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Rezensionen

„Wer nicht schreiben kann, rezensiert.“

Verlage nutzen sie als Werbemittel, Lesern dienen sie als Orientierungshilfe und Autoren können an ihnen ablesen, auf welche Resonanz ihre Arbeit stößt: Rezensionen haben maßgeblichen Einfluss auf den Kauf und Verkauf von Büchern.

Rund 80.000 neue Bücher erscheinen jedes Jahr. Jeder einzelne Titel wird dem „Verzeichnis lieferbarer Bücher“ – dem sogenannten VLB – elektronisch gemeldet und der Verlag schickt die Bücher an die Deutsche Nationalbibliothek. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle deutschsprachigen Publikationen zu archivieren und öffentlich zugänglich zu machen. Ende 2012 belief sich der Gesamtbestand auf rund 27,8 Millionen Einheiten.

Selbst der versierteste Leser verliert da den Überblick.

Um der Masse der Neuerscheinungen nicht hilflos gegenüberzustehen, bieten sich dem Leser verschiedenste Orientierungshilfen an. Neben Besten- und Bestsellerlisten, ist es vor allem die Rezension, die entscheidenden Einfluss auf die Kauf- und Leseentscheidungen der Menschen ausübt. Doch nicht nur das. Verlage nutzen Kritiken als Werbemittel und Autoren versuchen, an ihnen abzulesen, wie sie beim Leser ankommen – was nicht immer nur schmeichelnd sein muss. So schrieb Goethe in einem Gedicht beispielsweise: „Schlagt ihn tot den Hund! Es ist ein Rezensent“, und der deutsche Journalist Carl Ludwig Börne sagte: „Wer nicht schreiben kann, rezensiert.“

Die Ursprünge der Literaturkritik finden sich im späten 17. bzw. frühen 18. Jahrhundert. Schon der von Wieland gegründete „Teutsche Merkur“ war ein wichtiges Rezensionsorgan und diente damit u.a. als Vorbild für das Familienblatt „Die Gartenlaube“, das vor allem auch durch seine erfolgreiche Literaturkritik bereits im Jahr 1875 eine Auflage von 382.000 Exemplaren erreichte. Rezensionen waren zu diesem Zeitpunkt, als gerade mal 100.000 Personen in Deutschland Texte lesen konnten, viel mehr als nur eine grobe Orientierung, um sich im literarischen Angebot zurecht zu finden. Leser lernten, was gute Literatur ausmachte, welchen Kriterien sie standhalten sollte und wie man sie bewerten konnte. Und so führten Rezensionen allmählich dazu, dass sich immer mehr Literaturfreunde herausbildeten, die am Erfolg des Buchhandels maßgeblich beteiligt waren.

Bereits Ende des 18. Jahrhunderts wurden auch in Deutschland Kritiken in den Tageszeitungen abgedruckt, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Anfangs waren es vornehmlich Theaterkritiken, dann weiteten sich die Themen nach und nach auf das gesamte kulturelle Leben aus. Auch wenn sich die Literaturkritik über die Jahrhunderte stark entwickelt hat, ist sie bis heute fester Bestandteil des Feuilletons.

Heute sind es meist relativ kurze, aufsatzartige Texte, in denen der Rezensent Stellung zu einem Werk bezieht – mal respektvoll und lobend, dann wieder ironisch und vernichtend. Eine Übersicht über die täglich erscheinenden Rezensionen bietet die Feuilletonrundschau unter www.perlentaucher.de. Die Redaktion des Internet-Magazins wirft seit 2000 einen Blick in die Kulturseiten der wichtigen deutschen Zeitungen und kommentiert die veröffentlichten Rezensionen.

Die ausführlichen Buchbesprechungen kosten die Rezensenten eine Menge Zeit. Es genügt nicht, den Roman flüchtig zu lesen, sie müssen sich intensiv mit der Lektüre beschäftigen, und sind häufig stundenlang mit dem Verfassen einer einzigen Rezension beschäftigt. Dem hohen Aufwand steht der immer geringer werdende Platz gegenüber, der der Literaturkritik in Zeitungen eingeräumt wird. Und gerade für freiberuflich arbeitende Rezensenten wird die Arbeit immer unattraktiver.

Ganz nebenbei: Auch in anderen Medien wird Literatur besprochen. Doch hier meist in anderen Formen. Im Radio ist es schon lange nicht mehr üblich, dass Rezensionen einfach vom Blatt vorgelesen werden. Verdrängt wurde diese Methode von Interviews mit Literaturkritikern oder kurzen Berichten über die persönlichen Leseerfahrungen. Auch im Fernsehen werden Romane besprochen. Beispielsweise diskutierte Marcel Reich-Ranicki gemeinsam mit Hellmuth Karasek und Sigrid Löffler im „Literarischen Quartett“ über Literatur, Elke Heidenreich sprach in ihrer Sendung „Lesen!“ bis 2009 über Bücher und Dennis Scheck stellt bis heute in„Druckfrisch“ Neuerscheinungen vor.

