Buch

Der Sommer, in dem alles begann -

Der Sommer, in dem alles begann

von Claire Léost

Hélène, Marguerite und Odette – drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern:

Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, einem charmanten Schriftsteller mit Schreibblockade, wirbelt alles auf. Hélène fühlt sich von Raymond angezogen, während Marguerite heimlich nach ihrer Mutter sucht, die aus dieser Gegend stammen soll.

Und dann ist da Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, deren Vater während der deutschen Besatzung ermordet wurde. Sie wurde in den 1940ern nach Paris geschickt, wo sie als Hausmädchen vergewaltigt wurde, das Kind abgeben musste und erst Jahre später in ihr Heimatdorf zurückkehrte. Die Lebenswege dieser drei Frauen sind eng miteinander verwoben und führen zu den Wurzeln der bretonischen Geschichte.

Rezensionen zu diesem Buch

Drei Frauen, drei Generationen, drei Lebenswege

Drei Frauen, drei Generationen, drei Lebenswege, alles zusammengeführt in einem Sommer im Jahr 1994 in der Bretagne. In drei Erzählsträngen entwickelt die französische Autorin Claure Léost ihre Geschichte.
1940 ändert sich mit dem Einzug deutscher Militärs das Leben im beschaulichen Le Bois d‘en Haut, auch für die zwölfjährige Odette, Tochter des Dorfarztes. Ihr Vater, der als Kommunist weiter für ein freies Frankreich kämpft, wird von Männern in schwarzen Ledermänteln abgeholt und...

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Hat was

Zum Inhalt:
Erzählt wird die Geschichte dreier Frauen, deren Leben miteinander verwoben sind ohne dass sie dies ahnen. Die sechzehnjährige Helene, die ihre Heimat und das friedliche Dorfleben liebt, aber eigentlichnicht hier versauern möchte. Marguerite, die neue Französischlehrerin, die nach ihrer Mutter sucht und von deren Mann Helene sich angezogen fühlt. Und dann ist da noch Odette, die Dorfladenbesitzerin, die als Hausmädchen vergewaltigt wurde.
Meine Meinung:
In...

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Viele Themen angedeutet

Im kleinen Örtchen Le Bois d'en Haut im Landesinneren der Bretagne treffen drei Frauen aufeinander: Die 16jährige Hélène, die die Weichen für ihr späteres Leben stellt, Marguerite, die elegante Französischlehrerin aus Paris, die heimlich nach ihrer Mutter sucht und die Witwe und Ladenbesitzerin Odette, die in den 40er Jahren als Hausmädchen nach Paris geschickt wurde und von ihrem Dienstherrn vergewaltigt. Zahlreiche Vorurteile und Vermutungen führen schließlich zu einem Todesfall ....

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Persönlichkeitsentwicklung auf mehreren Ebenen

Der Roman ist sehr kurzweilig, da er einen großen Zeitsprung enthält und auch zwischen Paris und der Bretagne hin- und herwechselt. Zu Beginn braucht es etwas Zeit um sich einzulesen und in die Hauptcharaktere hineinversetzen zu können. Die 16jähhrige Helene war mir mit ihrer wissbegierigen und zuerst noch sehr unsicheren Art sogleich sympathisch. Ihre Lehrerin Marguerite, die eigentlich für den Unterricht in der ländlichen Schule, überqualifiziert ist, vertritt ihren eigenen Standpunkt und...

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Sternklare Nacht

Der Sommer, in dem alles begann ist ein Roman mit drei Protagonistinnen und mehreren Zeitebenen.
Die junge Helene, die Dorfladenbesitzerin Odette, und die Lehrerin Marguerite, sie sind gleichberechtigte Hauptfiguren.
Es dauert ein wenig, bis man sie besser kennen lernt, da anfangs zu schnell gewechselt wird.
Am interessantesten ist es, die Zusammenhänge zwischen ihnen herauszufinden.
Es gibt einige wichtige Nebenfiguren, wie der wütende Yannick oder Marguerites Mann...

