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Neun Musen hatte Apoll – von Urania (Astronomie) über Erato (Liebesdichtung) bis Melpomene (Tragödie) –, und neun Frauen begegnen uns in diesen Geschichten: Eine versucht, mittels eigener Interessen ihren Ehemann zu vertreiben, eine andere tastet sich im Urlaub an ihre faszinierende Zimmernachbarin heran, eine dritte ist Tellerwäscherin und entdeckt die Zusammenhänge zwischen Lippenstift und Erfolg. Sie sind Mädchen, Frauen, elegante Damen, Beobachterinnen, Konkurrentinnen, heimliche Verehrerinnen, schlagen sich herum mit Psychopathologie und Prekariat und stellen sich mutig Gespenstern und Doppelgängern. Daniela Chana zeichnet sie alle mit Scharfsinn und Sympathie und lässt sich von den strengen Grenzen der Realität nicht einschränken – mythologische Figuren haben schließlich jedes Recht auf Verzauberungen. Bei aller Märchenhaftigkeit geht es aber um zutiefst Menschliches: Wie entsteht Nähe, wie funktioniert Anziehung zwischen Menschen, die einander noch kaum kennen?
“Neun seltsame Frauen” sind die Protagonistinnen dieser neun Erzählungen, in Anlehnung an die neun Musen in der griechischen Mythologie. Dabei gibt es scheinbar keinen roten Faden; jede hat ihre eigenen zwischenmenschlichen Herausforderungen zu überwinden.
Auch ohne mich mit den mythologischen Vorbildern auszukennen, reizte mich dieses 2021 für den Österreichischen Buchpreis nominierte Werk, und diese Unkenntnis hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.
Die Geschichten sind...
Das Buch fand ich sehr faszinierend. Es geht um die neun Musen und neun Frauen in der heutigen Zeit, die alle unterschiedliche Hintergründe und Interessen haben. Die Geschichten sind authentisch und realistisch. Ich habe jeder Frau ihre Probleme abgenommen und konnte in ihre Gedankenwelt folgen. Das Buch regt zum Nachdenken an, ist aber auch unterhaltsam und kurzweilig. Der Schreibstil ist toll und auch das Cover gefällt mir. Von mir gibt es volle Punktzahl.
Neun Frauen, eine Tellerwäscherin, eine Tanzlehrerin, eine Frau mit mehreren Liebhabern, Frauen in Beziehungen, Frauen ohne Beziehungen, alte Frauen, junge Frauen, Mädchen an der Schwelle zum Erwachsenwerden mit ihren Träumen….
Neun seltsame Frauen, das sind neun Erzählungen der Wiener Schriftstellerin Daniela Chana. Neun Frauen – neun Musen, jeder der Geschichten trägt den Namen einer der griechischen Schutzgöttinnen der Künste. Und die Heldinnen der Geschichten werden zu diesen...
Neun Erzählungen über ungewöhnliche, ja wirklich seltsame Frauen, deren Leben aber dennoch zu interessieren vermögen.
Schon die erste Geschichte überzeugt voll, da sie sich ganz den Gedanken einer Tellerwäscherin in einem Restaurant widmet. Man lernt sie dadurch gut kennen.
Die meisten der Frauen befinden sich in einer Außenseiterposition und beobachten mehr als das sie agieren. Das mündet dann oft in leicht philosophischen Gedanken und Gesprächen, denen auch ein milder Humor...
Das Buch befindet sich in 2 Regalen.