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Ein Blick auf die schöne Unbekannte und schon hat Ron die Verabredung mit seinem Cousin Magus vergessen und folgt ihr durch die Stadt. Doch in der Bibliothek verliert er ihre Spur - oder hat sie ihm mit Shakespeares "Romeo und Julia" eine Botschaft zuspielen wollen? Sofort beginnt Ron mit der Lektüre und findet sich im selben Augenblick mitten in Verona wieder ... Was wie eine romantische Liebesgeschichte beginnt, wird nicht nur für Ron zu einer literarischen Reise durch die Weltliteratur - von Verona in das Russland Puschkins, wo Ron plötzlich nicht mehr nur eine Randfigur ist, sondern in die Rolle Eugen Onegins schlüpfen muss - und weiter zu Cervantes "Don Quijote". Schon bald bemerkt Ron, dass er nicht der einzige Wanderer zwischen den Bücherwelten ist. Doch der Ausweg bleibt verschlossen und die Ereignisse mysteriös. Ist die schöne Rosalia der Schlüssel zu diesem Geheimnis? Und welche Rolle spielt der heimlich in seine Nachbarin Charlotte verliebte Magus, der die eigenen Gefühle stets hinter seiner Kunst versteckt? Immer fließender werden die Grenzen zwischen Lesen und Erleben. Und immer stärker rückt die existentielle Frage in den Vordergrund, wo zwischen Realität und Fiktion jeder einzelne seine eigene Wirklichkeit (er-)findet.
Eine schöne Idee steckt in Britta Röders Buchwanderern. Wir Buchliebhaber wandern gerne und ausgiebig in den Leben unserer Romanhelden, verlieren uns manchmal ein wenig darin, werden andererseits aber oft gerade durch die Lektüre unseres eigenen Daseins besonders gewahr. Wie die Handlung im Roman haben auch unsere Leben oft einen schier undurchringbaren Rahmen, wie die Protagonisten haben wir uns darin mehr oder weniger glücklich eingerichtet. Es sind dann die außergewöhnlichen Ereignisse,...
Das Buch befindet sich in 8 Regalen.