Arthur, die Zweite
Da es ein zweiter Teil einer Trilogie ist möchte ich an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen, dass es sein kann, dass ich Dinge aus dem ersten Band erwähne! Ich möchte nicht, dass sich jemand darüber aufregt, denn es steht oben drüber
Arthur und Larissa sind wieder auf der Jagd nach einem Buch. Das 'Buch der Wege' ist sehr wichtig für Larissa und auch für den Schatten. Aber wo nur anfangen? Arthur ist davon überzeugt, dass Cordoba ein guter Anfang ist. Doch warum ist Larissa so eigenartig, so zickig? Die beiden verstehen sich fast gar nicht mehr und beginnen sogar auf eigenen Wegen zu wandeln. Immer wieder geraten sie in Gefahr'
Auch Band 2 besticht durch seinen bedacht, gewählten Anfang, der sofort an das Ende im ersten Teil erinnert. Die wichtigsten Informationen und Ereignisse werden noch einmal wiederholt und schon auf Seite 3 war ich wieder komplett gefangen von Arthur.
Immer wieder landen die beiden Freunde in brenzligen Situationen. Durch ihre Fähigkeiten schaffen sie es sich meistens zu befreien. Ich weiß, dass dies ein Kinderbuch ist, aber manchmal verlaufen die Situationen zu glatt für mich. Es sind immerhin nur Kinder.
Die schillernden Nebenfiguren von Gerd Ruebenstrunk haben mir gefallen. Vor allem die russischen Handlanger verwirrten mich und zauberten mir ein verschwörerisches Lächeln aufs Gesicht, als ich mit Arthur hinter ihr Geheimnis kam.
Für einen Bücherwurm wie mich, sind die Bibliotheksszenen natürlich ein Muss und ein Paradies der Vorstellung. Auch das Arthur an Bücher riecht, macht ihn noch sympathischer. Manchmal musste ich ihn sogar bemitleidet, denn Larissa ist richtig zickig in diesem Band. Da war ich zeitweise selbst genervt.
Arthur und die Botschafter der Schatten ist eine tolle, geheimnisvolle Fortsetzung. Die Schauplätze sich historisch, aber so lebendig beschrieben, dass ich jedes Mal mit durch die Stadttore ging und so mit Arthur auf Bücherjagd ging.