Leserunde

Leserunde zu "Böse Mädchen sterben nicht" (Christina Henry)

Böse Mädchen sterben nicht -

Böse Mädchen sterben nicht
von Christina Henry

Bewerbungsphase: Bis zum 21.03.

Beginn der Leserunde: 08.04. (Ende: 29.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Penhaligon Verlags – 20 Freiexemplare von "Böse Mädchen sterben nicht" (Christina Henry) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

// Bei diesem Beitrag handelt es sich um bezahlte Werbung, da der Penhaligon Verlag uns für die Leserunde Freiexemplare zur Verfügung gestellt hat. Diese Werbung wird allen Mitgliedern von "Was liest Du?" angezeigt. //

ÜBER DAS BUCH:

Wer sich in dieser Geschichte verliert, stirbt! Der brandneue Horrorthriller von SPIEGEL-Bestsellerautorin Christina Henry!

Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan: Celia wacht in einem Haus auf, das nicht ihr eigenes ist. Dennoch behauptet ein ihr unbekanntes kleines Mädchen, ihre Tochter zu sein. Und dann ist da noch der unheimliche Kerl, der so tut, als wäre er Celias Ehemann ... Allie wollte eigentlich einen Wochenendausflug mit Freunden machen – doch landet sie in einer abgelegenen Hütte im Wald, wo ein Szenario aus einem Horrorschocker sie erwartet ... Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss Maggie in einem tödlichen Spiel um ihr Leben kämpfen. Was ist stärker? Ihr Gewissen oder ihr Überlebensinstinkt?

Düster, gruselig, einfach phantastisch – verpass nicht die anderen Bücher von Christina Henry wie »Die Dunklen Chroniken« oder »Der Knochenwald«.

»Dieses Buch ist Spannung in Reinform.« ("Publishers Weekly")
»Ein Roman, der perfekt ins ›Black Mirror‹-Universum passen würde.« ("Seattle Times")
»Ein überaus kunstvoller Thriller mit rasantem Tempo, tollen Figuren und schlau erdachter Twists.« ("Rachel Harrison")
»Ein Thriller, der genau die richtigen Knöpfe drückt. Wann wird aus dem Stoff eine ›Black Mirror‹-Folge gemacht?« ("CrimeReads")
»Noch nie war Christina Henry besser!« ("Christopher Golden")
»[Die] neue Horror-Queen am literarischen Himmel. Die Spannung ist wie ein Bann, der einen immer tiefer hineinzieht. Man kann sich einfach nicht dagegen wehren.« ("phantastik-couch.de über »Der Geisterbaum«")

ÜBER DIE AUTORIN:

Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasy-Autorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.

29.04.2024

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
Rebecca1120 kommentierte am 14. April 2024 um 18:30

Alle 4 Frauen >Maggie, Sanya, Allie und Celia< treffen im letzten Teil der Handlung in einem Raum zusammen und der Leser lernt den Drahtzieher der Horrorszenarien kennen. So richtig überzeugt hat mich die Auslkösung nicht. 

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
A.A.0506 kommentierte am 15. April 2024 um 07:59

Also zum Schluss kommen alle drei Frauen endlich zusammen und man kommt zur  Auflösung der Handlung ,wie so, weshalb,warum. 

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
LaNasBuchclub kommentierte am 15. April 2024 um 09:53

