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Moussa Tchangaris Buch ist der Versuch, die großen politischen Herausforderungen der aktuellen Sicherheitskrise in der Sahelzone (vor allem in Mali und Niger) im Detail zu beleuchten. Er geht der Frage nach, warum es den Vereinten Nationen mit dem UN-Aktionsplan nicht gelang, die Krise zu stoppen und warum es dort ein strukturelles Demokratiedefizit gibt. Tchangari kritisiert, dass die EU vor allem Gelder für das Militär bereitstellt, was die Unsicherheiten im Land nur verstärkt hat, anstatt in die Landwirtschaft zu investieren. Auch die Prävention von gewalttätigem Extremismus bei Jugendlichen in Kombination mit Bildung ist nach Tchangari essenziell. Abschließend analysiert er den Ausbruch des Terrors durch Boko Haram am Tschadseebecken.
Dieses interessante Buch beleuchtet jenen Teil Afrikas, den wir gemeinhin als „Sahelzone“ kennen. Diese geografische Bezeichnung umfasst die Staaten Mauretanien, Senegal, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan und Eritrea. Die meisten dieser Länder haben um 1960 ihre Unabhängigkeit von Frankreich erhalten bzw. erkämpft, doch die Nachwirkungen des Kolonialismus dauern bis heute. So taumeln die Länder von einer korrupten Regierung in die nächste, bis die Machthaber von einem...
Das Buch befindet sich in einem Regal.