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Interview mit Lulu Rakete und Ben Schumann

Interview mit Lulu Rakete und Ben Schumann aus "Im Pyjama um halb vier"

Ich habe es geschafft! Ben und Lulu, die beiden Hauptfiguren aus "Im Pyjama um halb vier" von Gabriella Engelmann und Jakob M. Leonhardt, haben MIR ein Interview gegeben. Das ist so.... unglaublich. Aber lest selbst ...

 

Hallo ihr beiden,

toll das ihr euch der Aufgabe stellt ein Interview zwischen Tür und Angel zu machen. Ich will es auch nicht zu lang machen, denn ihr habt bestimmt noch Hausaufgaben zu machen. Aber es ist nun mal so das eure Geschichte von Gabriella Engelmann und Jakob M. Leonhardt aufgeschrieben worden ist und die ist ja seit ein paar Tagen in allen Buchhandlungen zu kriegen. Ich habe sie natürlich schon gelesen.

Daher auch meine erste Frage. Wie fühlt es sich an wenn man plötzlich seine privaten Facebook Nachrichten und Chats als Buch sieht?

BEN: Das war schon ein seltsamer Moment! Aber ich war ziemlich stolz! Ich hätte mir vorher niemals vorstellen können, so etwas wie der Held eines Buches zu werden – an der Seite einer so tollen Heldin wie Lulu.

LULU: Das war schon irgendwie komisch … die Leute schreiben ja häufig ihre Memoiren, obwohl sie erst Mitte zwanzig sind oder so … aber das hier ist auch irgendwie was anderes. Aber wenn die Leser es toll finden, weil sie sich in dieser FB/Chat-Welt wieder finden, ist das natürlich super.

Ist dir das nicht ein wenig peinlich manchmal? Ihr habt da ja sehr persönliche Dinge geschrieben.

BEN: Allerdings! Meine Nachrichten waren ja eigentlich hundert Prozent exklusiv für Lulu! Wir wollten hundert Prozent offen zueinander sein – und das waren wir auch. Andererseits glaube ich, dass wir über Dinge gechattet haben, die viele Leute interessieren. Hoffe ich jedenfalls.

LULU: Wenn ich ehrlich bin, bekomme ich immer noch rote Ohren wegen solcher Sachen wie der Meerjungfrau ;-)

Wie kam es dazu das Gabriella und Jakob eure Geschichte genommen haben? Wie ist der Kontakt entstanden?

BEN: Das war Zufall, genau wie das Kennenlernen zwischen Lulu und mir. Jakob M. Leonhardt ist über drei Ecken mit einem Freund von mir verwandt – über ihn hat Jakob dann von meiner Story mit Lulu erfahren, hat mich angerufen und wollte eine Menge wissen. Schließlich hat er gefragt, ob er aus unserer Geschichte ein Buch machen dürfe. Am Anfang dachte ich, er macht Witze ...

LULU: … und ich dachte, Ben macht Witze, als er mir erzählt hat, dass Herr Leonhardt, dessen Bücher von Felix Rohrbach ich echt super finde, an unserer Story interessiert ist. Ich hab mir dann mal ganz dreist Gabriella als „Ghost“ gewünscht, weil ich ihre Märchenbücher cool finde, zumal sie alle in Hamburg spielen. Als sie JA gesagt hat, lag ich mit einem üblen Anfall von Schnappatmung in der Gegend herum. Ich find´s super, dass ausgerechnet die beiden das gemacht haben, weil sie schon ganz lange befreundet sind.

Ich hätte jetzt natürlich noch tausend Fragen, aber wenn euch das jetzt fragen würde bräuchten meine Leser nicht mehr euer Buch lesen, aber eine hab ich noch. Werden wir erfahren wie es mit euch weiter geht oder gegangen ist? Ich weiß ja nicht wie lange das schon her ist.

BEN: Das weiß ich noch nicht. Ich denke, wir müssen uns beide erst noch dran gewöhnen, so etwas wie berühmt zu sein ... Oder? Was meinst du, Lulu?

LULU: Ehrlich gesagt hab ich momentan keine Antwort auf die Frage … ich hab zurzeit viel mit Schule und Ballett zu tun … und Ben ist auch eingespannt. Außerdem sollte Privates auch in gewissem Rahmen privat bleiben ;-). Ich glaube, wir würden nur weiter von uns erzählen, wenn wir das Gefühl hätten, dass es wichtig wäre, den Lesern was zu erzählen, das sie auch wirklich interessiert!

So und hier nun meine letzte Frage an euch: Schreibt ihr euch eigentlich immer noch so regelmäßig auf Facebook?

BEN: Klar! Ich kann mir ein Leben ohne Lulu und ohne unsere Chats gar nicht mehr vorstellen! Ich hoffe, dass das nie zuende geht!

LULU: Sagen wir mal so: Ich poste und schreibe … und der liebe Ben lässt sich manchmal lange Zeit mit der Antwort ;-) Aber ich weiß ja jetzt, dass wir einander nicht verloren gehen und von daher ist es okay so! Aber ich habe immer noch Herzklopfen, wenn ich eine Nachricht von Ben habe J. Und ich hoffe, es geht ihm genauso!

Im Pyjama um halb vier