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Ein gastfreundliches Ehepaar wird getötet für einen Fahrschein nach München. Im Altersheim findet man eine alte Dame in ihrem Lesesessel auf - einen Seidenschal um den Hals, leblos. Eine Frauenleiche fällt aus einem Schneehaufen auf ein Autodach. Auf mysteriöse Weise gelangt ein niedergestochener Mann in die Notaufnahme der Charité. Und einem westdeutschen Besucher wird auf dem Alexanderplatz der Arm abgebissen - von einem Tiger und bei Weihnachtsmusik. Unglaubliche Fälle, denen sich der ehemalige Kriminaloberrat Ralf Romahn als damals zuständiger Ermittler zuwendet. Ob nun Eifersucht oder Rache, Sexualtrieb oder schlichtweg Übermut zur Tat führten, stets schildert der Autor die Fälle auf spannende, ergreifende Weise und gibt nebenbei einen interessanten Einblick in Polizei- und Justizstrukturen und behördliche Entwicklungen.
Meine Meinung:
Recht unaufgeregt beschreibt Romahn die Arbeit der Ermittler. Das Buch knistert nicht vor Spannung, sondern ist in meinen Augen eher ein nüchterner Bericht, nicht jedoch ohne den Ermittlern, Verdächtigen und Tätern ein persönliches Profil zu geben. Man fühlt sich den Personen verbunden oder abgeneigt und so ergibt sich ein lebendiges Lesen.
Was das Buch hochinteressant macht, sind die Einblicke in die Ermittlungsarbeit der damaligen Zeit in der DDR. Wie geht ein...