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Eigenbrötlerische Bretonen

 

 

Die französische Schriftstellerin Claire Léost besticht mit ihrem Roman, Der Sommer, in dem alles begann. Sie hat diese Geschichte wunderbar eingefangen.

Die Bretagne ist der Ort der Handlung.

Die Lehrerin Margerite hat erfahren, das die Mutter sie adoptiert hat. Als sie den Ort erfährt, in dem ihre leibliche Mutter lebt, der im äußersten Winkel der Bretagne liegen soll, übernimmt sie eine Stelle dort. Ihr Mann ist Schriftsteller und mich ortsgebunden.

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Zarter Roman über dramatische Lebenslinien

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist zart, leicht, poetisch und niveauvoll. Die Schicksale dreier Frauen mit Wurzeln in der Bretagne werden aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Der Roman beginnt mit einer doppelten Trauerfeier und es wird dann in Blenden in verschiedene Zeiten erzählt, wie es dazu kam und auch danach weiterging. Ich fand die Charaktere ausgesprochen gelungen und sehr gut und glaubhaft dargestellt. Auch die Besonderheiten kleiner Gemeinschaften...

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Eher für Bretagne- als für Literaturfans

          Beziehungsweise für solche des Unterhaltungsromans. Der Verlauf der Handlung greift tief hinein in das Wesen der Bretagne mit Druiden und Hinkelsteinen - aber ob das dort alles noch so vonstatten geht? Kann sein, ganz sicher bin ich mir aber nicht. Zudem scheint es mir ein wenig so, als wären nur ein paar bretagnetypische Phänomene herausgefischt und in den Roman eingebaut worden.

Sicher bin ich mir dagegen darin, dass die Geschichte um Hélène, Marguerite und Odette um...

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Bretonische Schicksale

In einem kleinen Dorf im Landesinneren lebt Hélène, 16 mit ihrer Familie. Sie ist in Yannick verliebt, der schon die gemeinsame Zukunft plant und sich aktiv für den Erhalt der bretonischen Sprache und Kultur einsetzt. Dann zieht Marguerite mit ihrem Mann, einem erfolgreichen Schriftsteller, der aktuell an einer Schreibblockade leidet, von Paris in das Dorf. Sie übernimmt eine Vertretungsstelle als Lehrerin, und nichts ist mehr, wie es war. Die Dorfgemeinschaft will keine Veränderungen und...

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Melancholisch und verheißungsvoll

Das Cover wirkt gleichermaßen romantisch, aber auch leicht düster. Eine Frau steht im Dämmerlicht - ob mogens oder abends, kann ich nicht erkennen - auf einem kleinen Felsen am Strand, der bewachsen st mit knorrigen Bäumen mit lichtem Geäst. Die Meeresbucht wird von Bergen umrahmt, die Frau sheint in die Ferne zu blicken, sehnsuchtsvoll, abwartend, geheimnisvoll auf alle Fälle.

Dies und der schöne Titel haben mich zu dem Buch greifen lassen, die Schriftstellerin kannte ich nicht....

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Französischer Sommer

Hélène ist eine 16-jährige Schülerin die in der Bretagne lebt. Sie ist eigentlich mit ihrem Leben ganz zufrieden, bis die neue Lehrerin Marguerite kommt und das Dorfleben ordentlich durcheinander wirbelt. Vor allem mit der Dorfladenbesitzerin Odette gerät sich aneinander. Marguerite ist nicht zufällig dort, sie sucht nach ihrer Mutter. Was verbindet die drei Frauen?

Der Roman liest sich zu Beginn etwas langweilig und schwerfällig. Es geht viel um das schlechte Wetter in der Bretagne,...

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Der Sommer, in dem alles begann – schwach

Der Sommer, in dem alles begann, von Claire Léost

Cover:
Recht melancholisch, wie das ganze Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht hier um drei Frauen: Helene, Marguerite und Odette.
Die Geschichte spielt sich auf verschiedenen Zeitebenen ab und handelt hauptsächlich in einem kleinen Dorf in der Bretagne (im Landesinneren).

