Buch

Die Eroberung von Ismail - Michail Schischkin

Die Eroberung von Ismail

von Michail Schischkin

Eines der bedeutendsten Werke der russischen Gegenwartsliteratur, vielfach ausgezeichnet

Es beginnt mit der Erschaffung der Welt - in einem Abteil der Belebeier Schmalspurbahn, tief in der russischen Provinz. Und damit, dass Alexander Wassiljewitsch, gestandener Provinzadvokat und Anwalt der Erniedrigten und Beleidigten, seinen Lebenslauf fürs Kompendium der Gerichtsrede zu schreiben hat. Daraus erwächst eine große Abrechnung, etwas wie Russlands Jüngster Tag. Im Zeugenstand die hohe Literatur: von Tolstois "Auferstehung", dem berühmtesten aller russischen Gerichtsromane, über Dostojewskis "Verbrechen und Strafe" bis hin zu Olga, Katja, Mascha, Larissa, all den tapfer beharrenden und tragisch vergehenden Frauen im Roman wie im Leben. Und immer wieder schieben sich die Erlebnisse eines jungen Mannes dazwischen, der Michail Schischkin heißt und vom chaotischen Moskau der 1990er Jahre einen langen Abschied nimmt. Ein Roman, der sich aufschwingt durch Zeiten und Räume und die russische Geschichte von ihren wüsten Anfängen bis ins betrübliche Heute erfasst. Ein monumentales Werk von einem "mächtig ausgreifenden Erzähler und Wortgläubigen mit Klassikerpotenz, wie man ihn schon lange nicht mehr sah in der russischen Weltliteratur" (NZZ am Sonntag).

Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
504 Seiten
ISBN:
9783421046437
Erschienen:
Mai 2017
Verlag:
DVA Dt.Verlags-Anstalt
Übersetzer:
Andreas Tretner
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