Puhh.. ich habs ja beinahe befürchtet, aber das Ende hat mich echt schwer ernüchtert zurückgelassen. Nach dem ganzen build-up und der Spannung, die die Autorin so sorgfältig über die drei Teile aufgebaut hat, war das Ende für mich eine herbe Enttäuschung. Als hätte sie auf einmal keine Lust mehr gehabt und wollte die Geschichte nur noch schnell zum Abschluss bringen.
Ich fand bereits die Charakterzusammenführung schwierig, als Celia, Allie und Maggie in dem Flur aufeinander treffen. Erstmal war es ja überhaupt nicht geplant, dass die Frauen aus ihren Szenarien ausbrechen, daher wirkte es vieeel zu koordiniert, dass alle vier ganz zufällig quasi zeitgleich aus der Exit-Tür stolpern. Und dann führen sie diese absolut nüchterne Unterhaltung darüber was ihnen gerade Grauenhaftes und Absurdes passiert ist (sie hätten sich genauso gut darüber aufregen können, dass ihnen irgendein Spinner im Verkehr die Vorfahrt genommen hat oder sowas). Charakterlich gibt es keine Nuancen bei ihnen, alle vier stellen denselben toughen surviver-Typus dar. Emotional auch überhaupt nicht greifbar.
Wäre es nur bei diesem Punkt geblieben, hätte ich mich noch damit abfinden können, doch dann haut mir die Autorin diesen Kim-Possible-Bösewicht um die Ohren. Als er mit seinen Chipstüten in den Überwachungsraum gestolpert ist, war bei mir echt alles vorbei. Es ist natürlich (*augenverdreh*) der reiche Milliardär, der Frauen hasst und sein Geld gerne für Nonsens und Doritos ausgibt. Wow.
Natürlich muss besagter Bösewicht auch seine obligatorische Rede darüber abhalten, wie er seinen "genialen" Plan in die Tat umgesetzt hat und klingt ganz nebenbei so, als hätte er Andrew Tate's Podcast von Anfang bis Ende verinnerlicht und wiedergekaut. Der inflationäre Gebrauch des Wortes "Schlampe" hat auch nicht gerade dazu beigetragen, das alles intelligenter oder raffinierter zu gestalten.
Seine ca. 20 Mittäter sind praktischerweise damit beschäftigt eine Set-Tour zu machen (weil natürlich gibt es nur einen anderen Ausgang und der ist 3 Meilen und eine Bucht entfernt) oder, im Fall von Allies Peiniger, immernoch seit wer weiß wie vielen Minuten nutzlos dabei gegen eine Tür zu poltern und "Dumme Schlampe" (da isses wieder) in den immer gleichen 3 Variationen zu brüllen. Der eine Typ, der so nett war aufzutauchen, ist natürlich keine Herausforderung und hat praktischerweise noch ein Boot mitgebracht, mit dem die Damen die Insel verlassen können.

Diese vielen losen Enden haben mich auch maßlos irritiert. Celia ist sich nicht sicher, ob sie jemals ihr Gedächtnis wiedererlangt, aber das wird schon? Brad schnappt sich Cam und dann was, sie kehren in ihr normales Leben zurück, als sei nichts gewesen? Es sind 10 (11 wenn man Bösewicht mitzählt) Menschen gestorben, die meisten davon aus einem Umfeld entführt, in dem ihr Fehlen auffallen wird, aber zur Polizei gehen lohnt nicht, weil reiche weiße Männer kommen ja eh mit allem davon? Niemand wird was sagen dürfen, weil alle Geheimhaltungserklärungen unterschrieben haben? Really????

Diese ganze Auflösung war so kurz, einfallslos und plump, dass es irgendwie keine Rolle mehr spielt, dass die anderen Teile des Buches an sich unterhaltsam gewesen sind. Sehr sehr schade.
 

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
Petzi_Super_Maus kommentierte am 23. April 2024 um 13:54

Made my day!

Deine Zusammenfassung hat mich grad herrlich schmunzeln lassen! ...praktischerweise auch noch ein Boot mitgebracht.. *pruuust*

Aber du triffst es auf den Kopf - auch wenn ich mir sowas in der Art schon gedacht hatte, hab ich mir die komplette Auflösung dann doch etwas raffinierter vorgestellt. Der letzte Teil wirkt irgendwie so, als wäre er von jemand anderem geschrieben worden.

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Mine_B kommentierte am 26. April 2024 um 06:53

Du sprichst mir mit diesem Beitrag so aus der Seele. Dieser letzte Abschnitt hat mich so traurig und enttäuscht zurückgelassen. Bisher fand ich das Buch echt gut, aber dieser letzte Abschnitt war eine Katastrophe.

