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8 Tipps gegen Schreibblockaden

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8 Tipps gegen Schreibblockaden

Schreibblockaden – sie sind selbst erfolgreichen Autoren nicht unbekannt. Franz Kafka, Stephen King und J.R.R. Tolkien litten schon unter ausgeprägten Schreibhemmungen. Zum Glück gibt es aber jede Menge gute Tricks, die beim Überwinden von Blockaden helfen.

Fast jeder kennt dieses Gefühl. Wenn sich auf dem Monitor eine weiße Seite aufbaut und man schlagartig nur noch Leere verspürt. Als hätte ein Windhauch jeglichen Gedanken weggeweht und alle Wörter mit sich genommen. Stumm sitzen wir da, warten. Auf irgendeinen geistreichen Einfall, auf etwas Schlaues, das wir aufschreiben können. Doch egal, ob wir einen großen Roman zu Papier bringen, eine Rezension zum letzten Buch schreiben oder eine Hausarbeit über mittelhochdeutsche Lyrik verfassen möchten – beim Anblick einer völlig leeren Seite werden wir alle zu Meister der Prokrastination. Keine Idee, kein Satz scheint es mehr wert auf Papier gebracht zu werden. Wir verschieben es auf morgen. Da haben wir sicher bessere Einfälle. 

Ursachen für Schreibblockaden gibt es viele. Manchmal fehlt noch das durchdachte Konzept, ein anderes Mal führt die Angst vor einem überkritischen Leser zu Schreibhemmungen. Auch zu komplexe Ideen und psychische Probleme können Ursachen sein. Doch hin und wieder ist es auch einfach nur mangelnde Übung. Um Blockaden zu überwinden, gibt es jede Menge guteTipps, die es auszuprobieren lohnt. 

1) Nicht jeder Satz muss sofort perfekt sein

Viele neigen dazu, nur Sätze gelten zu lassen, die von vorne bis hinten sowohl stilistisch als auch grammatikalisch einwandfrei sind. Sätze, die den eigenen Maßstäben nicht genügen, werden gar nicht erst aufgeschrieben. Doch um den Anfang zu schaffen, reicht es oft schon aus, Bruchstücke zu notieren, fehlerhafte Satzgefüge einfach stehen zu lassen und sich die Freiheit zu nehmen, sich von seinem eigenen Perfektionismus zu lösen. Fehler korrigieren und an den Formulierungen feilen kann man auch später noch.

2) Nicht ablenken lassen

Nicht nur das Telefon oder der Fernseher können beim Schreiben ablenken. Gerade, wenn man gerne direkt am PC arbeitet, hilft es, wenn der Browser geschlossen bleibt. Ein kurzer Blick auf Facebook oder in ein Forum, wenn einem gerade beim Schreiben nichts Gescheites einfallen will, kann sich schnell zu einer willkommenen Ablenkung entwickeln – die nicht nur Zeit raubt, sondern auch konzentrationshemmend ist.

3) Der richtige Ort

Es gibt Plätze, die einem jegliche Inspiration rauben. Manche schreiben besonders gerne in gut besuchten Cafés, andere lieber in der Bibliothek und wieder andere zu Hause am Schreibtisch. Welcher Ort der richtige ist, muss jeder selbst herausfinden. Wenn es mit dem Schreiben nicht so recht klappen will, lohnt es sich, mit dem Notizbuch oder Laptop umzuziehen und es woanders auszuprobieren.

4) Übung macht den Meister

Auch beim Schreiben gilt: Übung macht den Meister. Mit ein wenig Routine lassen sich anfängliche Hemmungen beim Verfassen neuer Texte viel einfacher überwinden. Die Schreiberfahrung nimmt die Ängste und stärkt das Selbstbewusstsein. Dazu bieten sich auch allerlei Schreibübungen an – z.B. das „Assoziative Schreiben“, bei dem in einem fest abgesteckten Zeitrahmen alles zu Papier gebracht wird, was einem gerade spontan durch den Kopf geht.

