Rezension

Adler und Engel

Adler und Engel - Juli Zeh

Adler und Engel
von Juli Zeh

Bewertet mit 3.5 Sternen

Im Buch "Adler und Engel" geht es um Max, Shershah und Jessie, die sich als Jugendliche auf einem Internat kennenlernen. Während Max nach seinem Jurastudium für eine große Wiener Kanzlei als Balkanexperte arbeitet, werden Jessie und Shershah zu Krimminellen. Beide arbeiten für Jessies Vater, einen "Drogenboss".
Jessie ist unsterblich in Shershah verliebt und folgt ihm bedingungslos. Max war schon als Jugendlicher in Jessie verliebt und ist froh, sie nach einigen Jahren wiederzusehen und mit ihr Leben zu können.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Max erzählt. Mal schreibt die Autorin etwas unzusammenhängend und wirr, sodass man der Story nur schwer folgen kann. Für den Charakter "Max" ist diese Schreibweise sehr passend, ja schon angebracht. An anderen Stellen wirkt der Roman fast schon poetisch in seiner Erzählform. Was angesichts der verschiedenen Themen eher ungewöhnlich ist. Es geht um Zeitgeschichte, Liebe, Politik und Kriminalität.

Gerade zu Beginn liest sich das Buch eher zäh, um dann aber im Verlauf an Fahrt zuzunehmen.
Insgesamt also ein gelunger Roman, der sich fast wie eine moderne Verschwörungstheorie liest.