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Der neue Roman des isländischen Kultautors Hallgrímur Helgason Drei Söhne von neun Männern, das ist genug. In ihrer Garage surft die 80-jährige Herbjörg durchs Internet und begleicht letzte Rechnungen, während der Ofen für ihre Einäscherung heißläuft. Hallgrímur Helgasons neuer Roman ist ein Parforceritt durch die Geschichte des 20.Jahrhunderts: anrührend und voll isländischer Skurrilität.
Eine außergewöhnliche Geschichte: Herbjörg - körperlich verfallen, aber geistig top-fit - nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise durch ihr Leben. Sie ist eine sehr ungewöhnliche Protagonistin, was sie für mich aber besonders sympathisch gemacht hat. Den Schreibstil finde ich toll, er ist sehr direkt und frech. Die sarkastische Darstellung hat aber auch dazu geführt, dass ich erst ein bisschen mit Herbjörg warm werden musste, da Sarkasmus immer eine gewisse Distanz zu den Ereignissen...
Dieses Buch finde ich immer noch sehr seltsam. Irgendwie liebe ich ja Island, aber die Autoren schreiben scheinbar auch sehr seltsame Werke, denn bei diesem Titel hier, frage ich mich immer noch ein bisschen, was mir das Buch eigentlich genau sagen sollte.
Es ist jetzt übrigens nicht so, dass ich das Buch vollkommen grausam fand, aber wirklich etwas damit anfangen, konnte ich leider auch nicht. Die Idee hinter der Geschichte klang ja schon sehr verrückt, mit der alten Dame, die in...
Herbjörg, 1929 geboren, todkrank mit einem Laptop und einer Handgranate in einer Garage in Islands Hauptstadt lebend, lässt ihr Leben noch einmal Revue passieren. Während zu Beginn ihre Erinnerungen noch gewöhnungsbedürftig schnell zwischen verschiedenen Jahren und der Gegenwart hin und her springen, liegt der Schwerpunkt nach dem ersten Viertel des Buches auf ihrer Zeit als Jugendliche im II. Weltkrieg. Von ihrer Mutter als Zwölfjährige auf Amrum aus Sicherheitsgründen allein gelassen,...
Das Buch befindet sich in 10 Regalen.