Viele erfahrene Autoren arbeiten immer um die gleiche Tageszeit an ihren Manuskripten. Eine solch routinierte Arbeitsweise kann dazu beitragen, dass das Schreiben zum festen Bestandteil des Alltags wird und leichter von der Hand geht.

5) Lesen

Auch Lesen kann bei Schreibblockaden helfen. Texte inspirieren uns, versetzen uns in die richtige Stimmung und wir können von anderen Autoren lernen.

Wenn Selbstzweifel der Auslöser für Schreibhemmungen sind, ist es außerdem sinnvoll, eigene Texte zu lesen, mit denen man zufrieden ist. Die eigenen Erfolge stärken nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern motivieren auch zu neuen Leistungen.

6) Struktur

Wie man schreibt, ist vor allem auch eine Typfrage. Die einen schreiben drauflos, die anderen brauchen einen genauen Plan. Für viele kann es eine Hilfe sein, die Gedanken im ersten Schritt zu strukturieren. Dazu kann eine Art Inhaltsverzeichnis oder eine Einleitung verfasst werden; andere zeichnen sich eine Art Schaubild. Hat man sich erstmal selbst einen Überblick über die thematischen Schwerpunkte verschafft, kann man sich anschließend ganz einfach an ihnen entlang hangeln.

7)  Ohne Struktur

Anderen hilft es dagegen, erstmal ohne einen genauen Plan loszulegen. Findet man keinen Anfang, hat aber schon eine gute Idee für den Mittelteil, sollte man einfach dort beginnen. Ein Text muss nicht auf Anhieb in der richtigen Reihenfolge geschrieben sein. Absätze lassen sich auch nachträglich verschieben und wie einzelne Puzzleteile zu einem Ganzen zusammentragen.

8) Pause einlegen

Manchmal sollte man einfach eine Pause machen. Auch das zu lange und intensive Beschäftigen mit Themen kann zu Blockaden führen. Da hilft es, einfach mal abzuschalten, rauszukommen oder etwas für die Entspannung zu tun, um anschließend wieder frisch und mit neuer Energie weiterzuarbeiten.

Kennt ihr Schreibblockaden? Was macht ihr, um die Hemmungen zu überwinden?

Kommentare

Caröchen kommentierte am 13. Februar 2014 um 12:01

Ich schreibe zwar "nur" Rezensionen, doch auch ich kenne das Gefühl vor einer leeren Seite zu sitzen und einfach keine Idee zu haben, was man schreiben soll.
Meistens mache ich dann erst einmal etwas anderes, oder ich breche mir einen ab, klatsche eine Rezension hin mit der ich natürlich total unzufrieden bin, die ich dann später, wenn ich das Tief überwunden habe, noch einmal überarbeite.
Oft hilft auch einfach eine schöne Tasse Kaffee :)

bookworm kommentierte am 13. Februar 2014 um 12:04

Danke für die Tips, bei der nächsten Gelegenheit werde ich sie mal versuchen, anzuwenden. Mir passiert es häufig, dass ich zwar einen tollen Anfang schreibe und dann auch noch eine Idee habe, nur nie daran denke, diese aufzuschreiben und beim späteren Weiterschreiben dann nicht mehr weiß, was ich eigentlich wollte... Ich werde mir daher demnächst einen vorherigen Plan aufstellen und Stichpunkte machen. 

