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2017 - DER KRIEG MITTEN IN EUROPA
Der 16-jährige Kolja lebt in Donezk in der Ostukraine und ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Doch seitdem Donezk 2014 von russischen Separatisten übernommen wurde, herrscht Krieg. Täglich fliegen die Granaten und Bomben der ukrainischen Armee, während im Stadtkern die Panzer der neu ausgerufenen russischen Volksrepublik rollen. Ausgangssperren und Morde bestimmen den Alltag von Kolja und seinen Freunden. Trotzdem wird versucht, das normale Leben aufrechtzuerhalten.
Und Kolja hat noch ganz andere Probleme: Da ist Ljuda, die er mehr liebt als alles andere, die aber unerreichbar für ihn scheint, und sein Vater, der geflohen ist und die Familie im Kriegsgebiet zurückgelassen hat. Gefangen im Chaos seiner Welt und seiner Gefühle versucht Kolja, nicht zu verzweifeln und den Sinn von allem zu verstehen.
Von "Wir sind die Verlierer" habe ich erstmal ein durchschnittliches Jugendbuch erwartet. Spannend, mit hin und wieder kurzen Episoden in denen es auch um den Krieg und die generelle Situation in der Ukraine geht. Doch Janica Becker ist es hervorragend gelungen die Geschichte des Protagonisten Koljas mit der des Krieges zu verknüfen. Durch seine Augen erfahren wir wie es soweit kommen konnte und wie der Krieg sein Leben zerstört hat. Ich habe mit den Charakteren, vorallem mit Kolja...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.