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Seit der Antike dienen Ameisen und ihre Formen des Zusammenlebens als Modell und Vergleich für den Menschen und seine soziale Organisation. Dabei ist das Bild der Ameisengesellschaft, in denen wir unsere Ordnungen spiegeln, äußerst flexibel und kann als Vorlage sowohl für republikanische wie monarchistische, libertäre oder totalitäre Vorstellungen einer Gemeinschaft verwendet werden. In seiner wissenshistorischen Studie verfolgt Niels Werber die wechselhafte Faszinationsgeschichte dieses Vergleichs und untersucht die Evidenzen und blinden Flecken, die er produziert. Was an Ameisen beobachtet wird, so der Befund, gibt Antworten auf soziologische oder anthropologische Probleme - und stellt jenseits aller Disziplinen die Frage, was der Mensch ist und was die Gesellschaft, in der er lebt.
Flik, die Ameise aus "Das große Krabbeln" fehlte in den 90ern des letzten Jahrtausends in kaum einem Kinderzimmer. Die Großeltern dieser kleinen Ameisen-Fans wuchsen noch mit der Moral der Fabeln Aesops oder Lafontaines auf. Afrikanische Kinder lauschten Märchen mit Abenteuern des listigen Spinnenmännchen Kwaku Anansi. Der erzieherische Einfluss der winzigen achtbeinigen Gliederfüßer ist beachtlich. Die Symbolik der Filmbilder der Gegenwart schätzt Werber als hochpolitisch ein, da Autor oder...
Das Buch befindet sich in einem Regal.