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darkola77 kommentierte am 01. Mai 2024 um 17:49

Dem kann ich mich nur anschließen. So einfach jedes Klischee ist in dem letzten Leseabschnitt bedient worden, und wirklich keine Peinlichkeit wurde ausgelassen. Warum gibt sich die Autorin auf 360 Seiten so eine Mühe, eine einfallsreiche und spannungsgeladene Geschichte aufzubauen, wenn sie sie dann so enden lässt?

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heinoko kommentierte am 15. April 2024 um 15:53

Ich bin sowas von enttäuscht von diesem Ende, das zwar irgendwie eine Erklärung zusammenbastelt, aber, tut mir leid, ohne jeglichen wirklichen Sinn. Da ist der ganze Käsekuchen, der so viele Seiten lang verührerisch vor sich hin geduftet hat und Erwartungen auf eine Geschmacksexplosion geweckt hat, mit einem Plumps zusammengesunken zu einem pappigen Etwas, das keiner mehr essen möchte. 

 

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LaNasBuchclub kommentierte am 15. April 2024 um 15:59

Ein sehr treffender Vergleich

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gaby2707 kommentierte am 15. April 2024 um 16:36

Da bin ich ganz bei Dir. Auch ich bin einfach nur enttäuscht.

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Ente-Luli kommentierte am 17. April 2024 um 12:05

Der Vergleich trift den Nagel auf den Kopf

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 23. April 2024 um 13:55

hihi, so eine blumige Umschreibung hab ich noch nie gelesen, gefällt mir! :D 

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darkola77 kommentierte am 01. Mai 2024 um 17:51

Nur gut, dass wir zu Beginn nicht wissen konnten, wie pappig und abgestanden das Ende schmecken würde...

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gaby2707 kommentierte am 15. April 2024 um 16:35

Boah, nachdem ich gestern Teil drei beendet hatte, habe ich mir den Schluss gleich vorgenommen. Und wie fast befürchtet, bin ich gerade so was von enttäuscht. Der Mann mit der Chipstüte, der reiche Milliadär, der Frauen hasst und dem die Polizei, da er weiß und reich, nichts tut. Nee bitte nicht.

Mich haben die drei Kurzgeschichten schon nicht vom Hocker gerissen. Naja Maggie vielleicht ein bisserl. Ich habe das Gefühl, das Buch musste fertig werden und der Autorin ist gerade nichts mehr eingefallen. Soooo schade. Dieser Abschluss hat in meinen Augen das ganze Buch "versaut".

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CynthiaM kommentierte am 16. April 2024 um 10:45

muss auch sagen Klischee lässt grüßen bei der Auflösung. Ich fand die Einzelgeschichten ganz ganz gut erzählt, aber das Ende jetzt sehr enttäuschend

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Chuckipop kommentierte am 18. April 2024 um 11:30

Die ersten drei Teile gefielen mir richtig richtig gut, aber Du hast vollkommen recht, das Ende hat alles versaut und komplett heruntergerissen...so schade!

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Mine_B kommentierte am 26. April 2024 um 06:54

Ja, hier hatte ich auch das Gefühl, dass die Autorin schnell fertig werden musste und keine richtige Lösung parat hatte - da hat sie halt das Naheliegendste genommen und dann so katastrophal zusammengepackt..

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moontales kommentierte am 16. April 2024 um 06:36

Puh, also die Begründung war mir zu halbgar. Leider ist auch genau das eingetreten, was ich im leseabschnitt vorher gesagt hatte. Einfach ein reicher Frauenhasser, dem langweilig war. Da hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht ... Vor allem bei diesem hohen Aufwand. Das Ende war dann auch sehr, sehr offen. Ein paar mehr (Er)klärungen hätte ich mir da schon gewünscht.

Das kannte ich von der Autorin bisher gar nicht, ich hab ja schon einige Bücher gelesen und fand sie hervorragend ...

