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Die Angst der Familie um den Vater, der im Untergrund gegen den Revolutionsführer Gaddafi arbeitet, die ständige Furcht vor Denunziation und Verhaftung, die jede Beziehung überschattet, und schließlich die Angst der Verhafteten vor Folter und Tod - diese Ängste bestimmen das alltägliche Leben und auch das Verhalten der Menschen. Eindringlich schildert Hisham Matar, wie unter Repression die Kategorien von Liebe und Verrat, Kummer und Wut ihre Eindeutigkeit verlieren. Suleiman wird vorzeitig erwachsen, weil seine behütete Welt zusammenbricht und er in seiner Verunsicherung nicht mehr wiedergutzumachende Fehler begeht. Am Ende des Sommers schicken ihn seine Eltern nach Kairo, wo er vor Gaddafis Zugriff sicher ist. Das bedeutet aber auch, daß er nicht mehr in seine Heimat zurückkehren kann.
"Nationalismus ist ein dünnes Gewand, weshalb vielleicht auch so viele glauben, man müsse ihn besonders schützen.“ S. 239
Libyen? Gaddafi, Lockerbie, die Diskothek La Belle, bulgarische Krankenschwestern. Gaddafis Ende, der Bürgerkrieg. Dann eine Empfehlung für dieses Buch.
1997 Sommer in der Hauptstadt Tripolis, Ich-Erzähler Suleiman ist neun und berichtet rückblickend. Oft ist er allein mit seiner Mama, die ihn 15jährig bekam, Vater „Baba“ ist dann auf Auslandsreise. Die...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.