Durch das Internet hat sich einiges geändert. Neben Rezensionen in den Print- und Onlinemagazinen, bieten die meisten Online-Shops ihren Kunden die Möglichkeit an, ihre Meinung zu veröffentlichen. Jeder kann die angebotenen Produkte bewerten und seine Einschätzung schriftlich veröffentlichen. Häufig wird diese Form der Rezension auch einfach „Kundenmeinung“ genannt. Daneben existieren in Deutschland Hunderte von Buchblogs und Portalen, in denen Rezensionen gesammelt werden. Ist man sich bei dem Kauf eines neuen Buches unsicher, reichen ein paar Klicks im Internet, um die Meinungen anderer Leser zu Hilfe zu ziehen. Hier schreiben die „normalen“ Leser und berichten von ihren persönlichen Leseerfahrungen. Häufig so, als würden sie ihrer besten Freundin von einem guten Buch berichten. Es ist eine andere Art des Textes: unkompliziert, persönlich, authentisch – und gerade dadurch für viele die erste Anlaufstelle.

Lest ihr selbst Rezensionen, um euch einen Überblick zu verschaffen oder andere Meinungen einzuholen? Schaut ihr euch vor allem Kritiken auf Blogs und in Foren an oder lest ihr auch die Feuilleton-Artikel in den Print- und Onlinemedien?

 

Artikel verfasst von: +Maren Kahl

Kommentare

Seiten

elefa kommentierte am 07. Januar 2014 um 10:58

Ja, von allen ein wenig!

Am liebsten bilde ich mir doch persönlich eine Meinung zum Buch. Da es oft doch unterschiedliche Auffassungen gibt.

Mich muss schon die Kurzbeschreibung und das Thema ansprechen. Schaue dann auch nach Rezensionen,  die mich vielleicht ein wenig bestärken das Buch zu lesen.

Allerdings habe ich auch schon einige Bücher gelesen, die keine guten Rezensionen hatten.

Selber fand ich dann diese Bücher sehr gut.

 

storycircus kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:12

Wenn mich ein Buch interessiert, lese ich Rezensionen oft erst nach der eigenen Lektüre. Teils weil ich Angst habe gespoilert zu werden, teils weil ich mich nicht von der Meinung anderer ablenken lassen will. Auf der anderen Seite bin ich ein Mensch, der sich wahnsinnig von negativen Rezensionen beeinflussen lässt, was mich selber erheblich stört.

Dezembernacht fantasierte am 07. Januar 2014 um 11:27

so gehts mir auch. Wenn mich ein Buch interessiert lese ich deswegen auch erst dann Rezensionen wenn ich das Buch selbst gelesen habe. Bin ich mir bei einem Buch aber unsicher, lese ich mir sehr gerne ein paar Rezensionen durch. Diese dann entweder hier bei wasliestdu, auf Bücherblogs, oder in Form von Videorezensionen bei youtube. Sehr gerne lasse ich mich aber auch von Rezensionen in Schrift- und/oder Videoform inspirieren und entdecke so immer wieder neue Schätze auf die ich von alleine vielleicht gar nicht gekommen wäre.

MelsBooks kommentierte am 07. Januar 2014 um 19:39

Mir geht es auch so. Ich lese die Rezensionen meistens erst nachdem ich das Buch gelesen habe. Ich sehe gerne, was andere über das Buch denken und ob sie bestimmte Dinge genauso sehen wie ich, oder ganz anders.

Noelas_books kommentierte am 08. Januar 2014 um 09:13

Das tue ich auch. Manche Rezension (genauso wie der Klappentext) nimmt einfach zu viel von der Geschichte vorweg, sodass ich da vorsichtiger geworden bin. Ich sehe mir aber nach Beendigung des Buchs sehr gerne andere Meinungen an und vergleiche sie mit meinen Eindrücken

kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:17

Die erste Rezension, die ich bewusst gelesen habe, war eine zu Alberto Manguels "Bibliothek bei Nacht". Die Rezension hat mich dazu "verleitet" das Buch zu kaufen. Und was soll ich sagen? Es war eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Leider ist die Zeitung, in der die Rezension stand, heute kaum noch ernst zu nehmen. Insgesamt gesehen, lese ich sehr wenige Rezensionen, da die meisten (oder gar alle?) doch zu sehr von den persönlichen Vorlieben/Abneigungen des Schreibers geprägt sind. Das merke ich auch (oder gar insbesondere) an meinen eigenen Rezensionen.

Shanna kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:20

Ich versuche mir grundsätzlich einen persönlichen Eindruck vom Buch zu machen. Es ist mir schon zu oft passiert, dass Rezis (z. B. bei Amazon) recht schlecht waren und mir das Buch dann doch gut gefallen hat.