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CynthiaM kommentierte am 16. April 2024 um 10:43

finde die Auflösung auch eher dürftig und auch irgendwie unbefriedigend konstruiert. Das erschien mir einerseits alles zu leicht, nach dem die Frauen einmal aus ihren jeweiligen Räumen raus waren und auch irgendwie unglaubhaft vom Motiv her. Auch dieses "ihr wurdet ausgewählt weil jemand dafür bezahlt hat"- also ich weiß nicht. Grade dieser Brad war doch auch nur Student und auch der Ex von Maggie klang jetzt in ihrer Beschreibung nicht so wie einer der dick Geld in der Tasche hat... 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 23. April 2024 um 14:02

Doch klar - Brad ist ein reicher Sohn; und dass Maggies Ex Geld hat, hat sie ja mehrmals erwähnt (auch wenn ich mich frage, wie er das als Junkie hinkriegt...

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darkola77 kommentierte am 01. Mai 2024 um 17:54

Was noch gefehlt hat: Und den Auftrag zur Entführung und Ermordung haben die weißen, reichen Jungs dem Milliardär im Darknet erteilt... :-)

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CynthiaM kommentierte am 16. April 2024 um 10:49

ich schließe mich den bisherigen Meinung an, dass das Ende sehr dürftig und enttäuschend war. Ich hab mir da irgendwie mehr ausgemalt als einen privilegierten, weißen Frauenhasser. 

Auch die restliche Flucht der Frauen ging mir igrnedwie zu leicht. Wieso ist da nur dieser ene Typ, der nicht mal einen albernen Überwachungsjob richtig macht? Ist es echt diese Überheblichkeit, dass die Frauen eh zu schwach und dumm sind um zu entkommen? 

Irgendwie verhagelt das Ende rückblickend auch den Rest des Buches... Muss mir für die Rezi mal Gedanken machen, wie ich das dann endgültig bewerte.

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Chuckipop kommentierte am 18. April 2024 um 11:27

Irgendwie verhagelt das Ende rückblickend auch den Rest des Buches... Muss mir für die Rezi mal Gedanken machen, wie ich das dann endgültig bewerte.

Das geht mir genau so, ich bin mir jetzt auch absolut unschlüssig über die Anzahl der Sterne, die ich vergeben werde...

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KathiKathey kommentierte am 22. April 2024 um 19:46

Bei den Sternen bin ich mir soo unschlüssig. Da muss ich mir echt nochmal Gedanken drüber machen...

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Violka175 kommentierte am 16. April 2024 um 21:26

Nun bin auch ich mit dem Buch durch, der letzte Teil hat sich aufgeklärt und es war auch schlüssig, ich hatte am Anfang die Befürchtung das es hier nicht mit wahren Dingen zugeht. Das es eine Art Illusion ist. Daher hat mir die Aufklärung gut gefallen und auch wie die Mädels sich gewehrt haben. Etwas langweilig das Ende, aber nun gut, die Autrin wolllte wohl zum Ende kommen.

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DarkBookheart kommentierte am 16. April 2024 um 22:25

Jetzt wo ich selbst fertig mit dem Buch bin, muss ich sagen: Doch leider ein etwas ernüchterndes Ende. Gut, offene Enden zu haben ist nichts neues bei Christina Henry, wirklich nicht. Es bleiben dennoch einige Fragen offen (Schaffen die Frauen es wirklich zurück an Land? Wird die Polizei ihnen Glauben schenken? Was passiert mit denen, die darin verwickelt waren? und und und)

Aber ich muss einigen hier Recht geben: Es war ein reines klischee, wer der wahre "Täter" war. Ein Milliardär, der meint sich alles erlauben zu dürfen. Der für sich eine Art eigenes Film-&Fernsehen-Vergnügen zu schaffen. Anderen die Möglichkeit zu geben, seinen abartigen Gelüsten nachgehen zu können ohne das ihnen irgendetwas angezettelt wird. 

