Rezension

Brutaler und krasser Flop!

Im Zeichen der Acht - Benjamin Lebert

Im Zeichen der Acht
von Benjamin Lebert

Bewertet mit 1 Sternen

Von Benjamin Lebert werde ich nie wieder ein Buch lesen. Schade, denn Potential war eigentlich vorhanden!

Dieses Buch hat mir die letzten Nerven geraubt! "Im Zeichen der Acht" von Benjamin Lebert hatte so viel Potential, das nicht genutzt wurde. Das Buch besitzt eine deprimierende und dunkle Stimmung, die einen beim Lesen runterzieht.

Das Cover und der Buchschnitt gefallen mir an diesem Buch noch mit am meisten. Ich finde beides sehr cool und mysteriös gestaltet. Das Cover verrät allerdings schon zu viele Informationen über die Handlung, die ab einem gewissen Punkt spoilern.

Alle Charaktere in diesem Buch mussten sehr schlimme Dinge durchmachen, die eigentlich keiner in seinem Leben erleben sollte. Viele Charaktere wurden als böse dargestellt, was sie mir natürlich nicht sympathisch gemacht hat. Nur für die Damen in diesem Buch und für Daniel hatte ich ein wenig Sympathie übrig. Außerdem gab es meiner Meinung nach viel zu viele Charaktere, sodass man sich auf keinen speziell einlassen konnte und auch keine Beziehung hätte aufbauen können. Ich habe dementsprechend kaum Mitleid mit den Charakteren empfunden, obwohl sie so schlimme Dinge erlebten.

Der Schreibstil von Autor Benjamin Lebert war anstrengend! Er war sehr einschläfernd und langweilig. Der Autor wiederholt sich innerhalb weniger Zeilen sehr oft, was den Lesefluss stark behindert hat. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das ähnlich langatmig geschrieben wurde.

Die Handlung konnte mich zu Beginn sehr mitreißen, doch meine Spannung verlor sich, je mehr ich gelesen hatte. Der Plot ergibt erst gegen Ende des Buches einen Sinn. Normalerweise bleibe ich gerne eine Weile im dunklen, um mitzurätseln, was nun vor sich geht. Doch in diesem Buch war es mir zu viel des Guten. Die Geschichte hätte wirklich großes Potential gehabt, um fantastisch zu werden, aber leider ergab sie nur wenig Sinn und der Autor verliert oft den roten Faden seiner Handlung. Mehrfach hat er über Geschlechtsteile, Sex, Gewalt oder Brutalität geschrieben, was in vielen Szenen gar nicht nötig gewesen wäre.

In diesem Buch gab es nur wenig positive und hoffnungsvolle Momente. Ich empfehle dieses Buch nicht weiter. Erst recht nicht ab 14 Jahren. Wer jedoch auf brutale Geschichten mit historischen Hintergrund steht, dem könnte dieses Buch vielleicht gefallen.