Für mich sind auch Freunde oder Familienmitglieder, die wie ich gerne lesen, ein unerschöpflicher Quell für Leseempfehlungen und im Regelfall kann ich mich am Besten auf mein Bauchgefühl verlassen =)

Sarah_O kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:20

Ich lese viele Buchblogs, habe ja auch selbst einen, und finde die Entwicklung in Richtung mehr oder weniger ausführlicher Meinungen anderer "normaler" Leser immer wieder einfach sensationell. Früher konnte man nur von der einen lesebegeisterten Freundin erfahren, wie sie ein Buch fand, ein denkbar eingeschränktes Spektrum, heute hat man das ganze Internet, findet Leute mit ähnlichen Vorlieben und unterschiedlichste begründete Meinungen. Ich finde das super und schaue gerne immer wieder nach, wie ein Buch durchschnittlich ankam.

Feuilletons lese ich auch gelegentlich, besonders in Onlinemedien. Allerdings dominiert da für mich immer noch zu sehr die Distanz. Bei einigen Rezensenten merkt man anhand ihrer Fremdwortschlachten regelrecht, wie sehr sie versuchen intellektuell zu sein - da steht dann auch bei der Bewertung oft nicht der Unterhaltungswert im Vordergrund und Bücher, die gar nicht den Anspruch haben, besonders anspruchsvoll zu sein, haben von vornherein eigentlich keine Chance auf etwas anderes als einen Verriss - da fragt man sich schon, warum überhaupt? Aber ganz unterhaltsam sind die Feuilletons manchmal. Vor allem, weil gerade einige Buchblogger auch immer einen sachlichen Tonfall fordern, damit es "professionell" wirke. Dabei holen ja gerade die wirklich Professionellen gerne man die Ironie raus, was ich persönlich dann doch ganz gut finde.

Im Morgenmagazin bei ARD und ZDF werden auch gelegentlich Bücher vorgestellt. Das schaue ich mir auch gerne an. Wirkt auch irgendwie authentischer als so mancher Feuilleton.

Wenn ich mich dann nach Empfehlungen richte, sind es aber doch eher die der normalen Leser, also der Rezensenten auf Internetplattformen und Blogs, die das Buch einfach als Leser lesen und nicht in erster Linie als Kritiker. Die sind mir einfach am nächsten und für mich daher am aussagekräftigsten.

Buchbahnhof kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:32

Ich lese sehr gerne Rezensionen auf Blogs oder bei Verkaufsportalen, da diese Leser genau so sind und denken, wie ich. Eben, wie es im Artikel so schön gesagt wurde "normal". Ich mag genau das, was von seriösen Literaturkritikern immer wieder angeprangert wird, nämlich die Emotionen, die der Schreiber in seine Rezension einbringt. Nur so kann ich ermessen, ob mir ein Buch auch gefallen könnte. Mit einem sachlichen Rezensionsstil kann man mich nicht hinterm Ofen hervorlocken.

Clau Li kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:32

Ich orientiere mich häufig an Rezensionen, wob es auch mal vorkommt, dass ich dann doch nicht soo begeistert von einem Buch bin wie die Mehrheit der Leser. Meistens aber bleiben mir durch die Rezensionen so einige Fehlgriffe erspart. 

 

SonjaSo kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:38

Wenn ich an einem Buch interessiert bin, lese ich meistens die Lesermeinungen dazu. Allerdings war ich da auch schon an gute Kritiken gestoßen und nach dem ich das Buch selber gelesen habe war ich total enttäuscht. Ich verlasse mich viel auf mein Bauchgefühl. Aber an der großen Anzahl an Büchern zu messen, muss es gute und schlechte geben. Da die Geschmäcke der Leser unterschiedlich sind, sind diese für den einen interessanter als für den anderen!

Erika Doris Pernold kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:39

Ich orientiere mich ein wenig an Rezensionen, meistens wird mein Interesse durch Videos befreundeter BuchtuberInnen geweckt. :)

Miss.mesmerized kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:40

Ich lese keine rezensionen von "einfachen" Leser. Viele verraten zu viel Inhalt oder sie haben einen ganz anderen Geschmack und Background als ich. nachdem ich schon sehr häufig erlebt habe, wie die Meinungen von meiner abweichen und welche zum Teil abstrusen Kriterien (hübsches Buchcover, hat ein Happy-End, hat viele Seiten etc.) angelegt werden, verlasse ich mich darauf lieber nicht. 

Das Feuilleton lese ich hingegen sehr gerne und auch ausgiebig. Die Besprechungen bspw. in der Zeit finde ich meistens sehr gute Ratgeber und da weiß ich nach all den Jahren inzwischen auch, auf wessen Urteil ich unbesehen vertrauen kann. 

Sarah_O kommentierte am 07. Januar 2014 um 12:07

Mit den absurden Kriterien stimme ich teilweise zu - aber das steht ja dann dabei und wenn ich das absturd finde, dann kann ich die Meinung ja nicht erst nehmen. Das steht jedem frei. Anderen sind zum Beispiels Happy Ends aber auch wichtig. So habe ich auch da mit der Zeit Leser gefunden, deren Meinungen sich mit meinen häufiger decken und auf deren Empfehlungen ich daher eher vertraue.

