Rezension

Cinderella mal anders

A (Gay) Cinderella Story -

A (Gay) Cinderella Story
von James Black

Bewertet mit 4 Sternen

Quinn lebt nach dem Tod seines Vater zusammen mit seiner Stiefmutter und deren Zwillingssöhnen zusammen und wird mächtig ausgenutzt und unterdrückt. Er kann es kaum erwarten nach dem Abschluss endlich von dort weg zu kommen, auch wenn er seine Freunde vermissen wird. Das alles wird nur etwas komplizierter, als er seinem Klassenkammeraden Finnley näher kommt. Der Finnley, der immer nett und fröhlich ist und von Allen gemocht wird, aber hinter dieser Fassade ganz anders ist. Quinn muss sich also entscheiden was er will. Und diese Entscheidung ist nicht einfach. 
Eigentlich bin ich kein Fan von retellings, aber Cinderella geht komischerweise bei mir immer und der queere Aspekt in dieser Geschichte war einfach nur toll. Die Charaktere sind alle ganz fantastisch. Sehr sympatisch, oder zumindest wirklich authentisch in ihrer fiesen Art. Quinn wächst einem als Aschenputtel sofort ans Herz und auch seine Freunde haben mir sehr gut gefallen (allen voran Robin). Beindruckend und sehr echt wirkte die Entwicklung der Charaktere. Vorallen die der Stiefbtrüder. (Die am Ende ja echt zum knuddeln sind) Sogar die unwichtigen Nebencharaktere haben ihre Momente. Finnley hat mir auch sehr gefallen, da er auch sein Päckchen zu tragen hat. Er ist mir nur für Cindarella etwas zu wenig Prinz-like (was nicht an seinem Päckchen liegt). Ich fand ihn zwar super toll, aber er ist nicht DER tollste in der ganzen Schule, auf den alle Mädels abfahren. Das hätte ich bei dem Titel des Buches doch irgendwie erwartet. Aber das war das Einzige, was ich bemängeln kann.
Fazit: queere Cinderella Geschichte mit fantastischen Charakteren und einem happy End, was Lust auf mehr macht