die Abenteuer jener Helden nach, wird von den Mönchen aber mehr als einmal dafür gescholten und verprügelt. Dennoch, der Glaube, dass diese sagenhafte Stadt existiert, wird Lazlo dadurch nicht ausgetrieben. Er begleitet ihn sogar bis ins Erwachsenenalter, und so sucht er nach jedem sich bietenden Hinweis über die geheimnisvolle Stadt (deren wahrer Namen verloren ging und nur noch als Weep bekannt ist), was ihn den Spitzname Lazlo der Träumer einbringt. Weep gilt als Ammenmärchen - aber nur bis zu dem Tag, als eine Gruppe Krieger, die sogenannten Tizerkan, aufkreuzen und eine Expeditionsgruppe zusammenstellen. Lazlo gewinnt das Vertrauen des Anführers Eril-Fane und wird als dessen Sekretär mit auf die Reise genommen. Was er jedoch in Weep erleben wird, liegt jenseits seiner Vorstellungen.

Mir hat dieser erste Band um den "Träumer" Lazlo sehr gut gefallen und ich erwarte mit Spannung die Fortsetzung Ende November. Schon die ersten Seiten haben mich in ihren Bann gezogen und ich konnte es kaum erwarten, mit Lazlo auf Reisen zu gehen. Ich bin natürlich gespannt, wie es ihm in Weep ergeht und ob die Stadt von ihrem "dunklen Schatten" befreit wird. Und wie es dann der sogenannten Götterbrut ergeht. Ach man, wenn es nach mir geht, könnte der zweite Teil am besten gestern erscheinen.