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Magnus Pym, Angehöriger der britischen Botschaft in Wien und dort für Geheimaufträge zuständig, ist spurlos verschwunden. Seine Frau, sein Vorgesetzter und die Londonder Geheimdienststellen werden zunehmend unruhig. Und auch andernorts beginnt man, sich Sorgen zu machen.
Die Geschichte des Spions Magnus Pym ist womöglich der anspruchsvollste Roman John le Carrés, den ich bisher gelesen habe. Pym ist der Sohn des Mythomanen Richard „Rick“ Pym und hat selbst ein ambivalentes Verhältnis zur Aufrichtigkeit und zur Lüge erworben. Dass diese Herkunft dem Beruf des Spions besonders förderlich ist, gehört zu den vielen Pointen, die dieser distanziert-ironische Text bereit hält.
Kunstvoll verschlungen mäandert die Erzählung durch die Biographien von Pym und...
Das Buch befindet sich in 3 Regalen.