Natürlich sind die am Ende übrig gebliebenen vier Frauen über sich hinaus gewachsen. Immerhin sollen doch alle Frauen dem Klischee gerecht werden "das schwache Geschlecht" zu sein. Celia, Allie, Maggie und Sanya haben dem Typen mal gezeigt, wozu Frauen wirklich fähig sind! Das auch sie Stärke beweisen, sie tief in sich haben. Nur jede Frau zeigt es unterschiedlich, auf einer anderen Art und Weise. Sie haben sich nicht unterbuttern lassen, sind sich selbst Treu geblieben und haben das getan, was sie für richtig gehalten haben: Überleben! Und dafür tut man bekanntlich Alles!

Ich persönlich mochte die drei unterschiedlichen Storys, auch wenn mir Celia's Szenario etwas langatmig vorkam. Natürlich hätte die Auflösung etwas anderes sein können, etwas größeres, vielleicht auch spektakuläres. Doch sehen wir es mal "realistisch": Es ist etwas, was wirklich da draußen passieren kann. Vielleicht nicht Wortwörtlich wie in dem Buch beschrieben, doch ähnliche Szenarien. Nur weil eine Gruppe meint, tun und lassen zu können, was sie wollen, nur weil sie es irgendwann mal zu irgendetwas gebracht haben und sich über alles und jeden stellen.  Für einen Psychothriller gar nicht so abwegig, finde ich. 

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Chuckipop kommentierte am 18. April 2024 um 11:26

Die offenen Fragen am Schluß haben mich tatsächlich überhaupt nicht gestört, da kann jeder für sich interpretieren :)

Aber die Auflösung / die Offenlegung des Täters fand ich absolut schwach und öde. Schade, voher fand ich das Buch mega spannend - und nun weiß ich gar nicht, wie ich das fair / mit wie vielen Sternen rezensieren soll...?!

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
Chuckipop kommentierte am 18. April 2024 um 11:21

Wie schon befürchtet: ein richtig unbefriedigendes, simples, vorhersehbares Ende!

Da hätte ich mir definitiv etwas Anderes gewünscht, eine clevere Idee...die drei Leseabschnitte über die unterschiedlichen Frauen und Genres waren allesamt spannend und rasant, immer mit der unterschwelligen Frage, wo das alles hinführen möge.

Und dann echt nur der gelangweilte, frauenverachtende Milliardär auf seiner einsamen Insel? Schwach, enttäuschend, doof!

Als hätte Christina Henry keine Zeit mehr gehabt, Abgabetermin erreicht oder was auch immer...

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darkola77 kommentierte am 01. Mai 2024 um 17:58

Oder sie ist auf den "feministischen Zug" aufgesprungen und wollte so zusätzlich die Verkaufszahlen steigern...

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Hilou kommentierte am 21. April 2024 um 09:49

Hmm, nun ja, das Ende kam abrupt und war ein wenig unbefriedigend, weil ich es leider schon so voraussah. Hinter so einem Spiel kann ja nur sehr viel Geld stecken. Anders hätte man so viele Szenarien nicht bewerkstelligen können. Also was ärgert mich jetzt so? Dass die Realität tatsächlich so aussehen kann? Dass weiße reiche Männer im Grunde nur Soziopathen sind, die mit Macht und Geld nicht umgehen können? Ist es meine Wut auf Frauenhasser, die Henry mit diesem Buch aus mir rausgekitzelt hat??

Das Buch war bis zum Ende spannend zu lesen. Und nur weil das Ende mir zu plump erscheint, kann ich doch keine schlechte Bewertung abgeben. Eigentlich hat Henry wieder Themen aufgegriffen, die stets aktuell und relevant sind, und diese spannend in einen vielseitigen Thriller eingebaut. So kennen wir sie und genau diese Art, Geschichten zu erzählen, reizt mich immer, zu ihren Büchern zu greifen.

