Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Wunderbare Melancholie...

Jenseits der Untiefen - Favel Parrett

Jenseits der Untiefen
von Favel Parrett

Inhalt (Quelle: http://www.mayersche.de/Jenseits-der-Untiefen-buch-Favel-Parrett.html)

Die Brüder Joe, Miles und Harry wachsen an der tasmanischen Küste auf. Ihr Leben ist geprägt vom Meer: vom Muscheltauchen, von den Gezeiten, vom unendlichen Glücksgefühl beim Ritt durch die Wellen. Nur der kleine Harry fürchtet die See und sammelt lieber Meeresschätze am Strand. Fürchten müssen die Jungen auch den Vater, der - ähnlich dem Meer - wild und unberechenbar ist. Keiner durchschaut den verbitterten Mann, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Miles sorgt liebevoll für seinen jüngeren Bruder und versucht ihm Geborgenheit zu geben. Aber am Ende reichen brüderliche Fürsorge und Strandschätze nicht aus...
 

Meine Meinung

Nachdem man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, kann man gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Ich wollte es gar nicht zur Seite legen und wollte immer nur weiter lesen.
Die Geschichte ist düster, voller Melancholie, starker Geschwisterliebe und Traurigkeit. Ich war voll in der Geschichte drin, von Anfang an.

Die Hauptpersonen sind die Brüder Miles und Harry. Der dritte Bruder, Joe, spielt meiner Meinung nach eher eine Nebenrolle. Miles und Harry wohnen beide bei ihrem gewalttätigen und trinkenden Vater. Joe wohnt seit Jahren beim mittlerweile verstorbenen Großvater und ist kurz davor, die Insel zu verlassen.
Dadurch, dass Harry und Miles zusammen beim Vater wohnen und so viel miteinander durchleben und ertragen müssen, passen sie aufeinander auf und die beiden verbindet ein starkes Band.

Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen!