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Als Anders eines Morgens erwacht, stellt er fest, dass er sich verwandelt hat: Er ist nicht mehr weiß. Vollkommen erschüttert schließt er sich in seiner Wohnung ein, meldet sich krank. Nur Oona erzählt er von seiner Verwandlung, einer guten Freundin und gelegentlichen Geliebten. Irgendwann wagt er sich wieder hinaus in die Welt und zur Arbeit. »Wenn mir das passiert wäre, ich hätte mich umgebracht«, sagt sein Chef. Immer mehr Berichte über ähnliche Verwandlungen tauchen auf: Die weiße Mehrheit im Land scheint zur Minderheit zu werden. Und sie fühlt sich bedroht. Steht ein Umsturz der bestehenden Ordnung bevor? Bald herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände in der Stadt. Oona, mittlerweile selbst verwandelt, steht Anders zur Seite, in den Wirren dieser Zeit werden sie zu einem Liebespaar. Schließlich gibt es kaum mehr weiße Menschen in der Stadt, Anders’ Vater stirbt schwerkrank als der letzte weiße Mann. Die Unruhen klingen ab – aber gelingt es den Menschen nun, einander wirklich zu sehen? Was bedeutet es, weiß oder nicht weiß zu sein, und vor allem: Was bedeutet es, von der vermeintlichen Norm abzuweichen? In ›Der letzte weiße Mann‹ stellt der Kosmopolit Mohsin Hamid in seiner unvergleichlich eindringlichen Prosa die großen Fragen zum Thema Rassismus – und zum Thema Menschlichkeit. »Mohsin Hamid ist einer der wichtigsten Autoren des 21. Jahrhunderts. Dies ist vielleicht sein bisher wichtigstes Buch.« Ayad Akhtarn
Anders genießt als angestellter Trainer in einem amerikanischen Fitness-Studio das Ansehen seiner Kunden. Als er eines Morgens mit dunkler Hautfarbe aufwacht, erkennt er sich selbst nicht wieder. Auch andere - weiße - Menschen „erkennen“ ihn nicht mehr; während Schwarze sich verhalten, als wären sie längst vertraut mit ihm. Mit einem Schlag verliert Anders sein berufliches Ansehen. Alle scheinen zu erwarten, dass Hautfarbe zugleich Benehmen und Kompetenzen einer Person definiert. Doch woher...
Anders wacht eines Morgens auf und erschreckt sich, als er seine Hand zum Nachttisch ausstreckt. Ein dunkelhäutiger Arm greift nach seinem Klugfon, als würde dieser Arm zu einem Fremden gehören. Anders hat sich verändert, ist von einem weißen zu einem schwarzen Mann geworden. Er schaut in den Spiegel und sieht einen Fremden. Auch von seinen Freunden wird er nicht mehr als der erkannt, der er ist. Einzig seine Freundin Oona hält zu ihm und ist ihm in seiner Aussätzigkeit eine Stütze. Von...
Der Anfang von Mohsin Hamids neuestem Roman "Der letzte weiße Mann" erinnert an Kafka: Der Protagonist, Anders, wacht eines Morgens auf und findet sich verwandelt. Es ist nicht die allmähliche Metamorphose in ein Insekt, doch das Erlebnis ist nicht weniger einschneidend: Denn Anders ist auf einmal dunkelhäutig. Nicht nur er hat Schwierigkeiten, sich in seinem Spiegelbild zu erkennen. Nachbarn, Kollegen, sein Chef erleben ihn als einen anderen, einen Fremden.
Anders bekommt den...
Inhalt
Es ist ein Morgen wie jeder andere – und doch verändert er alles, denn der eigentlich weiße Fitnesstrainer Anders wacht mit dunkler Hautfarbe auf. Immer mehr Menschen verwandeln sich, die weiße Mehrheit im Land wird langsam zur Minderheit. Militante Gruppen wollen das aber nicht akzeptieren, es kommt zu Aufständen, bürgerkriegsähnlichen Zuständen und Ermordungen…
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband
Erzählweise: Figurale Erzählweise, Präteritum...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.