Bei Buchbesprechungen im Feuilleton gibt es genauso diejenigen, die gleich bis zum Ende durchspoilern - das habe ich gerade da schon häufiger erlebt als bei den "Kundenmeinungen" im Internet, vielleicht auch. In meinen Augen ist das Jacke wie Hose.

Miss.mesmerized kommentierte am 07. Januar 2014 um 12:22

Ich habe noch nie im Feuilleton etwas Wesentliches verraten bekommen, das mir die Freude verdorben hätte. Selbst nicht bei Krimibesprechungen, die ja eher selten sind. Und ich würde die keineswegs über einen Kamm scheren, allein sprachlich ist das Feuilleton dem ordinären Rezensionenschreiber weit überlegen und gibt id.R. auch nicht nur eine Inhaltsangabe und kurze Meinung, sondern ordnet das Buch literarisch vernünftig ein, zieht Parallelen etc.

Es kann sich ja jeder siene Quellen suchen, aber die Aussage, das Rezensionen z.B. auf der Plattform hier qualitativ vergleichbar mit dem Feuilleton der FAZ oder Zeit sind, ist schlichweg Unfug.

Sarah_O kommentierte am 07. Januar 2014 um 12:29

Wer hat die Aussage getroffen? Sie sind vollkommen unterschiedlich, das hat niemand in Frage gestellt. Für mich ist keins von beiden "ordinär", sie werden einfach mit vollkommen unterschiedlichem Anspruch geschrieben.

Nur in Sachen Spoilern habe ich eben andere Erfahrungen gemacht. Bei Romanen habe ich oft erlebt, dass das Verhalten der Figuren oft auch im Bezug auf das Ende analysiert und bewertet wurde, also alles verraten wurde. Das findet man auch bei den "ordinären" Leser-Meinungen höchst selten (das Vorurteil, man fände es ständig, findet man dagegen andauernd).

sphere kommentierte am 08. Januar 2014 um 01:09

@Miss.mesmerized

Volle Zustimmung. Punkt.

Readandbeyourself gab am 12. Januar 2014 um 21:26 kleinlaut bei

Ich lese selber wenig Feuilleton, einfach weil ich auch von Verlagsseite sehe, wie wenig Mühe sich manche Leute da geben. Die meisten sind eben doch Journalisten oder Redakteure, die noch haufenweise andere Artikel schreiben müssen. Aber ich kenne mich da zu sehr aus, um zu wissen, ob ich nicht zufällig die schwarzen Schafe getroffen habe.

Manchmal finde ich aber auch ganz tolle ausführliche Berichte im Feuilleton, und dann bin ich ganz stolz auf das Buch (egal, welches es ist ;) ), weil es das in so einen Artikel geschafft hat. Und da geben sich Leute noch richtig Mühe für diese Berichte und Rezensionen, und bekommen Geld dafür, dann ist die Welt irgendwo in Ordnung ^^

Pan antwortete am 07. Januar 2014 um 11:43

Wenn es ein Buch von einem Autor ist, mit dem ich schon gute Erfahrungen gemacht habe, dann kaufe ich das Buch "blind". Wenn ich den Autor aber nicht kenne, das Thema und Genre aber interessant finde, dass lese ich mir schon Rezensionen durch und schaue mir vor allem die Bewertungen an. Danach kann ich dann selber entscheiden ob mir die Kritikpunkte beim Lesen ebenfalls auffallen und stören würden, oder ob ich über die Mängel hinwegsehen könnte. Jedem Leser ist in einem Buch ja etwas anderes wichtig. Bei dem einen müssen es sympathische Charaktere sein, beim anderen geht es nur um die Geschichte, andere können auf Spannung nicht verzichten und wieder andere pochen auf Realismus. Es kommt drauf an was für einen selber wichtig ist, dass kann je nach Genre auch komplett unterschiedlich sein. So habe ich für Fantasy-Romane ganz andere Kriterien als für einen Thriller und das muss mein beim Lesen einer Rezension auch beachten und für sich selber filtern. Dann kann beim Buchkauf auch nichts schief gehen.

Steve Kaminski kommentierte am 07. Januar 2014 um 11:56

Buchblogs sehe ich mir bislang keine an; diejenigen, in die ich mal reingeguckt habe, bringen nur selten Bücher, die mich interessieren.

Wenn mich ein Buch vom Thema her interessiert, sehe ich mir Rezensionen an, und die können dann auch mit beeinflussen, ob ich mir ein Buch kaufe oder nicht. Ich gucke dann aber auch möglichst (in der Buchhandlung oder im Internet) ins Buch rein, um zu sehen, ob mir der Stil gefällt.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass ein rezensiertes Buch eigene Interessen oder Fragestellungen berührt - erst dann (so glaube ich) kann die Rezension für meine Entscheidung, ein Buch zu kaufen, relevant werden.

