Rezension

Cache

Cache - Marlene Röder

Cache
von Marlene Röder

Bewertet mit 3 Sternen

Eigene Inhaltsangabe: Max und Leyla sind seit einem Jahr ein Paar. Auf den ersten Blick sind sie grundverschieden, doch sie lieben sich. Eines Tages lernt Leyla den geheimnisvollen Red kennen. Vorerst hält sie ihn für einen Obdachlosen, weil er einen Mülleimer an einer S-Bahnstation absucht, doch als sie ins Gespräch kommen erklärt Red ihr das er Geocacher ist. Red ist so anders wie Max und daher ist Leyla schnell in seinem Bann und lässt sich auf seine Geocache Abenteuer ein zum Leidwesen von Max. Eines Tages erhält Leyla eine seltsame Nachricht von Red. Ein Multi-Cache und das Final soll Red selbst sein. Aus Sorge um Red begeben sich Leyla und Max auf die verhängnisvolle Suche....

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Marlene Röder lässt sich locker flockig lesen. Sprachlich ist es sehr einfach gehalten und die Autorin hält sich nicht an unnötigem Drumherum auf. Erzählt wird aus der Perspektive von Leyla und Max und aus der Vergangenheit und Gegenwart. So fließt die Geschichte ineinander und macht sie lebendiger.

Allgemeine Meinung: Leyla lernt man ganz gut kennen und sie war mir sympathisch. Ich konnte ihr Handeln gut nachvollziehen und es war passend zu ihrem Alter. Die Grundidee der Geschichte fand ich ebenfalls gut, aber ich hätte mir mehr Erklärungen zum Thema Geocachen gewünscht. Wenn man selbst Geocacher ist, weiß man wovon die Rede ist, als Ahnungsloser ist es wahrscheinlich schwerer nachzuvollziehen obwohl die Autorin sich Mühe bei den Erklärungen gegeben hat. Max und Red sind für mich im Gegensatz zu Leyla farbloser geblieben und gerade deshalb kann ich das dramatische Ende der Geschichte nicht nachvollziehen. Das Ende kam zu dem plötzlich und unerwartet...Die Geschichte hat mich mit vielen offenen Fragen und Unverständnis zurück gelassen. Ich war  wirklich enttäuscht. Für dieses nette kurzweilige Lesevergnügen vergebe ich 3 von 5 Sternen.