Alltägliche Komplexität in ein Buch gefasst
Alltägliche Komplexität in ein Buch gefasst
Bewertet mit 3 Sternen
Das Buch fordert die eigene Akzeptanz für Leerstellen ordentlich heraus. Wie auch in „Die verschwindende Hälfte“ wechseln die Perspektiven teils rasant. Trotzdem gibt es ganz viele Stellen, die von der lesenden Person selbst gefüllt werden müssen, moralische Urteile werden, insofern überhaupt gewollt, höchstens sanft angestoßen.
Für mich ist der Schreibstil total schwer zu fassen und zu beschreiben, aber irgendwie fasziniert und begeistert er mich. Brit Bennet schafft es erneut, die Komplexität des Lebens in eine schöne Form zu fassen, die zum Weiterlesen animiert, aber auch Lesepausen verträgt.