Rezension

Wunderbarer Wohlfühlroman

Die letzte Bibliothek der Welt -

Die letzte Bibliothek der Welt
von Freya Sampson

Bewertet mit 5 Sternen

“Die letzte Bibliothek der Welt” hat mich mit seinem Cover direkt überzeugt. Ich liebe die überdimensionalen Buchrücken, die knallorangene Hintergrundfarbe und die kleinen lesenden Menschen. Das Cover strahlt Gemütlichkeit aus und man möchte am liebsten sofort los lesen.

Wie man dem Klappentext direkt entnehmen kann, geht es um die Bibliothekarin June Jones. Sie hat bereits in jungen Jahren, nach dem Tod ihrer Mutter, den Job in der örtlichen Bibliothek angenommen. June selbst ist sehr schüchtern und zurückhaltend und hat jedoch für alle immer ein offenes Ohr. Sie wird von den Besuchern der Bibliothek zumeist sehr geschätzt und hat für jeden das passende Buch parat. Außerhalb der Bibliothek ist June gerne für sich.

Als die Bibliothek allerdings geschlossen werden soll, muss June lernen, dass es Sachen gibt für die es sich lohnt ihre Komfortzone zu verlassen. Gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern versucht sie die Bibliothek zu retten.

Besonders gut gefallen hat mir, wie viele unterschiedliche Persönlichkeiten im Buch zusammenkommen. Die Bibliothek besteht nicht nur aus vielen Büchern, sondern ist ein Ort an dem man Zeit verbringt und Freundschaften knüpfen kann. Die Dorfbewohner hängen an ihrer örtlichen Bibliothek und brauchen diese auch als einen Ort der Begegnung. Nur dort kommen so viele verschiedene Personen zusammen und schließen sich zusammen. Die Bibliothek ist das Herz der Stadt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich sehr angenehm und flüssig gelesen. Die Autorin hat es geschafft ihre Liebe zu Büchern in Worte zu fassen und dabei ist ein super schöner Roman herausgekommen.

Ein wunderbares Buch über Gemeinschaft, Liebe und Zusammenhalt. Wer gerne Geschichten über eine kleine Dorfgemeinschaft liest, bei der alle über sich hinauswachsen, der sollte auf jeden Fall “Die letzte Bibliothek der Welt“ lesen.