 

LG 

Kathrinsbooklove kommentierte am 13. Februar 2014 um 15:19

Mir geht es auch manchmal so. Da hat man eine richtig gute Idee, kann aber gerade nicht schreiben und wenn man dann schreiben kann, hat man die Idee vergessen. Mittlerweile versuche ich wirklich immer wenn ich eine gute Idee habe, diese irgendwo aufzuschreiben und wenn es der letzte vorhandene Fetzen Papier in meiner Nähe ist :D Dann kann ich den Gedanken immer wieder aufgreifen :) 

Außerdem schreibe ich immer in einem seperaten word dokument den groben Verlauf der Handlung auf bzw spezielle Angaben zu den Personen, die man später wieder brauchen kann. Hat mir schon oft einige Zeit an Suchen erspart! :)

sChiLdKroEte kommentierte am 13. Februar 2014 um 13:13

Früher bin ich regelmäßig verzweifelt, wenn ich eine Schreibblockade hatte. Im Laufe des Studiums habe ich mir dann angewöhnt einfach erstmal drauf los zu schreiben. Anschließend schaue ich mir den Text noch einmal an und nehme vielleicht schon erste Verbesserungen vor. Manchmal klappt das aber nicht sofort. Dann mache ich erstmal eine Pause und mache etwas ganz anderes. Wenn der Kopf wieder frei ist, setze ich mich wieder an den Text und überarbeite ihn. Das klappt in den meisten Fällen ganz gut.

Elenas-ZeilenZauber plauderte am 13. Februar 2014 um 13:30

Manche Rezis fließen aus den Fingern durch die Tastatur in das Word-Dok, andere stückel ich in 3 Tagen zusammen.

Bei mir hängt es von der Tagesform ab - manche Tage sind eloquenter als andere.

Wenns nicht fluppt, lasse ich es erst mal sein und versuche es am nächsten Tag wieder.

 

Könntet ihr nicht auch mal ein paar Schreibübungen (wie oben bereits "Assoziatives Schreiben" erwähnt)  vorstellen?

Maren Kahl kommentierte am 13. Februar 2014 um 13:38

Gute Idee! Das machen wir :-)!

marsupij kommentierte am 13. Februar 2014 um 18:01

oh ja, fänd ich auch super

MelsBooks kommentierte am 15. Februar 2014 um 18:39

Ich finde auch, dass das eine gute Idee ist. Ich schreibe auch gerne in meiner Freizeit und solche Tipps finde ich immer klasse. :)

Maryann Flamel kommentierte am 13. Februar 2014 um 13:38

 

Super Tipps, die auch funktionieren und die ich schon aus guten Schreibworkshops kenne! :)

Ich kenne das sehr gut mit den Schreibblockaden, besonders bei Hausarbeiten für die Uni :D Da lasse ich mich auch gern von Facebook und Co. ablenken, und alles ist wichtiger als die Hausarbeit. Deshalb mache ich manchmal das Internet aus, um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen, den Browser zu öffnen - und wenn ich es dann doch getan habe, wurde ja nichts angezeigt :) Das hat mir schon so manches Mal meine Konzentration bewahrt. 

Ich schreibe am Liebsten zu Hause an meinem Schreibtisch, damit habe ich auch den für mich besten Ort gefunden. Ansonsten bin ich auch eher jemand, der sich zuerst Strukturen überlegen muss und dann Punkt für Punkt alles abarbeitet. Das funktioniert auch super, wenn ich einen Roman schreibe. 

Und den übertriebenen Perfektionismus kenne ich auch...musste mir das abgewöhnen, denn sonst bringt man wirklich keinen Satz zu Papier. Es ist sehr erleichternd eine volle Seite Text zu sehen, auch wenn man sie nochmal überarbeiten muss, das ist im Nachhinein tatsächlich viel leichter. 

Kann allen Schreibwütigen nur empfehlen, die Tipps auszuprobieren :)

 

KatjaWS kommentierte am 13. Februar 2014 um 13:40

Ich musste in letzter Zeit viel schreiben, sodass ich auch manchmal vor dem PC saß und einfach nichts funktionieren wollte. Pausen sind dann wirklich empfehlenswert. Wenn man sich mit etwas ganz anderem beschäftigt, kommt manchmal die Idee, nach der man vorher verzweifelt gesucht hat. 

