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Der Krieg hat einen langen Arm. Im Zentrum der dramatischen Erzählung stehen die Schicksale von zwei jungen Männern - einem Tschetschenen und einem Russen, beide Deserteure wider Willen. Nahe der Frontlinie treffen sie im Wald aufeinander - einer von ihnen braucht Hilfe, der andere bringt es nicht übers Herz, einen Menschen in der Not allein zu lassen. So bahnt sich zwischen den beiden Feinden eine Freundschaft an. Gemeinsam fliehen sie ins Ausland, aber das Grauen des Krieges verfolgt sie bis ans Ziel ihrer Flucht. Die Freundschaft hilft ihnen zu überleben. Die Autorin erklärt, dass jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen oder Ereignissen rein zufällig ist.
Interessant zu lesen, aber die 82 Seiten hätten leicht zum besseren Verständnis auf zwei-dreihundert Seiten durch mehr Schilderungen, Erklärungen, Charakterisierungen... ausgedehnt werden können.
Irgendwie sind am Anfang die vielen Namen nur so herumgeschwirrt (Trotz Register hinten im Buch) und ich habe mich sehr schwer getan, die Geschichten der einzelnen jungen Männern richtig zu verfolgen - im Zeitverlauf ist ja auch so manches nachgeholt worden zum besseren Verständnis, aber dies...
Das Buch befindet sich in einem Regal.