Bedrückend ehrlich und bewegend
Bewertet mit 4.5 Sternen
In diesem Gedichtband beschreibt die Autorin eindrucksvoll ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt, mit Religion (Mormonismus), mit Unterdrückung und mit Diskriminierung aufgrund ihrer Sexualität. In meist längeren Gedichten beschreibt sie beklemmende, alltägliche Szenen aus ihrer Kindheit und fängt dabei sowohl die Angst, als auch die Loyalität und emotionale Zerrissenheit ein, die Kinder gegenüber ihren gewalttätigen Eltern oft empfinden. Sie reflektiert ihr eigenes Verhalten und scheint ihre innere Stärke zu finden, um das Erlebte hinter sich zu lassen. Mich haben diese Gedichte sehr berührt. Insgesamt empfand ich die Sammlung als etwas kurz, gerne hätte ich noch mehr gelesen. Sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne.