Magazin

Bücherstapel vor Bücherregalen

Alte Bücher loswerden

Platz schaffen, Freude machen

Was macht ihr mit alten Büchern, die ihr nicht behalten wollt? Möglichkeiten, sie loszuwerden, gibt es viele: An Freunde verschenken, auf Flohmärkten verkaufen oder für gute Zwecke spenden – für welche Möglichkeit entscheidet ihr euch?

Bei vielen Lesern sind die Regale bis auf den letzten Zentimeter ausgefüllt, Bücher stehen in zweiter Reihe und andere Möbel wie Kleiderschränke oder Bettkästen werden zu weiteren Stauräumen umfunktioniert. Neben dem Bett befindet sich eine „klitzekleine“ Auswahl an Abendlektüre, in der Nähe des Sofas liegen die gegenwärtigen Lieblingsbücher, und hier und da stolpert man über eine Neuerscheinung.

Sammeln kann ja ganz schön sein. Doch nicht zuletzt findet diese Leidenschaft wohl mit der Platzfrage ein Ende. Die meisten Leser kommen irgendwann an den Punkt, an dem ihnen klar wird: Sie können nicht alle Bücher behalten. Die, die einem ans Herz gewachsen sind, die schon. Vielleicht will man sie ja nochmal lesen. Und die, die eine besonders schöne Aufmachung haben, die natürlich auch. Aber bei denen, die man nicht mag, die man vielleicht sogar abgebrochen hat; die, die man sowieso nicht nochmal lesen wird – da entscheidet sich der eine oder andere vielleicht doch dazu, die Bücher abzugeben.

Und dann stellt sich die Frage, wohin mit den ganzen Titeln, die man nicht mehr behalten möchte?

Bücher finden schnell Abnehmer. Verwandte, Freunde und Bekannte freuen sich über Leihgaben oder Geschenke. Mithilfe von Tauschbörsen oder dem Tauschregel in unserer Community bekommen Leseratten die Möglichkeit, ihre aussortierten Bücher gegen frischen Lesestoff einzutauschen. Auf Flohmärkten, Bücherbasaren oder im Internet lassen sich alte Schätze wunderbar verkaufen, und nicht zuletzt kann man eine Reihe von Institutionen mit einer Bücherspende erfreuen. Neben Stadtbüchereien und Schulbibliotheken bieten sich auch Jugendzentren, Krankenhäuser oder Altenheime an, die womöglich Interesse an literarischem Nachschub haben.

Auch soziale Projekte finanzieren sich teilweise über Bücherspenden. So sammelt beispielsweise der gemeinnützige Verein „Bücherpiraten“ in Lübeck Bücher, die er in einem Benefizladen weiterverkauft. Die Erlöse  fließen direkt in die sozialen Projekte des Vereins, mit denen Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistert werden sollen. Auch die Caritas in Aachen nutzt Bücherspenden für ihre soziale Arbeit. Seit 2009 führt sie das Geschäft „fairKauf“, wo Menschen mit geringem Einkommen die Chance bekommen, günstig einzukaufen. Gleichzeitig werden mit dem Projekt Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert. Neben Kleider- oder Möbelspenden sind auch Bücher herzlich willkommen.

Auch öffentliche Bücherschränke werden immer beliebter. Schon Ende der 90er Jahre wurden in Deutschland die ersten Schränke aufgestellt. Vorreiter waren hier Hannover und Darmstadt. Seitdem entstehen immer mehr Bücherschränke. Finanziell getragen werden diese häufig durch Privatpersonen, Bürgervereine, Stiftungen oder den Lions-Clubs. Die Schränke sind in der Regel jederzeit zugänglich und stehen häufig an zentralen Orten. Viele haben auch ein separates Kinder- und Jugendbuchfach. Hier kann jeder Bücher einstellen, alte gegen neue Exemplare tauschen oder neuen Lesestoff mitnehmen. Allein in Bonn gibt es neun dieser Schränke. Einen der schönsten findet ihr direkt im Zentrum auf der Adenauerallee.

Bücherschrank in Bonn

Bücherschrank in Bonn

Eine ganz besonders tolle Idee, alte Bücher loszuwerden, hatte der Amerikaner Ron Hornbaker. 2001 gründete er einen Buchclub, der es sich zum Ziel setzte, alte Bücher „freizulassen“ – die BookCrosser waren gegründet. Mittlerweile gibt es in Deutschland  63.000 BookCrosser, die regelmäßig ihre alten Bücher auf die Reise schicken. Damit stehen wir nach den USA auf Platz zwei der führenden BookCrossing Länder. Wie das Ganze funktioniert: Jedes Buch wird auf der Website der BookCrosser registriert und mit einer Nummer versehen. Anschließend wird der Titel mit einer persönlichen Nachricht, einem Aufkleber oder einer ähnlichen Markierung freigelassen. Die Exemplare werden an einem beliebigen Ort (z.B. im Wald, auf einer Parkbank, im Zug, in einem Café oder auf Aussichtsplattformen) liegen gelassen, in der Hoffnung, dass sich jemand über die "vergessene" Lektüre freut. Der glückliche Finder kann das Buch mitnehmen, und gibt im Idealfall auf der Homepage die entsprechende Buchnummer ein, schreibt, wo er den Titel gefunden hat und bewertet das Buch. So lässt sich über die Seite verfolgen, wo ein freigelassenes Buch steckt, oder wer es gefunden hat. In den letzten Tagen wurden in Deutschland über 7.700 Bücher freigelassen.

Neben der spannenden Frage, welchen Weg ein freigelassenes Buch zurücklegt, bietet die BookCrosser Alternative auch die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen. Freilasser und Finder können miteinander in Kontakt treten und auch die BookCrosser, die aus derselben Region kommen, verabreden sich regelmäßig. Als ich von einem Mitglied von „Was liest Du?“ zu einem Treffen der BookCrosser in Aachen eingeladen wurde, sagte ich gerne zu. Gemeinsam mit acht weiteren literaturbegeisterten Menschen aus der Umgebung saß ich in einem gemütlichen Café, trank Kaffee und unterhielt mich über Bücher und BookCrossing. Dabei erzählten mir die BookCrosser, wie sie auf die Aktion aufmerksam wurden, und schwärmten von ihren monatlichen Treffen. Ich habe den Nachmittag sehr genossen und werde ganz sicher wieder dabei sein!

Und ein BookCrosser Buch habe ich im September bei einer Fahrradtour über die Vennbahn in Aachen auch schon gefunden:

BookCrosser Buch

Was machst Du mit den Büchern, die Du nicht behalten möchtest? Verschenken, spenden oder verkaufen? Kennst Du noch weitere Möglichkeiten, anderen mit Deinen Büchern eine Freude zu bereiten?

Autor der Artikels: +Maren Kahl

Kommentare

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BuchEcke kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:05

Das hast du aber schön geschrieben :-) Danke für den Artikel. Hab ihn gleich mal bei BC "verbreitet"

kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:06

Das Gefühl ein Buch nicht behalten zu wollen, kenne ich nicht - ich würde niemals (mit Ausnahme von doppelten Büchern in der gleichen Ausgabe) ein Buch meiner Bibliothek verweisen. 

Buecherjenna kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:14

Seitdem Tochterkind Bücher für sich entdeckt hat und in manchen Monaten sogar mehr liest wie mein Mann und ich zusammen, wird es langsam aber sicher eng in unserer Wohnung ;-)

Da müssen wir alle auch mal ein paar Bücher opfern

Karithana kommentierte am 29. Oktober 2013 um 20:29

Aus meiner persönlichen würde ich das auch nicht. Aber mein Mann hatte auch schon Bücher ;-)

Sollte mein Platz wirklich irgendwann komplett voll sein, würde ich wohl welche ausmisten und bei der Stadtbibliothek oder in einem Altenheim abgeben.

Buecherjenna kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:11

In der Regel tauschen wir unsere Bücher bei einer Internettauschbörse ein.

Die Bücher, die schon länger im Tauschregal stehen und auch die Bücher, die vielleicht durch Wasserschäden oder Leserillen nicht mehr ganz so ansehnlich sind, gebe ich dann auch gerne in den Bücherschrank in Wesel. Da finde ich dann auch immer gleich mindestens ein Buch, das ich mitnehmen kann :-)

Bei BookCrossing hatte ich mich auch mal vor einiger Zeit angemeldet. Aktiv bin ich aber auch erst, seit es den Bücherschrank bei uns gibt. Da stelle ich dann die Bücher rein und sie haben auch gleich eine BookCrossing Nummer - wobei bisher ist noch keines meiner Bücher registriert worden :-/

Egal ob im Bücherschrank freigelassen oder an anderen Orten...

coala kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:30

Ich gehöre leider auch zu den Buchsammlern und kann mich nur schwer trennen. Im Moment bin ich noch stark am auslagern, aber die Kapazitätsgrenzen kommen langsam näher. Toll, wenn so viele Möglichkeiten aufgezeigt werden. Bücher für einen guten Zweck zu spenden, finde ich immer noch mit die beste Lösung.

pudelmuetze tratschte am 29. Oktober 2013 um 13:31

Also am liebsten würde ich gar keine Bücher abgeben. Aber wenn dann tausch ich diese gern und suche mir dafür neue aus, oder ich verschenke/verlose auch mal welche. Ich habe auch schon welche über BC abgegeben, aber nie wieder einen Eintrag davon gelesen... schade. Einige Spende ich spontan auch mal. Je nachdem was mir grad in den Sinn kommt.

Moorteufel kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:36

ich schicke meine gerne mal auf wanderschaft,in einer wanderbuch gruppe oder sie werden in anderen Flohmarktgruppen(nur für bücher)angeboten zum verkauf.

Aber ich gab ja zuu,ich kann mcih nur ganz ganz schwer von den Büchern treffen,weil mcih die wenigsten nicht überzeugen.Die meisten Bücher sind so gut das ich behalten mag.

Seraphina kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:37

Meistens verkaufe ich meine Bücher.........ich tausche aber auch sehr gerne............das Bookcrossing höre bzw. lese nicht zum erstenmal was drüber!!!

BuchEcke kommentierte am 29. Oktober 2013 um 13:58

Das Bücher freilassen schließt ja die "Regalhaltung" nicht aus. Ich habe gut 2000 Bücher, die ich nicht hergebe. Das ist der Grundstock für meine eigene Bibliothek mit gemütlichem Lesesessel.

Ich bin auch bei diversen Tauschbörsen angemeldet.

BC ist die dritte meiner Möglichkeiten mich mit Büchern zu beschäftigen.  Warum soll ein Hobby nur einseitig sein? Ich finde es schön die Auswahl zu haben was ich mit einem Buch machen möchte: Behalten, tauschen oder reisen lassen.

Buechereckerl kommentierte am 29. Oktober 2013 um 14:01

Da meine Kids ja wahnsinnig viel lesen und manchmal auch aus den 'Büchern' herauswachsen, sortieren wir regelmäßig aus. Diese Bücher spenden wir dann an das Kinderschutzhaus, das direkt neben uns ist. Die Kinder (und Erzieher) freuen sich darüber immer riesig, denn für neue Bücher oder Spielzeug fehlt es oft an finanziellen Mitteln. Und meine beiden Kinder freuen sich sehr, wenn sie den Kindern eine Freude bereiten können :)

BuchEcke kommentierte am 29. Oktober 2013 um 14:11

Das ist auch eine schöne Sache. Man sollte das nutzen, wovon man überzeugt ist und wenn das so nah für euch zu erreichen ist ... umso besser. Es gibt ja die unterschiedlichsten Einrichtungen - da wird jeder das Passende für sich finden.

kommentierte am 29. Oktober 2013 um 14:25

Ich tausche/verkaufe auch nur Bücher, die ich nicht mag. Oder wenn sie eine Weile im Regal stehen und ich mich absolut nicht daran erinnern kann, um was es in dem Buch ging. Allerdings habe ich auch uralte Bücher, die mindestens 30 Jahre alt sind und dementsprechend aussehen, auch von den Coverbildern. Die will niemand haben. Und wegschmeißen will ich sie auch nicht. Deswegen werde ich sie wohl in den Umsonstladen bringen.

Das Platzproblem habe ich jetzt schon und meine Freunde meinen alle, dass ich nicht umziehen darf, denn sie wollen meine Bücherkisten nicht schleppen ;).

Maraki Mary kommentierte am 29. Oktober 2013 um 15:16

Ich gehöre eigentlich auch zu den Buchbehalter und Buchbesitzer...Ich kann mich schwer von Büchern trennen, die ich beim Lesen verschlungen habe, die mich fasziniert und inspiriert haben. Jedoch ist das gar kein Problem bei Büchern, die ich einmal lese und es nicht wieder vorhabe. 

Diese Bücher bringe ich auf viele verschiedene Arten unter die Leute. 

  • ich verkaufe sie bei Facebook in Bücherbörsen
  • ich verkaufe sie bei Ebay
  • ich schenke sie an Freunde
  • ich "überrasche" jemanden auf Facebook in den jeweiligen Überraschungsgruppen
  • ich tausche gegen Bücher auf meiner WuLi

Also ich hab immer einen Weg gefunden Leute happy zu machen und mir etwas Platz zu schaffen.

 

MissPaperletter kommentierte am 29. Oktober 2013 um 15:46

Die meisten Bücher würde ich ehrlich gesagt auch am liebsten behalten, aber so viel Platz hat ja wirklich kaum einer :-( Dafür gebe ich die, von denen ich mich leider trennen muss gerne zum Missionsbasar, der hier in der Nähe einmal im Jahr stattfindet und dessen Erlös komplett gespendet wird, meist an 3.-Welt-Länder. Da ich finde dass dies ein äußerst gelungener Zweck ist, kaufe ich natürlich auch selbst gerne dort, denn wer kommt nicht gerne günstig an Bücher und unterstützt dabei auch noch eine gute Sache? Nur meinem Platzproblem ist damit dann meistens nicht wirklich geholfen:D Dafür habe ich im kommenden Jahr aber mit Sicherheit wieder genügend Spendenmaterial ;-)

KatjaWS kommentierte am 29. Oktober 2013 um 15:58

Ich kann mich auch immer schwer von meinen Büchern trennen, aber manchmal muss es einfach sein. Zwei Kolleginnen von mir haben im Flur bei der Arbeit ein altes Regal aufgestellt, in welches sie ihre ausrangierten Bücher gestellt haben, damit sie jemand anderes mitnehmen kann. Das hat großen Anklang gefunden, sodass wir jetzt eine interne Tauschbörse haben und zweimal habe ich auch schon richtige Schätze gefunden ;)

doppelgaenger kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:38

Das ist ja auch eine tolle Idee!

Eigentlich behalte ich alle Bücher, die ich gut finde (was bei den meisten so ist, von denen kann ich mich einfach nicht trennen!), ansonsten tausche ich sie.

Sigrid kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:18

Ich muss aus Platzgründen auch mal aussortieren. Ich verschenke die Bücher an andere Leser. Aber ein Caritaskaufhaus in unserer Nähe z.B nimmt nicht mehr gerne Bücher an. Wurde wohl mit alten Beständen überrollt. Bookcrossing kenne ich auch, aber hier bei uns klappt das nicht so gut.

Schaefche kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:19

Bei mir ist es inzwischen so eng in der Wohnung, dass ich nur noch meine absoluten Lieblinge behalte. Bei den anderen schaue ich, was momox dafür bietet, ob eine Freundin daran Interesse hat oder ob ich sie bei einem Buchforum verkauft/getauscht kriege. Manche Bücher Würde ich lieber behalten, aber spätestens beim nächsten Umzug freu ich mich über jede Bücherkiste, die mir erspart bleibt....

schmoekereule kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:23

Als Büchersammlerin fällt es mir manchmal schwer, Bücher auszusortieren. Doch mittlerweile siegte die Vernunft: Bücher, die mir nicht gefallen haben, werden aussortiert. Was bringt mir ein Regal mit Büchern, die ich nicht mag? Nichts! :)

Deswegen bringe ich meine aussortierten Bücher immer zu den gemeinnützigen Büchernschränken. Wie ich finde, mitunter die beste Alternative. Immer wenn ich dort stöbere, sind viele andere Menschen da, die sich ebenfalls Bücher suchen oder abgeben, auch viele ältere Leute. Mitunter kommt man sogar ins Gespräch. Ich freue mich, wenn eines meiner Bücher dann eines Tages nicht mehr da ist und ein neues Zuhause gefunden hat, jemanden, der vielleicht mehr Freude an ihm hat als ich - und ohne dafür zu bezahlen.

Cynder Aryan kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:39

Also diese Buchcrosser-Sache klingt super ^^

Hab grad herausgefunden, dass in meiner Stadt gerade 4 Bücher herumreisen... Hui :D

nikolausi kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:41

Im Prinzip würde ich gerne alle meine Bücher behalten. Allerdings platzt irgendwann mein Bücherschrank aus allen Nähten, so dass ich mich schweren Herzens doch von dem einen oder anderen guten Stück trennen muss. Nicht aktuelle Bücher zu verkaufen, ist ein äußerst schwieriges Unterfangen und der Erlös liegt oft unter Wert. Deshalb spende ich gelegentlich einen gefüllten Bücherkarton dem örtlichen Heimatmuseum oder dem Förderkreis der örtlichen Stadtbibliothek. Diese veranstalten mehrmals im Jahr Buchverkäufe und sind dankbar für neue Ware. Der Erlös kommt ihnen dann zugute.

Debbie kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:48

Ich stelle meine Bücher meistens bei Tauschticket ein. Jemand freut sich darüber und ich kann mir ein anderes schönes Buch aussuchen.

Die Idee mit den Bücherschränken finde ichnsuper. Das wäre auch eine Idee für meine Stadt. Muss ich mal ansprechen.

bei Ebay verkaufe ich kaum Bücher.

Vin Bookcrossing habe ich schon mal gehört. Vielleicht sollte ich auch mal ein paar meiner Bücher aussetzen...

Miss.mesmerized kommentierte am 29. Oktober 2013 um 16:49

Ich habe mich davon gelöst alle Bücher behalten zu wollen. ich bin zwar in der komforatblen Situation ein Bibliothekszimmer mein eigen zu nennen, aber ich lese auch zu viele Bücher - gerade Krimis - die einmal gelesen so unbedeutend sind, dass ich sie nicht aufheben möchte. Große Klassiekr gebe ich nicht weg, aber Massenware möchte ich nicht mehr sammeln, die hat für mich zu wenig Wert. Das meiste verteile ich, vieles geht an Bedürftige, die sich total darüber freuen und bei einem zweiten, dritten, vierten leser sind die Bücher besser aufgehoben als verstaubt und vergilbt bei mir.

Fornika kommentierte am 29. Oktober 2013 um 17:40

Ich habe eigentlich nur selten Bücher, die ich nicht behalten will. Die werden dann im Freundekreis untergebracht oder im öffentlichen Bücherschrank. Unserer ist allerdings nicht so schön wie das Telefonhäuschen auf den Fotos.

Selina kommentierte am 29. Oktober 2013 um 17:57

Ich habe ein paar Bücher für die ich einfach zu alt geworden bin. Meine Tante arbeitet in einem Laden für Leute, die nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Die Bücher gebe ich ihr dann. Dort werden sie in ein Regal gestellt, wo sich jeder so viele Bücher wie er möchte nehmen kann. :)

Frieda kommentierte am 29. Oktober 2013 um 18:40

Es gibt nur wenige Bücher, die es mal aus meinen Regalen heraus schaffen. Ich kann mich nicht gut trennen. Wenn ich dann doch mal aussortiere, dann lasse ich erst Freunde durchschauen. Die restlichen Bücher gehen an den Bücherbasar unser Schul- und Jugendbücherei, vom Erlös werden immer Neuanschaffungen für die Kids gemacht.  

informierte am 29. Oktober 2013 um 18:39

da ich i.M. zuviele ungelesene Bücher habe, muss ich mich erstmal durcharbeiten, danch behalte ich nur die, die mir gefallen, die anderen verschenke ich. Oder ich schicke sie in einem Wanderbuchforum auf Reisen. Der Letzte darf es dann behalten.

Borkum kommentierte am 29. Oktober 2013 um 18:49

Auch ich kann mich nur ganz schwer von einem Buch trennen. Wenn es aus dem einen oder anderen Grund doch mal passiert, gebe ich es an die Kirche. Auf dem jährlichen Weihnachtsmarkt werden die dann zum Verkauf angeboten und der Erlös kommt einem guten Zweck in der Gemeinde zu.

terkina kommentierte am 29. Oktober 2013 um 19:08

Ich tausche meine Bücher in der Regel bei Tauschticket. Von BookCrossing habe ich bisher noch nichts gehört. Klingt aber sehr spannend.

B. Lesen kommentierte am 29. Oktober 2013 um 19:16

Eigentlich will ich alle Bücher behalten, denn Bücher, die ich gelesen habe, bedeuten mir viel. Nur einzelne Titel, die mir nicht gefallen haben, gebe ich an Freunde und Kollegen weiter, spende sie der Stadtbibliothek oder stelle sie in Öffentliche Bücherschränke. 

kommentierte am 29. Oktober 2013 um 19:24

Danke für diesen schönen Artikel. Ich kann mich normalerweise auch nur sehr schwer von meinen Büchern trennen - aber sollte ich dennoch mal in die Verlegenheit kommen dann verschenke ich sie im Familien- oder Freundeskreis bzw. spende sie für gute Zwecke. Die Idee mit der Telefonzelle gefällt mir sehr gut - leider gibt es so etwas bei uns nicht.

Horror and more kommentierte am 29. Oktober 2013 um 19:47

Bisher hatte ich noch nie Probleme, Abnehmer für meine gelesenen Bücher zu finden. Auf nur 58m² ist die Grenze für die Aufbewahrung schnell erreicht und zum Gammeln im Keller sind mir meine Bücher einfach zu schade.

Ich bin deswegen dazu übergegangen, meine gelesenen Rezensionsexemplare auf meiner Facebookseite zu verlosen. Jede Woche geht ein Buch auf die Reise. So kann sich noch jemand anderes daran ergötzen und hier muss nicht wegen Überfüllung geschlossen werden.

klimperfee kommentierte am 29. Oktober 2013 um 19:59

Ich habe vor ein paar Jahren auf einem Schulbasar die Hälfte meiner Bücher verkauft, heute weine ich um einige Exemplare und hab mir geschworen sowas doofes nie wieder zu machen. Wenn ich ein Buch nicht mehr lese (warum auch immer) oder es nicht ganz mein Geschmack ist spende ich es immer der Schulbibliothek meiner alten Schule (wenn es vom Genre passt) oder an andere Einrichtungen... Manche verstauben auch in meinem Regal weil ich immer noch hoffe, dass ich es irgendwann mal schaffe sie doch zu lesen, wenn ich in der richtigen Stimmung dazu bin ;-)

biadia kommentierte am 29. Oktober 2013 um 20:13

Ich tausche mit Freunden oder verkaufe auf dem Flohmarkt, bei ebay, rebuy und Momox. Ich habe auch schon bei Ikea Bücher getauscht. Da steht ein Billy im Eingangsbereich - Du stellst ein Buch rein und holst ein raus. auch die kleinsten Büchereien (in Telefonzellen) finde ich und habe sie auch schon benutzt.

sonjaliest kommentierte am 29. Oktober 2013 um 20:38

Verkaufen, Tauschen oder der Bücherei stiften :)

Leseloewin kommentierte am 29. Oktober 2013 um 20:59

Verkaufen, Tauschen bei Bookcrossing oder in öffentiche Bücherschränke geben.

aenneken kommentierte am 29. Oktober 2013 um 21:18

Ich schaue auch immer mal wieder auf die BC-Seite, aber bei mir sind sehr selten Bücher in der Gegend und wenn finde ich sie leider nicht. Schade das so wenig Leute sie dann auch als gefunden melden.

Und ein öffentlicher Bücherschrank ist auch nicht wirklich in der Nähe.

 

Meine Bücher gebe ich meiner Mutter, die vertrödelt sie, oder gibts sie an andere Vereine etc.

JeannyMeyer kommentierte am 29. Oktober 2013 um 21:21

Ich behalte sie fast alle, ich kann sie einfach nicht hergeben.

fio kommentierte am 29. Oktober 2013 um 21:26

Von meinen Büchern hab ich mich ziemlich lange Zeit überhaupt nicht trennen können. Irgendwann ging's allerdings leider nicht mehr anders, weil sämtliche dafür vorgesehenen (und alle verfügbaren nicht dafür vorgesehenen) Aufbewahrungsmöglichkeiten in unserer Wohnung ausgereizt waren. Meine Fachbücher waren fürs Spenden nicht wirklich geeignet, deshalb habe ich die aussortierten Exemplare damals verkauft. Die anderen Bücher, die ausziehen durften, habe ich in den öffentlichen Bücherschrank am Essener Theaterplatz gelegt. Seit ich bei 'Was liest du' bin, nutze ich zusätzlich das Tauschregal. Irgendwann mag ich außerdem gern mal das BookCrossing ausprobieren.

Büchernarr kommentierte am 29. Oktober 2013 um 23:02

Es gibt ein paar Kinderbücher von mir, die ich gerne abgeben würde, werde sie wahrscheinlich in der Stadtbücherrei oder der Grundschule abgeben, die freuen sich immer :)

Branna kommentierte am 30. Oktober 2013 um 00:59

Bis jetzt hatte ich das Glück, keines meiner Bücher abgeben zu müssen. Allerdings habe ich mir gesagt, dass ich ein paar von den Teenie-Büchern weggebe, wenn ich 1000 Bücher erreicht habe. Dann werde ich sie bestimmt an Freunde verschenken oder ins Buchregal oder zu Oxfam bringen.

Ichbinswieder kommentierte am 30. Oktober 2013 um 02:06

Da meine Drei Regale aus allen Nähten platzen, bin ich auch immer mal gezwungen, ein Buch abzugeben... Das kann so aussehen:

  • an Freunde oder FB-Bekannte verschenken
  • der Gemeindebücherei/dem Bücherschrank spenden
  • ich lasse sie frei (BookCrossing)
  • ich verkaufe sie
  • ich tausche

Estha kommentierte am 30. Oktober 2013 um 06:34

Bei mir ist der Platz, leider, schon längst ausgegangen ;-)

Ich gehöre gerade zu solchen Lesern, die ihre Regale bis aufs letzte Zentimeter ausfühlen, zum Glück habe ich eine große Familie, in der die meisten lesen und auch lesende Freunde. Wir tauschen unsere Bücher.

regenbogen kommentierte am 30. Oktober 2013 um 06:53

Ich trenne mich schwer von meinen Büchern, aber wenn ich mal aussortiere bekommt sie meine Freundin, die gibt sie dann an ihre Mutter weiter und zuletzt kommen sie in eine Caritative Einrichtung. Die Bewohner freuen sich immer besonders wenn es neues Lesefutter gibt.

 

lesebrille kommentierte am 30. Oktober 2013 um 07:45

Ich bin auch in einer Buchtauschbörse,ein paar Bücher werden verkauft, andere in einen Bücherschrank gelegt oder an Freunde verschenkt.

zombieatemyhead kommentierte am 30. Oktober 2013 um 07:55

Natürlich sammle ich Bücher auch gern, aber ich bin vor ein paar Monaten auch an einen Punkt gekommen, an dem der Platz zu Hause die Mitarbeit gekündigt hat. Glücklicherweise sortiere ich meine Bücher schon direkt nach dem Lesen in bestimmte Regale: In meinem Zimmer stehen meine absoluten Lieblinge, im Wohnzimmer dann alle Bücherreihen, dann alle ungelesenen und Bücher, die ich ok fand/abgebrochen habe. Diese Bücher habe ich dann aussortiert, abfotografiert und für meine lesefreudigen Freunde eine Gruppe auf facebook erstellt, in der ich die Bilder hochgeladen habe und sie sich jeder die Bücher aussuchen konnte, die er/sie haben wollte.

Da die meisen davon Mängelexemplare waren, habe ich ebay direkt ausgeschlagen. Aus den Büchern, die keiner wollte, werde ich eine Wand "tapezieren" und den Rest gebe ich in einem öfftl. Bücherregal ab oder biete hier zum Tausch an :-)

coala kommentierte am 30. Oktober 2013 um 08:14

Wand tapezieren hört sich ja interessant an. Mit den Covern, dem Text? Was genau können wir uns darunter vorstellen? :)

zombieatemyhead kommentierte am 30. Oktober 2013 um 08:31

Also ich hab gedacht ich opfere ein Buch, rupfe die Seiten raus und "beklebe" quasi damit die Wand. Google einfach mal "book wallpaper" oder "book pages wallpaper" oder "Tapete aus Büchern" oder ähnliches. Ich hoffe das sieht dann in echt auch so aus wie auf den Bildern :D

coala kommentierte am 30. Oktober 2013 um 08:39

Oh du hast Recht, das sieht wirklich wahnsinnig toll aus. :)
Je nachdem, wo man es umsetzten will, könnte ich es mir mit den Seiten eines Lieblingsbuches aber auch sehr schön vorstellen. Da hat man wenigsten auch noch die richtigen Worte an der Wand. Ich glaube, dass werde ich demnächst auch mal an einer Wand bei mir umsetzen müssen. Danke für die tolle Idee!!!

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