 

Galladan kommentierte am 07. Januar 2014 um 13:32

Ich bin froh das ich Rezis von "normalen" Lesern erst spaeter lese nachdem ich mir selbst ein Urteil gebildet habe. Ich hoffe das es sich hier bei was liest Du rausbilden wird wessen Rezi man ohne unmarkierten Spoiler lesen und ernstnehmen kann. Wenn mir bei der Kaufhilfe schon verraten wird das es ein "Happy End" geben wird brauch ich das Buch ja gar nicht mehr kaufen. Da kann man auch mit T-Shirt "... dies on Page 596" rumlaufen!

Ich orientiere mich bei meiner Lektuere daran ob ich den Autor schon kenne, am Klappentext und als Anregung lese ich oefter das Magazin "Buecher" und hoere regelmaessig die Mordsberatung auf WDR 5. Wenn es der Frau Müller-Münch nicht gefaellt, ist es vermutlich was fuer mich. Auch trau ich meiner Schwester wesentlich eher zu mir ein Buch zu empfehlen als von Leuten die Rezis schreiben das sie ein Buch abgebrochen haben oder etwas wirr finden. Eine vernichtende Kritik darf man schreiben. Aber bitte erst wenn man es bis zur bitteren Neige ausgekostet hat das furchtbare Machwerk. Wenn man es so gruselig fand das man es nicht beendet hat ist das ein Kommentar, keine Rezension.

bookworm kommentierte am 07. Januar 2014 um 13:42

Ich habe mit dem Lesen von Rezensionen erst angefangen, seit ich hier bei WLD bin. Ich lese diese dann aber für gewöhnlich erst, wenn ich selbst das Buch gelesen und mir eine eigene Meinung gebildet habe. Sonst bin ich bei einer negativen Kritik nachher zu sehr beeinflusst. Wenn ich dann aber mit dem Buch fertig bin, erfahre ich gerne, welche Meinungen zu dem Buch andere Lese haben.

Habe mir bisher noch nicht sonderlich viele Buchblogs angesehen. Werde dies aber demnächst mal in Angriff nehmen, auch um Eindrücke zu sammeln, wie ich meinen eigenen Blog verbessern kann.

marsupij kommentierte am 07. Januar 2014 um 15:54

oh, habe das jetzt erst gelesen - dann bin ich doch nicht die Einzige, die Rezensionen erst im Nachhinein liest

Debbie kommentierte am 07. Januar 2014 um 14:25

Ich lese auch erst Rezessionen seitdem ich hier angemeldet bin. Aber ich lese fast nur Rezessionen von Büchern die ich selber schon gelesen habe oder von Büchern die mir empfohlen werden.

Buchbahnhof babbelte am 07. Januar 2014 um 15:36

Ich hoffe, dass du hier nur Rezensionen findest und keine Rezession *zwinker*

kommentierte am 07. Januar 2014 um 14:48

Erst durch Rezensionen entscheide ich mich zum Kauf, aber die Rezensionen müssen nicht immer "gut" sein. Ich will mir einfach nur Eindrücke von anderen holen. Die Mehrheit kann zwar das Buch gut finden, aber mir gefällt es nicht - Rezensionen sind also wirklich sehr unterschiedlich zu Büchern aber dennoch hilfreicher als Ahnungslos sich auf ein Buch einzulassen. Aber auch das habe ich schon getan. :)

Rezensionen sind ein angenehmer zusatz, eine Meinung die Stärker ist als die von großen Zeitungen - ich befürte manchmal, dass die Erkauft sein könnten aufgrund von meinem Misstrauen und dem, was man so liest. 

Meistens lese ich auf Portalen für Rezensionen oder auf Blogs. Auf den Seiten wo Bücher verkauft werden eher selten.

Belle Morte kommentierte am 07. Januar 2014 um 15:02

Ich lasse mich da eigentlich eher treiben und lese Rezensionen auch selten komplett, sondern mehr schräg oder punktuell. Gerade wenn der Otto-Normal-Leser schreibt, können Rezis sehr hilfreich und interessant sein, weil dieser eher das vermittelt, was ich wissen will, als irgendein studierter Literaturpapst. Auf der anderen Seite ist es immer schwierig den Geschmack einer Person einzuschätzen. Blogs lese ich eher gar nicht, weil mir das ganze Hype "juchhu ich bin ein Blogger" ziemlich auf den Zeiger geht.

Tavo kommentierte am 07. Januar 2014 um 20:50

Ich kann dir da nur zustimmen. Professionelle Rezensionen sind mir häufig auch zu lang und langweilen mich meist nach kurzer Zeit, da lese ich lieber eine kurze, knackige Rezension (auf amazon oder WasLiestDu?) um mir einen Überblick zu schaffen.

