Rezension

Auch Meisterdetektive haben manchmal keinen Glückstag

Ein Fall für Kwiatkowski. Schnüfflerpech und lange Finger - Jürgen Banscherus

Ein Fall für Kwiatkowski. Schnüfflerpech und lange Finger
von Jürgen Banscherus

Bewertet mit 5 Sternen

Buchbeschreibung:

Kein Fall ist ihm zu knifflig, kein Schatten zu finster und er lässt sich von niemandem an der Nase herumführen. Egal ob in der Kanalisation oder im höchsten Hochhaus der Stadt, Kwiatkowski, der coolste Detektiv der Welt, kommt jedem Schurken auf die Spur.

Kwiatkowski bekommt es in seinem neuesten Fall mit einem geheimnisvollen Dieb im Krankenhaus zu tun. Während er mit einem gebrochenen Bein im Bett liegt, treibt der Langfinger auf der Station sein Unwesen. Kwiatkowski nimmt die Ermittlungen auf - behindert durch sein Gipsbein. Deshalb ernennt er seinen Zimmergenossen Monty zu seinem Assistenten. Der kann gut laufen, hat aber einen gebrochenen Kiefer und kann nicht sprechen. Ein Fall voller undurchsichtiger Ereignisse nimmt seinen Lauf ...

 

Buchrückentext:

Kwiatkowski liegt mit gebrochenem Bein im Krankenhaus. Bald ist klar: Auf der Station treibt ein Dieb sein Unwesen. Kwiatkowski nimmt die Ermittlungen auf - behindert durch sein Gipsbein. Deshalb ernennt er seinen Zimmergenossen Monty zu seinem Assistenten. Der kann gut laufen, hat aber einen gebrochenen Kiefer und kann nicht sprechen. Ein Fall voller undurchsichtiger Ereignisse nimmt seinen Lauf ...

 

Erfahrungen:

Mein seinerzeit 9-jähriger Felipe hatte zuvor bereits einige - insgesamt waren es sechs - seiner Fälle gelesen und fand die Geschichten samt Zeichnungen so spannend und lustig, dass er gerne alle Fälle lösen wollte. Als wir zur Blutentnahme beim Arzt waren und er so tapfer war, spendierte ich ihm dieses Buch mit einem weiteren Fall.

Kwiatkowski ist ein Bub. Er ist 10 Jahre alt. Er kaut gerne Carpenter´s Kaugummis, trinkt gerne Milch und ist immer einem Fall auf der Spur. In diesem Fall eher zufällig, denn eigentlich liegt Kwiatkowski mit gebrochenem Bein im Krankenhaus, als seine Freundin Olga eine seltsame Entdeckung macht und schon hat er einen neuen Fall zu lösen und braucht auch gleich einen Gehilfen. Wer ist der Verdächtige und ist er auch der Täter?

Dieses Buch ist ein ganz witzig geschriebenes Kinderbuch, zum Selber- oder Vorlesen. Ich lasse es Felipe immer zuerst selbst lesen, dann lese ich es nochmals mit ihm gemeinsam und dann bearbeiteten wir dieses Buch noch im Antolin Lernprogramm, ob er die inhaltlichen Zusammenhänge auch gut aufgenommen und verstanden hat.

Es ist in der ersten Person geschrieben und so können sich die Kinder sehr gut in die Figur des Buben Kwiatkowski hineinversetzen. Das Buch ist in rechter großer Schrift verfasst, so verfügt jede Seite nur über 20 Zeilen. Zwischen den Zeilen sind immer viele schwarz-weiss Skizzen rein- und dazwischen gemalt. Das lockert zum einen den Text etwas auf und man kann viel mehr Seiten lesen und vorankommen, was dann wiederum den Leseansporn schürt. Ausserdem kann man anhand der Skizzen sich ein Bild machen von Kwitkowski, seiner Kiosk-Freundin Olga und den anderen Figuren in diesem Buch. Die Skizzen sind total witzig gezeichnet, so dass wir uns immer kaputt lachen. Kwiatkowski mit Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Scharlach und das alles zusammen.

Die Kwiatkowski Geschichten sind sehr spannend, laden zum Mitdenken - und raten ein und sind sehr witzig geschrieben und ebenso witzig dazu skizziert. In diesem Band ist nur ein einziger Fall, den es zu lösen gilt, allerdings gibt es auch drei Doppelbände mit jeweils zwei Fälle, die dann auch nur 5,00 Euro kosten, die besitzen wir aber bereits.

Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!