Auch das einfache Drauflosschreiben kann hilfreich sein, dann kommen während des Schreibens einem noch weiteren Ideen oder Verbesserungsvorschläge. 

chaosbaerchen kommentierte am 13. Februar 2014 um 14:16

Sehr gute Zusammenstellung der relevanten Punkte!!

Ich glaube, dass das mit der Perfektion wohl jeder kennt. Und wenn man einen Text vorher strukturiert, dann ist das auch sehr hilfreich. Ändern und verschieben kann man ja immer noch!

Bei mir persönlich ist Lesen ein sehr wichtiger Aspekt. Manchmal hilft es auch, wenn man liest, was man gerade nicht oder völlig anders schreiben will.

 

Fornika kommentierte am 13. Februar 2014 um 14:43

Die Prokrastination und ich, wir haben eine lange Geschichte ; ) Einen besonders wertvollen Tipp habe ich nicht, man muss einfach dranbleiben und sich manchmal auch ein bisschen durchquälen, dann gehts meist wieder.

Shinea kommentierte am 13. Februar 2014 um 14:48

Hört sich zwar blöd an, aber mir hilft bei Schreibblockaden ein Glas Wein oder Bier. Ich entspanne dann und mit ganz leicht beschwipstem Kopf fließen die Sätze wie von selbst aufs Papier.
Bloß nicht falsch verstehen! Ich bin bestimmt nicht betrunken, wenn ich meine Hausarbeiten schreibe, es lockert einfach nur ein bisschen die ganze Situation auf und bringt mich davon ab sofort alles perfekt haben zu wollen.

kommentierte am 13. Februar 2014 um 14:52

Mir hat es vor allem geholfen, immer und überall einen Block und einen Stift dabei zu haben. Während des Schreibens meiner Magisterarbeit bin ich mehrmals nachts hochgeschreckt und hatte den perfekten Satz im Kopf - nachdem mir der erste fast sofort wieder flöten gegangen ist, habe ich angefangen, immer sofort alles aufzuschreiben und wenn es 4 Uhr nachts war ^^.

Bei Rezensionen habe ich eher das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich den Inhalt wiedergeben soll, ohne zuviel zu verraten, und deswegen tue ich mich so schwer damit.

Zur Prokrastination: Meine Wohnung war noch nie so sauber gewesen, wie während meiner Magisterphase XD! Aber schlussendlich habe ich es auch da geschafft, etwas aufs Papier zu bringen ^^.

Lesekatze kommentierte am 13. Februar 2014 um 15:54

Um eine Schreibblockade zu überwinden, reicht meistens eine Pause mit einer Tasse Tee oder Kaffee und ein paar Seiten lesen um auf andere Gedanken zu kommen. Was auch gut hilft ist ein "einfach so ohne Grund" Anruf bei einer Freundin oder Schwester.

Den Schreibplatz finde ich auch wichtig, den ich muss mich wohl fühlen.

Bei meinem Staatexamen war meine Wohnung auch blitzeblank. Scheint so das schriftliche Abschlussarbeiten, das "Saubermach" Verlagen steigern. *lach*

Lesekatze informierte am 13. Februar 2014 um 16:00

und Ruhe ist auch noch bei mir wichtig.

westeraccum kommentierte am 13. Februar 2014 um 16:22

Ab und zu schreibe ich für eine örtliche Internetzeitung und da kommt es auch mal vor, dass mir einfach nichts einfällt. Manchmal fließen die Worte ganz ohne Mühe und manchmal muss ich mich richtig quälen. Danke für die Tipps!

