Wunderschöne Geschichte mit viel Aussagekraft
Bewertet mit 5 Sternen
Ich liebe dieses Buch - schon damals als Kind war ich fasziniert.
Ich wusste nicht ob es an den vielen Leckereien lag ( ich war / bin eine totale Naschkatze )
oder an dem wundervollen Ende. Das aus dieser dicken Raupe dieser wunderschöner Schmetterling wird.
Diese Hoffnung das am Ende doch noch alles gut wird. Und wenn ich damals ganz traurig war , weil die Welt wieder so unglaublich ungerecht war , dan nahm ich dieses Buch zur Hand. Und träumte davon irgendwann , wenn ich groß bin, ein genauso schöner Schmetterling zu werden, wie die kleine dicke Raupe.
Und noch bis heute hat sich nichts daran geändert , an meiner riesigen Hoffnungen, an meinem ewig anhaltendem Glauben , das sich doch noch immer alles zum guten wenden wird.
Aber zurück zum Buch . Es sind wundervolle Bilder . Ebend diese Typischen Eric Carle Bilder . Das Buch gibt es Altersgerecht in verschieden Versionen und Designs. Aber jedes mit der gleichen wunderbaren Geschichte.
Die Raupe die frisst und frisst und einfach nicht satt wird. Sie wird immer und immer dicker. Und ihr ist am Ende unheimlich schlecht.
Zum einen wird hier den Kindern bewusst gemacht das zu viel nicht gut ist. Man nimmt das Beispiel anhand von Essen , da es vielleicht schon jeder mal erlebt hat wie es ist wenn man zu viel gegessen hat . Jedoch bezieht es sich nicht grundlegend auf die Nahrungsaufnahme sondern an dem Beispiel generell. Zu viel Missgunst , zu viel Eifersucht, zu viel Neid oder auch zu nett zu sein ( nur Beispiele ) .... alles was zu viel ist , kann schaden und man wird nicht glücklich wenn man immer alles haben will.
Zum anderen greift man auch die kognitive Seite auf. Kinder lernen die verschiedenen Lebensmitteln anhand der Bilder / Zeichnungen zu erkennen und zu benennnen. Da ist die Erdbeere , der Lolli etc.
Sie sehen wie das Lebensmittel aussieht und welche Farbe und Form es hat. Außerdem fördert man so die Sprache da man ein Dialog mit dem Kind führen kann und die Gelegenheit hat Fragen zu stellen ( "Hast du schonmal eine Erdebeere gegessen? " "Wie schmeckt Sie?" ... etc) Man regt die Kinder an zu erzählen, sich zu erinnern und auch Neugier zu entwickeln.
Zum anderen ist da dieses Kindgerechte Ende . Ein Happy End wie man so schön sagt =)
Das am Ende doch noch alles gut wird. Das Sie weiter träumen und hoffen können.
Und wünschen wir uns nicht genau das auch bis ins hohe Alter ??? =)