Blogs lese ich nur von Booktubern, deren Videos ich auch gern schaue. Wenn ich die Rezi allerdings schon in Videoform gesehen habe, brauch ich sie nicht nochmal zu lesen. Aber es gibt wirklich schöne Blogs und wenn ich hier in den weiten des WWW unterwegs bin, schau ich bei einigen gerne vorbei.

marsupij kommentierte am 07. Januar 2014 um 15:53

Ich lasse mich eher beim Stöbern in der Buchhandlung inspirieren oder lasse mir Bücher empfehlen. Meist lese ich Rezensionen eher nach der Lektüre eines Buches, um zu lesen, was andere Leser für eine Meinung haben. Ist nicht so ganz nachvollziehbar, aber nun ja.

Schaefche kommentierte am 07. Januar 2014 um 16:12

Bei Büchern habe ich auch Angst, dass in einer Rezension (ungewollt) gespoilert wird, deshalb lese ich sie erst, nachdem ich das Buch gelesen habe. Allerdings stöbre ich auch gerne hier in den Rezis und dann landen auch so einige Bücher auf meiner Wl...

Wenn ich z.B Kleidung online kaufe, lese ich immer die Bewertungen, ob darin was über Größe und Passform steht.

FlipFlopLady007 kommentierte am 07. Januar 2014 um 16:26

Bei Büchern lese ich eher selten Rezensionen, da auch ich Angst habe, dass mir bereits zu viel verraten wird. Dies muss ja nicht vom Rezensenten so beabsichtigt sein, aber dennoch kann er ja versteckt Hinweise auf das Ende des Buches geben. Ich lese Rezensionen deshalb wenn überhaupt erst nach dem Lesen des Buches, da mich bei einigen Büchern interessiert, wie es bei anderen Leuten angekommen ist. Außerdem finde ich, ist es gerade bei Büchern sehr schwer aufgrund von Rezensionen darauf zu schließen, ob es einem selbst gefällt oder nicht.

Bei anderen Dingen, wie Elektronikartikel, Kleidung,... lese ich allerdings immer erst die Bewertungen, da ich mich hier vorher genau informieren möchte, was ich mir da kaufe. Bei Büchern ist das anders, da lasse ich mich gerne überraschen :).

Andrealin kommentierte am 07. Januar 2014 um 16:32

Um mir einen Überblick zu verschaffen, lasse ich auf jeden Fall von Rezensionen beeinflussen. Hat eine hohe Anzahl von Lesern eine fast identische Meinung, so war das bis jetzt tatsächlich ein Garant für ein gutes Buch! Doch natürlich sind manchmal auch andere Sachen ausschlaggebend, wie das neue Buch eines vertrauten Autors oder die Thematik!

wal.li kommentierte am 07. Januar 2014 um 16:37

Da ich zu den meisten Büchern, die ich lese, auch einen Kommentar abgebe, natürlich kann ich mich nicht mit einem richtigen Rezensenten vergleichen, der das ja irgendwie gelernt haben wird, lese ich die Rezensionen nicht so intensiv, um eben nachher auch meine eigene Meinung abzugeben. 

Natürlich werde ich dennoch von den Renzensionen, die ich in Foren sehe, in Zeitungen/Zeotschriften lese oder auch mal in Radio oder TV mitbekomme, in meiner Kaufentscheidung beeinflusst. Dabei schaue ich öfter nach den Bewertungen. Ich denke manchmal, wenn ein Buch vielen gefällt und es in mein Lese-Schema fällt, kann es auch mein Ding sein. Bei manchen Zeitschriften habe ich den Eindruck, dass der Rezi-Schreiber einen ähnlichen Geschmack hat wie ich, dann folge ich diesen Empfehlungen schon und habe auch schon oft Glück gehabt. Von Jack Reacher habe ich z. B. zum ersten Mal auf der Literatur-Seite der Zeit gelesen und einige der Bücher habe ich dann verschlungen.

Wenn ich ein Buch gelesen und besprochen habe, schaue ich mir die anderen Rezis schon etwas genauer an, weil ich neugierig bin, wie die anderen Leser das Buch sehen. Dabei ich mir schon manchmal aufgefallen, dass Bücher auf unterschiedliche Leser ähnliche Wirkungen ausüben oder auch ganz unterschiedliche. Gerne lese ich dann auch die Rezis, die von der vorherrschenden Meinung abweichen. Dann bekommt man mitunter noch einen anderen Blick auf das Buch.

Sommerzauber02 kommentierte am 07. Januar 2014 um 16:43

Vielen Dank für den Artikel, vor allem für den Tipp zu perlentaucher.de. Ich lese hin und wieder Rezensionen in Literaturbeilagen der ZEIT, um etwas mehr über aktuelle Bücher zu erfahren, aber auf diesem Weg erfährt man auch gelegentlich über Bücherinhalte und/ oder deren AutorInnen, die zunächst einmal nicht so im Rampenlicht stehen bzw. die einer "Normal-Bücher-Leserin" nicht bekannt sind.

nikolausi kommentierte am 07. Januar 2014 um 16:56

Ja, ich lese schon ein paar Rezensionen zu Büchern, die ich kaufen will. Allein der Klappentext ist mir häufig zu nichtssagend. Allerdings bin ich mir immer im Klaren, dass eine Rezension nur eine subjektive Ansicht des Verfassers wiedergibt. Oft ging es mir so, dass ich selbst nach Lektüre des Buches völlig anderer Meinung war. Ein guter Leitfaden sind Rezensionen aber schon.

allegra kommentierte am 07. Januar 2014 um 17:01

Ich nutze Rezensionen vor allem, wenn ich auf der Suche nach einem passenden Geschenk bin. Ich lese nicht gerne Jugendromane und bin dann sehr froh, wenn ich zu einem Buch möglichst verschiedene Kundenmeinungen lesen kann. Rezensionen lese ich entweder direkt beim Onlinebuchhändler oder auf Bücherplattformen wie wasliestdu oder buechertreff.de.