Zieherweide kommentierte am 13. Februar 2014 um 17:19

Die Tipps finde ich gut. Ein oder zwei werde ich wahrscheinlich auch mal ausprobieren. Lustigerweise hilft es mir, wenn ich ein paar Partien Solitär auf dem PC spiele und dabei die Musik läuft, die mir im Moment am besten gefällt. Dann kann ich so richtig bei der Stelle eintauchen, an der ich gerade hängen geblieben bin und dann kann ich bald wieder loslegen. Dann bekomme ich das, was um mich passiert auch fast gar nicht mehr mit. ^^

Streiflicht kommentierte am 13. Februar 2014 um 17:22

ein sehr schöner artikel mit guten tipps. Da ich nicht mehr so viel schreibe wie früher als Redakteur bei der Zeitung, habe ich das Problem nicht mehr so oft. Wenn ich jetzt schreibe, mache ich es meistens freiwillig und dann macht es mir spaß und ich habe keine blockaden. ansonsten kann ich empfehlen, stichpunkte zu notieren, was man eigentlich sagen will und daraus wird dann oft wie von selbst im kopf mehr bzw. ein schöner text.

Screnny kommentierte am 13. Februar 2014 um 18:38

Ich befinde mich gerade in einer Art Blockade, bei mir ist es immer nur wieder schwer den Anfang zu finden, habe ich den erst einmal gefunden, läufts wieder wie von selbst

Leseloewin schrieb am 13. Februar 2014 um 20:11

Ich wäre auch sehr dankbar für Schreibübungen („Assoziatives Schreiben).

Janine2610 kommentierte am 13. Februar 2014 um 20:40

Erst bei meiner zuletzt geschriebenen Rezi hatte ich so eine Art Schreibblockade. Da wollte mir lange, lange nichts Gescheites einfallen. Wenn das schon so anfängt, bin ich mit meinem Endergebnis dann meist trotzdem total unzufrieden. - Dafür ging mir die Rezension davor, zu "No & ich", ganz leicht von der Hand, da kam alles von ganz allein.

Das sind auf jeden Fall sehr gute Ideen, die es wert sind, bei meiner nächsten Schreibkrise, ausprobiert zu werden. Ich werde versuchen, mich daran zu erinnern.

Was ich bei mir sonst noch gemerkt habe, was hilft: ich widme mich einfach einer einfachen und/oder routinierten Tätigkeit, wo man nicht sehr konzentriert sein muss, z.B. Wäsche zusammenlegen, bügeln, im Kochtopf umrühren, Autofahren (nicht unbedingt Stadt), beim Zugfahren aus dem Fenster sehen,... und dabei denke ich einfach ganz stressfrei über die Geschichte in dem gerade gelesenen Buch nach. Wirklich ganz ohne Druck. Oft kommen bei mir da dann von ganz allein produktive Gedanken, die ich bei der nächsten Gelegenheit zu Papier bringe oder schnell in mein Handy eintippe, um sie dann nochmal überarbeitet auf meinen Laptop zu übertragen.

Lauritzel kommentierte am 13. Februar 2014 um 20:56

Schreibblockaden kenne ich besser als das Innere meiner Schultasche! :) 
Wenn sie mich packen, brauche ich Ruhe und Zeit sowie Raum für meine Gedanken. Joggen hilft da beispielsweise. Mit offenen Augen! Dann braucht man nur noch seine Assoziationen spielen zu lassen. :)

MilchUndSchokolade kommentierte am 14. Februar 2014 um 03:54

Ich hatte genau das gleiche Problem, als ich beschlossen habe meine erste Rezension auf dieser Seite zu verfassen. Ich ließ es einfach sein. 

Da es mir aber wichtig ist hier auch etwas beizutragen, habe ich mir einfach einen leeren Zettel in mein aktuelles Sachbuch gelegt und immer wenn mir eine Stelle in dem Buch erwähnenswert vorkam, habe ich mir eine kurze Notiz gemacht. Am Ende war es dann super einfach die Stichpunkte zu einem fließenden Text zusammenzufügen. Et voilà.

Heinz60 kommentierte am 14. Februar 2014 um 06:44

Rezessionen schreiben, ohne Schreibblockade funktioniert bei mir nur so....

