Rezension

Zweites Buch über die Familie McAlister

Kein Weg zu weit -

Kein Weg zu weit
von Carrie Turansky

Bewertet mit 3.5 Sternen

Kein Weg zu weit von Carrie Turansky beschreibt die Situation von getrennten Familien anhand britischen Waisenkindern, die Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts nach Kanada kommen. Das Buch zeigt diese Ärta ganz gut.
Es wird klar, wie eine unfreiwillige Trennung von Waisenkindern nur schwer und auch nach langer Zeit nie ganz überwunden wird.
Erst nach 10 Jahren trifft die adoptierte Grace ihren Bruder Garth wieder.

Kein Weg zu weit ist eine Fortsetzung. Wer den ersten Teil nicht gelesen hat, fehlen ein paar Details.

Die Protagonistin Grace kommt mir am Anfang etwas farblos vor. Dann nimmt aber die Suche ihres Bruder Garth nach seiner verschwundenen Liebe Emma einen gro0en Raum ein. Garth und Emma sind spannende Figuren und auch Grace gewinnt in ihrer Zerrissenheit zwischen den Adoptiveltern und ihrer anderen Familie.

Es ist ein christlich geprägter Roman, der die Spielregeln des Genres natürlich einhält und daher streckenweise vorhersehbar ist, aber langweilig ist er nicht.