Auf privaten Blogs lese ich eher nicht. Einerseits weil die Blogger ihre Rezension meist ohnehin auch bei den einschlägigen Online Buchhändlern posten und andereseits kenne ich jetzt keine Buchblogger persönlich so gut, dass ich mir die Zeit nehmen würde, um einem Blog zu folgen.

Selber schreibe ich sehr gerne meine Meinung zu Büchern und bin froh, wenn ich anderen zur Entscheidungsfindung helfen kann.

 

MissLuna kommentierte am 07. Januar 2014 um 17:02

Wenn mich ein Buch interessiert lese ich schon häufig Rezensionen. Allerdings ist das auch keine Garantie dafür, dass mir das Buch dann auch wirklich gefällt. Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn in einer Rezension sehr viel vom Buchinhalt preisgegeben wird.

Ich muss aber auch sagen, dass ich mir einige Bücher erst durch gute Rezensionen näher betrachtet und dann gekauft habe.

MelE kommentierte am 07. Januar 2014 um 17:17

Ich empfinde Spoiler wirklich ganz fürchterlich und versuche sie wirklich zu vermeiden. Es war erst kürzlich das ich das Ende von "Der Märchenerzähler" in einem anderen Forum las und das Buch mich jetzt überhaupt nicht mehr reizt. Schade, denn es scheint wirklich toll zu sein. Nun ja, meine Rezensionen schreibe ich aus dem Bauch heraus ohne dabei hochtrabende Worte zu verwenden. Tippfehler sind hin und wieder sicherlich auch dabei, aber ich empfinde sie als authentisch, denn ich bleibe immer ehrlich. Machmal war ich allerdings auch schon enttäuscht über positive Rezensionen oder hochgepushte Bücher, die ich dann leider als ganz grottig empfunden habe. Es ist glaube ich sehr wichtig sich letztendlich auf sein eigenes Urteil zu verlassen und nicht auf das von anderen, obwohl ich mittlerweile einige Blogs besuche, die eine ähnliche Meinung teilen wie meine eigene. 

Manchmal ist weniger einfach mehr und daher gibt es bei mir ellenlage Rezensionen und manchmal auch kurz und knackige. Manchmal hat man einfach nicht mehr zu sagen ☺

RalfH meinte am 07. Januar 2014 um 17:51

Ich lasse mich eher von Büchern finden als dass ich gezielt danach suche. Mal istes das Cover und die Ladendekoration, die mein Interesse wecken, dann wird der Klappentext gelesen und auch der Anfang des Buches. Ein ander Mal ist es ein Beitrag in den Medien, der mein Interesse weckt (Rezension, Kommentar, Interview mit dem Autor). Viele Bücher habe ich aber auch durch Empfehlungen von Bookcrossern kennen und lieben gelernt, mit denen ich mich sonst nicht befasst hätte.

Crazy-CAT kommentierte am 07. Januar 2014 um 18:03

Da ich selber Bloggerin bin, schreib ich nicht nur Rezensionen, sondern lese auch andere und oft entscheidet das auch über ein Intetesse an einem Buch.

Manchmal lernt man dadurch Bücher erst kennen, ohne vorher davon sonst gehört zu haben... Und manchmal ist man damit auch vor Cliffhangern gewarnt und wartet bis der nächste Teil näher gerückt ist...

Janine2610 kommentierte am 07. Januar 2014 um 18:36

Ehrlich gesagt lese ich eher selten Rezensionen und wenn, dann meist nicht vollständig, weil sie mir manchmal zu lange sind. Ich orientiere mich lieber an der Sternebewertung. - Die muss aber nicht ausschlaggebend dafür sein, dass ich mir ein Buch zu- oder nicht zulege, denn ich bilde mir immer noch ganz gerne selbst eine Meinung zu einem Buch. Ich bin also durch Rezensionen kaum beeinflussbar. ;-)

Wenn mich das Cover und der Klappentext eines Buches (sehr) ansprechen, dann will ich das Buch lesen, egal wie da die Rezensionen ausfallen. - Wenn sie denn aber auch großteils positiv sind, dann finde ich das natürlich noch viel besser. ;-D

Kritiken auf Foren oder anderen Blogs schaue ich mir an, ja. Aber in Feuilleton-Artikel in den Print- und Onlinemedien nicht. - Auch noch nie getan.