Hinsetzen, die Finger, und den Kopf machen lassen, und dann korrigieren,

Wenn ich den Text vorher zusammenstelle, gibt es meistens nichts besonderes.

 

gaby2707 kommentierte am 14. Februar 2014 um 06:45

Ich kenne das Probleme oft, wenn ich eine Rezension schreiben will. Der Wille ist da, aber meine Gedanken gehen oft so quer durcheinander, dass es keinen Sinn ergeben würde. 

Ich mache mir dann erstmal Notizen, die ich dann ordne und in eine richtige Reihenfolge bringe. Wenn garnichts mehr geht, mache ich erst mal was ganz anderes. Eine Tasse Tee hilft auch meist um meine Gefanken in die richtige Richtung zu lenken.

Sidney Havlik kommentierte am 14. Februar 2014 um 08:32

Oh je und wie ich Schreibblockaden kenne. Meine letzte hat über zwei Jahre angedaurt. Tröfpchenweise habe ich Blogartikel geschrieben, damit ich nicht ganz aus der Schreiberei rauskomme. Erst vor etwa drei Monaten hats mich wieder gepackt. Da ich aber nicht durchschreiben kann, wie ich es aus meine Teenagerzeit kenne, sondern mich um vier Stubentiger und ein 33jähriges Kleinkind, sowie um den Haushalt kümmern muss und nebenbau auch noch von zu Hause aus arbeiten sollte, gibt es genügend Ablenkung.

Was mir beim Schreiben immer ganz gut hilft, ist Musik. Dabei erstelle ich für jedes Kapitel eine eigene Playlist. Das garantiert mir beim Schreiben die richtige Stimmung. Und ich schreibe bevorzugt im Bett und um Dunkeln (also Rollladen unten, dafür nur eine kleine Nachttischlampe an). Das hat zum Vorteil, dass mich das Wetter draußen nicht beeinflusst. Es geht gar nicht, wenn meine Charaktere gerade zu Tode betrübt sind und draußen ist strahlender Sonnenschein, sodass die Endorphine nur so sprühen. Da wird das mit dem Schreiben nichts. Normalerweise habe ich den Browser beim Schreiben geschlossen. Ich merk nämlich schon bei einfachen Recherchearbeiten, wie ich vom 100. ins 1000. komm und mich ablenken lasse. Übel, übel xD

Ich gehör auch zu den Menschen, die eine Idee so lange im Kopf "rum und num dreht", bis sie Hand und Fuß hat. Erst dann schreibe ich. Allerdings schreibe ich sehr unstrukturiert. Die ersten zwei, drei Kapitel werden einfach so aufs Papier gebracht. Da haben dann die Charaktere bereits eine erste Entwicklung durchgemacht. Beim wiederholten Lesen werden dann Notizen aufgeschrieben, Timelines, Mindmaps, etc.

Schaefche kommentierte am 16. Februar 2014 um 15:55

Gute Aufzählung!

Ich hab manchmal Tage, an denen ich keinen deutschen Satz aufs Papier kriege oder es einfach nicht schaffe, Dinge knapp auf den Punkt zu bringen. Da hilft es dann am besten, das Geschriebene noch mal laut vorzulesen oder die Gedanken aufs Papier zu bringen und dann nach einer Pause ans sprachliche zu gehen.

callunaful kommentierte am 17. Februar 2014 um 21:37

Das einzige was ich zur Zeit schreibe sind Rezensionen. Früher habe ich auch Fanfictions geschrieben, allerdings ist nie etwas davon fertig geworden. Leider. Hat aber trotzdem Spaß gemacht.

Ich habe schon Lust wieder mit dem Schreiben zu beginnen, aber momentan lese ich viel lieber. Aber ich glaube irgendwann wird die Zeit schon kommen...

Leseloewin kommentierte am 18. Februar 2014 um 21:51

Bei Schreibblockaden kann ich zwei Foren empfehlen.

http://www.schreibwerkstatt.de/

http://www.dsfo.de/