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Im Interview mit Jesko Wilke

Heute möchte ich Euch den Autor Jesko Wilke vorstellen, der mich mit "Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm" zum Lachen bringen konnte. Dieses Mal gibt es gleich 3 x 1 Taschenbuch seines Buches zu gewinnen. Schaut daher unbedingt vorbei. Wir freuen uns auf Euch.

1.) Jesko stell dich doch bitte kurz meinen Lesern vor.
Mein Berufsleben ist vor allem durch eines geprägt: Abwechslung! Ich war Kurierfahrer (2 Tage), Tresenmann (2 Jahre), Ausgrabungshelfer (1/2 Tag), Bauhelfer (ein paar Wochen), Sozialpädagoge (1 Jahr), Kunstlehrer (1 Jahr), Kunsttherapeut (1 Jahr), Grafiker (10 Jahre), Betriebsrat (8 Jahre), Personalchef (2 Jahre) und Unternehmensberater (2 Jahre). Seit etwa 10 Jahren verdiene ich mein Geld als freier Journalist und Autor – für meine Verhältnisse eine ziemlich lange Zeit. Vielleicht habe ich auch einfach nur das Richtige gefunden.

2.) Wie bist Du zum Schreiben gekommen und gab/gibt es noch andere Berufe, die ausgeübt werden/wurden?
Erst habe ich Artikel für verschiedene Zeitschriften geschrieben, anschließend hab ich parallel mit meinem ersten Roman angefangen. Da habe ich dann gemerkt, dass mir das Ausdenken von Geschichten und Charakteren extrem viel Spaß macht. So ist mein erstes Buch entstanden: Der Ghostwriter! Anschließend habe ich zusammen mit meiner Frau ein Kochbuch (Feel Good Food/Christian Verlag) und einen Ernährungsratgeber (Clean Eating/Goldmann Verlag) geschrieben. Anschließend habe ich dann mit der Arbeit am „Zotteltier“ begonnen.

3.) Wenn Du am Schreiben bist, wo tust Du es am liebsten und wie sieht Dein Arbeitsplatz aus?
Ich habe meine Büro direkt im Privathaus. Ich muss morgens nur eine Treppe herunter gehen, den Mac anschalten und schon kann es los gehen. Unterm Schreibtisch sitzt mein Mischlingshund Pepe. Der kleine Spanier stammt von einer Tierschutzorganisation und ist super süß (siehe Foto).

4.) Wenn Du selbst als Leserin unterwegs bist, welche Bücher liest Du am liebsten und was eher gar nicht?
Ich liebe Sprachwitz, schräge Charaktere und ungewöhnliche Geschichten. Deshalb mag ich auch die ersten Irving-Romane (bis Witwe für ein Jahr), William Kotzwinkle (Mitternachtspost, Ein Bär will nach oben), T.C. Boyle (Wassermusik) und Sue Townsend (Adrian Mole und die Achse des Bösen), um ein paar Beispiele zu nennen. Thriller und Krimis interessieren mich nicht besonders.

5.) Hattest Du beim aktuellen Buch ein Mitsprachrecht bei der Covergestaltung? Und wie gefällt es Dir persönlich?
Ja, beim Dryas Verlag wurden mir immer alle Entwürfe vorgelegt und wir haben gemeinsam daran gefeilt. Da ich meinen ersten Roman bei Rowohlt, einem der großen Verlage, veröffentlicht habe, kann ich den Unterschied zu einem kleinen Verlag nun ganz gut beurteilen: Die Kommunikation ist direkter, unkomplizierter und persönlicher. Als Autor fühle ich mich stärker wahrgenommen und in alle Prozesse integriert.

6.) Wie lange schreibst Du durchschnittlich an einem Roman? Und wie sieht der Werdegang von der Entstehung der Idee bis zur Veröffentlichung aus?
Ich mache mir ständig Notizen, sammle Ideen, lustige Redewendungen, Dialoge etc. Irgendwann entsteht dann die Idee zu einem Roman. Die Umsetzung dauert etwa ein halbes Jahr. Ich arbeite meist in den Nachmittagsstunden an meinen Romanen. Ich bin also kein Nachtarbeiter.

7.) Die neue Generation ist das ebook, was hältst Du persönlich davon und wie siehst Du die Entwicklung?
Ebooks sind die logische Weiterentwicklung des gedruckten Buches in einer digitalen Welt. Ich sehe darin keine entscheidenden Nachteile. Außer vielleicht, dass verschiedene technische Systeme am Markt konkurrieren.

8.) Momentan wird das Thema Selfpublishing sehr heiß diskutiert, was hältst Du davon? Wenn Du selber dazu gehörst, weshalb hast Du Dich dazu entschieden?
Leider ist der Buchmarkt ein hart umkämpftes Gebiet. Nur ein Bruchteil aller Schreibenden hat das Glück einen professionellen Verlag zu finden. Ich bin sehr froh, dass mir dies jetzt zum zweiten Mal gelungen ist. Selfpublishing ist da eine echte Alternative. Sie bietet jedem Autor die Möglichkeit sein Werk relativ unkompliziert zu veröffentlichen. Der Nachteil: Die Chance auf Erfolg ist gering.

9.) Hast Du Dein Buch jemanden gewidmet? Und wenn ja, wer ist diese Person?
Diesen Roman habe ich meinen beiden Kindern und meinem ersten Hund gewidmet.

10.) Ein paar letzte Worte an Deine Leser:
Ich freue mich über jeden einzelnen Menschen, der meine Bücher liest. Mein Ziel ist es, zu unterhalten, die Leser zum Lachen zu bringen. Wenn ich dann in Rezensionen lese, dass sich jemand richtig gut amüsiert oder sogar Tränen gelacht hat, bin ich glücklich.

Zum vollständigen Interview mit Gewinnspiel gehts hier entlang ***KLICK***
Das Gewinnspiel läuft bis zum 28.07.2016 um 12 Uhr!

 

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm Im Interview Caroline Susemihl mit Gewinnspiel