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Hermine ist sicher die eigensinnigste, lebenslustigste Frau im Dorf, als sie, verrückt vor Liebe, an einem Tag im Mai ihren Karl heiratet. Ewige Treue schwört sie ihm - bis in den Tod und darüber hinaus. Karls Einberufung in die Wehrmacht zerstört die Idylle jedoch auf einen Schlag. Hermine wartet auf ihn - ohne Rücksicht auf ihre kleinen Söhne und die Notwendigkeiten des täglichen Lebens. Sie weigert sich, den Tod ihres Geliebten zu akzeptieren, während sich die Frauen im Dorf längst den Mund über sie zerreißen und ihre Nachbarin Erna sie gleichermaßen beneidet wie verachtet. Der Krieg ist vorüber, das Leben in Deutschland geht weiter, aber Hermine lebt weiterhin in der Vergangenheit.
Petra Hofmann erzählt in ihrem Erstlingswerk die Geschichte eines Dorfes und seiner Bewohner. Im Mittelpunkt steht dabei Hermine Stoll (*1910 - †1997), der durch den Verlust ihrer großen Liebe jegliche Lebenslust abhanden kommt und die sich nie mehr von dem Schmerz erholen wird. Der Leser begleitet Hermine von ihrer Jugend bis zu ihrem Tod.
Die Handlung dieses feinen eindringlichen Romans entwickelt dabei einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Einmal begonnen, legt man dieses...