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Angriff auf die Lachmuskeln

Guten Morgen liebe WasLiestDu? - Gemeinde,

diese Aussage, die ich oben in der Beitragsüberschrift geschrieben habe, trifft wie die Faust aufs Auge um den vergangenen 26. November 2014 zu beschreiben.
Doch ich will etwas weiter ausholen, bevor ich mit meinem eigentlichen Bericht beginne. Seit einigen Monaten kam ich mehr und mehr zu der Überzeugung, dass Kaiserslautern ein kulturelles und literarisches schwarzes Loch ist. Kniet man sich aber rein, dann findet man richtige Juewelen, die im Mainstream untergehen.
 
So geschah es mir bei der Veranstaltung am oben genannten Tag.
Wochenlang habe ich dem Abend entgegen gefiebert und dann endlich war es soweit. Ausverkauftes Haus!
Mein Kurzfazit vorweg: DAS WARTEN HAT SICH MEHR ALS GELOHNT!

Jetzt fragt ihr euch sicher was da los war, dass ein Angriff auf meine Lachmuskeln gestartet wurde und wollt wissen wovon ich rede. Hat sie einen lustigen Film gesehen oder einen noch lustigeren Witz gehört?
Wenn ihr das erwartet, dann muss ich euch leider enttäuschen, denn nichts dergleichen war passiert, im Gegenteil ich war bei den Slam Poeten, die im Cotton Club der Kammgarn aufgetreten sind und meine Freundin und ich haben uns vor Lachen kaum auf den Stühlen halten können.

Doch wer sind diese Slam Poeten, die ich eben erwähnt habe? Das lässt sich einfach erklären. Die Slam Poeten sind/waren Quichotte, Patrick Salmen und Volker Strübing - sehr sympathisch und lustig die drei Herren!

Gleich vorweg muss ich sagen, dass ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an diesen vergangenen Abend herangegangen bin, denn nach der Lektüre von "Weil ich Layken liebe" und "Weil ich Will liebe" war ich doch sehr gespannt, wie so ein Poetry Slam abläuft und die Stimmung ist.
Leider wurde ich was den Poetry Slam angeht (vielleicht hab ich Kunstbanause auch einfach die Lyrik nicht heraus gehört! Hey, ich komme aus der Pfalz!) enttäuscht, denn der Abend glich eher einer Comedy Show, als einem Battle der Poeten, nichts desto trotz war das, was Quichotte und Co. geboten hatten nicht weniger unterhaltsam, wie es ein Slam hätte sein können. 
Der Saal hat förmlich gebebt vor Lachen!

Nach einer kurzen Vorstellung aller Beteiligten wurden wir zwei Stunden durch ein lustiges, unterhaltsames und entspannendes Programm geführt, was nicht zuletzt den Protagonisten zu verdanken ist.

Patrick Salmen stellte uns sein Buch ("Ich habe eine Axt - Urlaub in den Misantropen") vor und las einige lustige Anekdoten daraus vor und sorgte, wie seine Mitstreiter für ordentliche Lacher. 
Quichotte präsentierte einen Freestyle Rap mit Worten, die das Publikum auf kleine Zettel schrieben konnte und ihn vor erhebliche Schwierigkeiten stellte, denn es ist gar nicht so einfach Analbleaching in einen Text unterzubringen, doch Quichotte hat es geschafft.

Desweiteren las Volker Strübing aus seinem Werk "Das Mädchen mit dem Rohr im Ohr" vor und sinnierte über die DB und andere Kostenstellen. Nicht zu vergessen seine Tritze! Herrlich!
Was Tritze sind? Nun, das sind natürlich traurige Witze *lach*

Ist ja klar, dass diese beiden Bücher auf die WL gewandert sind, dicht gefolgt von zwei Gemeinschaftsbüchern von Quichotte und Patrick Salmen (eines davon ist schon als Geburtstagsgeschenk vorgesehen.
Um welche zwei weiteren Bücher es geht?
Einmal um "Du kannst alles schaffen, wovon du träumst. Es sei denn, es ist zu schwierig.: 111 absurde Rätselgeschichten - Edition 1: Stadt, Land, Fluss"
Und zum zweiten: "Die Letzten werden die Ersten sein. Es sei denn, sie sind zu langsam.: 111 absurde Rätselgeschichten - Kunst und Kultur"

Ihr könnt also sehen, obwohl es nicht ganz das war, was ich erwartet habe, so wurde ich doch keineswegs enttäuscht und hatte einen wirklich lustigen Abend mit tollen Künstlern!

Ich hoffe euch hat mein kleiner, wenn auch unzulänglicher Beitrag gefallen und solltet ihr die Gelegenheit haben die Slam Poeten live erleben zu können, dann zögert nicht lange und nutzt die Chance! Es lohnt sich mehr als nur ein bissl!!

Liebe Grüße
Lu

Ich habe eine Axt - Urlaub in den Misantropen

Kommentare

Jeco01 kommentierte am 18. Dezember 2014 um 16:20

Danke für den tollen Artikel