Dennoch hat das Buch auch ein paar Schwächen. Offenes Ende schön und gut, aber was ist nun mit Brad und Cam? Ein kleiner Hinweis in diese Richtung hätte schon gereicht. Oder was ist mit gesteuerten Spinnen? Wurde das irgendwo aufgeklärt oder ist das an mir vorbeigezogen? Es wurde doch nirgends erklärt, ob es echte Spinnen waren oder einfach kleine Roboter mit der neuesten Technik, die es auf dem Markt gibt. Milliardär ist nicht die Erklärung für alles. Das reicht für mich persönlich nicht aus, weswegen ich nun diese ganzen Fragezeichen im Kopf habe. Schade...

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 23. April 2024 um 14:07

Ist es meine Wut auf Frauenhasser, die Henry mit diesem Buch aus mir rausgekitzelt hat??

Oooh ja, DAS hat die Autorin wirklich hervorragend geschafft!!
Aber insgesamt fand ich die Auflösung dann doch sehr klischeehaft und ja, es wurde auch nicht alles aufgeklärt (davon bin ich leider kein Fan)

Die Spinnen können nur Roboter gewesen sein. So schnell, wie die gelaufen sind. und sooo viele auf einmal. Und alle so abrupt am Dschungel Ende stehen geblieben sind.

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darkola77 kommentierte am 01. Mai 2024 um 18:03

Meine "Wut auf Frauenhasser" hat sich in der Geschichte nicht ein einziges Mal gerührt, dafür ist die Auflösung und sind die entsprechenden Typen einfach zu klischeehaft für mich. Und die vier Frauen in Lara-Croft-Manier leider auch...

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Ente-Luli kommentierte am 21. April 2024 um 15:56

Ich habe das Buch mal kurz sacken gelassen und muss sagen, dass mir das ernüchternde Finale irgendwie den ganzen Spass am Buch genommen hat. Soviel Potenzial wurde zum Schluss  gefühlt einfach verschenkt und gegen Enttäuschung eingetauscht. Schade, aber das ist mein Empfinden zu dem Buch.

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LaNasBuchclub kommentierte am 22. April 2024 um 15:52

Damit bist du nicht allein :')

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KathiKathey kommentierte am 22. April 2024 um 19:52

Einerseits fande ich das Ende vom Buch ganz gut, sehr einfach gestrickt, aber okay. ....AAABER irgendwie doch auch sehr unbefriedigend. Ich habe noch so viele Fragen, die nicht beantwortet wurden. Da hätte ich mir mehr Ausführungen und Erklärungen gewünscht. Alles in allem wurde dadurch das ganze Buch abgeschwächt. Schade.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 23. April 2024 um 13:47

Ich weiß nicht, was ich von dem Ende halten soll...

Wie erwartet, haben Celia, Allie, Maggie und Sanya aufeinandergetroffen.
Hier war unrealistisch, dass alle 3 gleichzeitig gespielt haben , aber v.a. auch zur genau gleichen Zeit rausgekommen sind!! Und die Türen waren nicht verschlossen? Echt jetzt? So einfach war das, auch noch gut mit Exit beschriftet? (übrigens interessiert mich, ob in den USA die Exit Schilder tatsächlich rot beleuchtet sind?)

Und dann sind die "Auftraggeber" wie ich mir schon gedacht habe, tatsächlich Männer, die einen Hass auf die Frauen haben. In manchen Fällen steht diese Art der Rache jedoch in keinem vergleichbaren Zusammenhang - ich sag nur Brad, der nicht wollte, dass Allie und Maddie so viel Einfluss auf seine Freundin haben. Echt jetzt?? Dafür lässt er sie sterben??? Und dazu noch seinen 'besten' Freund? Ein Kollateralschaden, den er mit einem Schulterzucken abtut?!?

Und der Drahtzieher ist ein megareicher IT-Nerd, der Frauen genauso wahnsinnig hasst, wie all diese Männer, die den Auftrag , die Frauen zu eliminieren, gegeben haben ???