Mich konnte die Handlung nicht fesseln. Teilweise wirr und verwirrend erzählt, nicht immer chronologisch.
Die handelnden...

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Tragische Sommerlektüre

Wir erhalten Einblicke in das Leben dreier Frauen, die alle mit einem Dorf in der wilden Bretagne verwoben sind.

Nach und nach erfahren wir, was sich in einem schicksalhaften Sommer zugetragen hat, den eine der Frauen nicht überlebt.

Die Handlung an sich hat mich angesprochen. Die Stimmung in dem bretonischen Dorf fand ich sehr stimmig beschrieben. Auch die raue Landschaft habe ich sehen können.

Ich bin allerdings leider nicht mit den Figuren warm geworden und fand...

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Bewegende Geschichte eines schicksalhaften Sommers

Dieses Buch ist vieles. Eine regionale Geschichte, ein Generationenroman, ein bisschen Coming of Age und Familiendrama. All dies ist in meinen Augen auf etwa 240 Seiten lesenswert vereint.

 

Hélène ist die geförderte Schülerin von Marguerite, die auf der Suche nach ihrer Mutter in das Dorf Le Bois d‘en Haut in der Bretagne gekommen ist. Ihr Mann, ein berühmter Schriftsteller, eigen und anziehend. Jannick, Hélènes Freund, der bretonischen Herkunft bewusst und für sie einstehend...

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Erstaunlich abgründig

Ich hatte aufgrund von Cover und Klappentext eine atmosphärische, aber seichte Familiengeschichte mit dörflichem Setting erwartet und war überrascht, als wie düster und abgründig sich die Geschichte letztendlich herausgestellt hat. Anders als erwartet, aber hat mir erstaunlich gut gefallen.

Zum Inhalt: die Ankunft einer Literaturlehrerin aus Paris bringt ein Dorf in der Bretagne in Aufruhr. Mit ihrer kosmopolitischen Art und ihren aufrührerischen Texten eckt sie nicht nur bei den...

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Der Sommer wo alles begann

Die Geschichte spielt in Paris und in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Es geht um das schicksal dreier Frauen auf drei Zeitebenen. Frauen die nicht glücklich sind unter, Trauer, Verlust unglücklicher Liebe und Trauer leiden. Die geschichtet spielt teils in Paris doch sie sind alle aus einem kleinen Dorf in der Bretagne.

Fazit:

Leider konnte mich die Geschichte nicht fesseln, der Schreibstil nicht flüssig und es fehlte die Spannung

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Der Sommer wo alles begann

Hinter dem Cover mit der einsamen Frau im Abendlicht, das wunderbar die Gegend der Bretagne darstellt wo der Roman spielt. Es verbirgt sich dahinter die Geschichte dreier Frauen in drei Zeitzonen. Die Bretagne eine Gegend, wo wortkarge Menschen leben mit einer eigenen Sprache leben, die allein schon deswegen von den Parisern, wo auch ein Teil der Handlung stattfindet regelrecht verachtet werden. Es geht hier um Liebe, Verlust, Hass und Tod. Schockierend ist das Odette die nach Paris gegangen...

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Drei Lebenswege, die sich kreuzen

Das Cover zeigt den Blick aus dem belaubten Wald heraus auf einen See mit einer jungen Frau dunkel im Gegenlicht des Abendhimmels – eine passende Szenerie zum felsigen Finistère in Frankreich. Der Roman umfasst den Zeitraum von 1940 bis 2005 und spielt sich in Paris und Bois d’en Haut ab. Thematisiert wird das friedliche Dorfleben, gestört durch deutsche Soldaten im 2. Weltkrieg bis 1944, gefolgt von übertriebenen Aktionen einiger Widerstandskämpfer im Dorf mit Betonung ihrer eigenen...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
240 Seiten
ISBN:
9783462003871
Erschienen:
2024
Verlag:
Kiepenheuer & Witsch
7.22222
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.6 (18 Bewertungen)

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