Fornika kommentierte am 07. Januar 2014 um 19:30

Ich lese schon ab und an Rezensionen, allerdings meist erst, wenn ich das Buch selbst schon gelesen habe. Gerade in Foren u.ä. ist mir doch der eine oder andere Spoiler zu viel, da bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden. Druckfrisch mag ich sehr gerne, da wurde ich schon auf manches Buch aufmerksam bzw. in meiner Kaufabsicht bestätigt.

kommentierte am 07. Januar 2014 um 20:51

Bei mir ist es eine Mischung aus allem: Austausch mit anderen Lesern, Blogs, Rezis und Tipps. Oft reicht auch nur ein kurzes Wühlen am Schnäppchentisch oder gezieltes Suchen nach den Lieblingsautoren. Am Liebsten nehme ich in einem Laden das Buch in die Hand und lese hinein..wenn es mich nicht von Anfang an fesselt, hat es meistens keine Chance bei mir.

wurm28 kommentierte am 07. Januar 2014 um 20:56

ab und zu lese ich mir andere rezis durch oder komentare von usern meist wenn mir der autor oder das buch nix sagt.....z.b bei histore oder literratur kuck ich schon auf rezis es kommt drauf an oder z.b fantasy rezi....wie gesagt es ist unterschiedlich mal so mal so :-)aber ich mach mir auch gerne selber eine meinung

nicigirl85 kommentierte am 07. Januar 2014 um 21:19

Also ich lese durchaus die ein oder andere Rezi und mache davon auch schon meine Kauf- / Leseentscheidung abhängig.

Ansonsten schreibe ich auch sehr gern Rezensionen, um mir a) selbst merken zu können, was ich alles schon mal gelesen habe und b) um hoffentlich andere Leser von einem Buch, welches mir sehr gut gefallen hat, zu überzeugen oder Leser vor einem schlechten Buch zu warnen.

Letztendlich muss sich aber jeder seine eigene Meinung bilden...

Screnny kommentierte am 07. Januar 2014 um 23:38

Ich hasse Klappentexte und ebenso würde ich vor dem Lesen niemals eine Kritik lesen, die Inhalt zu präzise wiedergibt. Ich möchte ein Buch unbefangen lesen und vergleiche dann gerne im Nachhinein meine Meinung mit Rezensionen. Dies gibt manchmal eine völlig andere Sichtweise auf das Buch.

Yexxo antwortete am 08. Januar 2014 um 00:54

Ich richte mich häufig nach den Rezensionen der 'ZEIT', schlicht deshalb, weil ich sie als einzige Zeitung regelmäßig lese. Bei Buchportalen wähle ich bevorzugt die schlechtesten Beurteilungen aus, die ich lese und schaue mir dann an, was die jeweiligen RezensentInnen sonst noch so (und vor allem wie!) beurteilt haben. Das hat bisher immer ganz gut geklappt ;-)

Estha kommentierte am 08. Januar 2014 um 07:27

In erster Linie orientiere ich mich an dem Klappentext, und auch das nur oberflächlich, beim Auswahl verlasse ich mich lieber auf meinen Bauchgefühl ;-) Wenn ich mir jedoch nicht sicher bin, ob das Buch mich interesseiren könnte,  lese ich auch Resnionen, vor allem solche, die von Privatperonen verfasst worden sind und keinen Anspruch auf Profenalisität erheben. Mich interessieren die persönliche Empfindungen des Lesers,  ganz individulle Eindrücke und eine rein persönliche subjektive Meinung. Außerdem achte ich darauf, dass der Inhalt des Buchs nur andeutungsweise erwähnt wird. Denn bei der Rezensionen, die eine komplette Wiedergabe des Buchs beinhalten, habe ich das Gefühl, dass ich das Buch gar nicht mehr zu lesen brauche, denn es wurde ja schon alles gesagt, was wichtig war.

 

 

LeseEulchen kommentierte am 08. Januar 2014 um 07:48

Ich finde Rezis sehr hilkfreich und orientiere mich beim Bücherkauf überwiegend an ihnen. Aber ich lese nicht irgendwelche Rezensionen, sondern dort, wo ich mich sozusagen auf die Rezensenten verlassen kann. Vor allem in einem bestimmten Bücherforum.

vielleser18 kommentierte am 08. Januar 2014 um 08:45

Es gibt Autoren, von denen lese ich alles, da brauche ich mir vorher keine Rezensionen anschauen. Bei manchen Büchern greife ich einfach zu, weil mir das Cover und der Klappentext gefällt.

Bei manchen allerdings entscheiden auch die Rezensionen, ob ich mir das Buch kaufe, bzw. ob ich es lesen möchte. Aber bei den meisten Büchern entscheide ich selbst nach meinem Bauchgefühl, vor allem wenn ich in einer Buchhandlung unterwegs bin, da interessieren mich die Rezis nicht (kaufe auch öfters ganz spontan).

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