Klar, es gibt leider immer noch solche Männer, und es ist auch wichtig, darauf aufmerksam zu machen.
Ebenso , dass reiche Männer glauben, mit ihrem Geld können sie alles kaufen. Einfach nur schrecklich. ABer dass dieser IT-Typ tatsächlich glaubt, er kommt mit allem durch... 
Schade, dass er ins wasser gestoßen wurde - ich hätte gerne noch miterlebt, wie das Recht siegt und er untergeht, ebenso wie alle andernen, die darin verstrickt sind. 

Außerdem fand ich doof, dass der Grund für Celias Bestrafung nicht richtig aufgelöst wurde. Will - der ja so freundlich war zu ihr im Spiel. Das fand ich auch unrealistisch, denn wenn er SO einen Hass hat, hätte er nicht best Buddy spielen können, niemals. Wenn er genauso gestrickt ist wie all die anderen krankhaften Männer...

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
Hilou kommentierte am 24. April 2024 um 22:31

Die Justiz in den USA ist bei Weitem nicht so vertrauenswürdig wie die in Deutschland. So kommt es jedenfalls rüber. Und wenn es um weiße Männer mit viel Geld geht, hat man als Opfer anscheinend immer die A*Karte. Daher lässt Henry das Buch mit Selbstjustiz enden. Kann man mögen oder nicht. Ich hätte mir auch eine Bestrafung durch Justiz oder Karma gewünscht.

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
Mine_B kommentierte am 26. April 2024 um 07:00

Oh nein, was war das für ein letzter Abschnitt - irgendwie hat er mir das Buch vermiest.

Bis zu diesem Abschnitt fand ich das echt gut und unterhaltsam - aber dieser letzte Abschnitt war schrecklich. Hat die Autorin hier Zeitdruck bei der Abgabe? Ist ihr nix anderes eingefallen?

Klar, die Frauen kommen alle etwa zeitgleich durch die Türen..logisch..und dann müssen sie einen Umweg fahren, um zu einer anderen Tür zu kommen..super konstruiert..und dann dieses Gespräch zwischen den Frauen..und dann wie der reiche Kerl durch die Tür kommt, gerade im falschen Moment länger auf dem Klo braucht, sich dann noch erklären muss..

Der ganze letzte Abschnitt war wie von jemand anderen geschrieben..schrecklich

Ich weiß jetzt echt nicht, wie ich das Buch bewerten soll - wenn dieser Abschnitt nicht wäre, wäre es gut gewesen, aber so..??

Thema: Lektüre Teil IV; Seite 363 bis Ende
darkola77 kommentierte am 01. Mai 2024 um 17:43

Tja, und damit lege ich das Buch wohl lieber nicht auf den Lesestapel meines Mannes... :-) Was ich tatsächlich beabsichtigt hatte. Aber nach dem vorherigen Leseabschnitt hatte ich es bereits befürchtet: zum einen, dass das Buch eine für mich aus dem bisherigen Handlungsverlauf nicht ableitbare oder dort angelegte femnistische Message entwickeln würde - die zudem leider sehr platt und oberflächlich bleibt - und zum anderen, dass die Auflösung mich enttäuschen wird. "Bitte nicht ein abstruser Millionär, der seinen Frauenhass auslebt" hätte ich mir fast noch gedacht, doch da war es auch schon geschehen...

Was ich besonders schade und bedauerlich dabei finde, ist, dass mir die Geschichte ansonsten sehr gut gefallen hat, da sie sehr spannend, fesselnd und auch durchaus blutig war, was ich alles sehr liebe und gerne lese oder auf der Leinwand sehe. Eine entsprechende Gesellschafts- und Geschlechterkritik hätte es also weder gebraucht, um die Handlung "abzurunden", noch sehe ich diese als passend zu den bisherigen Erzählsträngen an. Schaaade!

Ich werde allerdings versuchen, das Buch trotz dieser Entwicklung in guter Erinnerung zu behalten, da ich mich bis auf die letzten 50 Seiten sehr gut unterhalten und abgeholt gefühlt habe.

Und eben hieran werde ich auch zurückdenken, wenn ich nun meine Rezension verfasse...