Buch

Sag nicht, wir hätten gar nichts - Madeleine Thien

Sag nicht, wir hätten gar nichts

von Madeleine Thien

Ein preisgekrönter Roman über China von den 1940ern bis heute, über zwei eng verbundene Musikerfamilien und ihr Schicksal. Die herzzerreißenden Lebensgeschichten der Musiker, ihrer Freunde, Familien und Geliebten, die in den Strudel der Politik geraten, in das Auf und Ab von Revolution, Gewalt und Unterdrückung, führen zu der universellsten und zugleich privatesten aller Fragen: Wie kann der Mensch sich selbst treu bleiben, lieben und kreativ sein, wenn er sich verstellen und verstecken muss, weil er um sein Leben fürchtet? Erzählerin dieses vielschichtigen Epos ist Marie, die mit ihrer Mutter in Kanada lebt und nicht versteht, warum ihr Vater nach China zurückgekehrt ist. Als sie zehn Jahre alt war, haben sie einen Gast bei sich aufgenommen, die junge Ai-ming, die nach dem Massaker am Platz des Himmlischen Friedens aus Peking geflohen ist. Marie ahnte bald, dass sie eine gemeinsame Geschichte haben, und nun versucht sie, Licht ins Dunkel der Vergangenheit zu bringen.

Rezensionen zu diesem Buch

Ein wunderbarer und vielschichtiger Roman

Als Ai-ming nach einer Demonstration aus China fliehen muss, findet sie Unterschlupf bei der 10-jährigen Marie und deren Mutter in Kanada. Beide Familien kennen sich schon seit Generationen hinweg und haben viele politische Krisen in ihrem Heimatland erlebt. Bald schon beginnt Marie das ältere Mädchen nach ihrer Geschichte zu fragen und taucht dabei tief ein in die Vergangenheit, die sie weitaus mehr betrifft, als sie anfangs meint... .
Die Autorin Madeleine Thien hat hier einen...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Romane und Erzählungen
Sprache:
deutsch
Umfang:
656 Seiten
ISBN:
9783630875200
Erschienen:
August 2017
Verlag:
Luchterhand Literaturverlag
Übersetzer:
Anette Grube
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)

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