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Barack Obama - Lieblingsbücher 2020 Die ruhigen Tage scheinen gezählt in der kleinen Baptistengemeinde "Five Ends" im Süden Brooklyns. An einem warmen Septembertag im Jahr 1969 tritt der alte Diakon Cuffy Lampkin, genannt "King Kong", mit einer Waffe auf den zentralen Platz seines Sozialbauviertels, hält sie vor aller Augen dem hiesigen Drogendealer ins Gesicht - und drückt ab. Ausgerechnet King Kong, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Wie konnte es dazu kommen? Schnell zeigt sich, dass sich die Schicksale aller Gemeindemitglieder - der Afroamerikaner wie der Latinos, der abgehalfterten Mafiosi wie der korrupten Cops - in dieser unvorstellbaren Tat überkreuzen. Und dass himmlische Gerechtigkeit und Strafe manchmal eine ziemlich irdische Angelegenheit sind...
James McBrides Roman "Der heilige King Kong" nimmt den Leser mit ins Brooklyn des Jahres 1969 und erzählt von strukturellem Rassismus, Kriminalität und sozialer Ungerechtigkeit.
Der Protagonist der Geschichte ist Sportcoat, Bewohner einer New Yorker Sozialsiedlung, ehemaliger Baseballtrainer, Deakon der Five Ends Baptist Church, handwerklich begabt und verwitwet. Sportcoat trinkt gerne und viel, insbesondere den von seinem Freund gebrauten Schnaps, der von allen King Kong genannt wird...
September 1969, New York, im Süden Brooklyns, die Sozialwohnungen des Causeway Housing Projects. Cuffy Lambkin, der allseits beliebten Diakon der Five Ends Baptist Church, richtet vor aller Augen die Pistole auf einen jungen Drogendealer und drückt ab. Glücklicherweise tötet er ihn nicht, sondern schießt ihm „nur“ ein Ohr ab. Die Tatzeugen sind sowohl schockiert als auch verwundert, kann sich doch niemand erklären, was ihn zu dieser Tat getrieben hat. Vielleicht war es ja der Alkohol, der...
Das Buch befindet sich in 5 Regalen.