Rezension

Witzig & total verrückt !

Merdyns magische Missgeschicke – Zaubern will gelernt sein! -

Merdyns magische Missgeschicke – Zaubern will gelernt sein!
von Simon Farnaby

Bewertet mit 5 Sternen

„Merdyns magische Missgeschicke - Zaubern will gelernt sein!“ ist das erste Kinderbuch des Schauspielers und Autors Simon Farnaby für junge Leser ab acht Jahren.

Nachdem der Hexenmeister Merdyn aus dem Jahr 511 in die Gegenart verdammt wurde, meint er in der Hölle gelandet zu sein. Mit den ganzen Veränderungen der letzten Jahrhunderte ist er total überfordert und mit seinem merkwürdigen Äußerem fällt er direkt überall auf. Für die Schülerin Rosie ist gerade der Traum Sängerin zu werden geplatzt und nun treffen die beiden aufeinander. Nach dem ersten Schreck ergänzen sich die beiden gut. Merdyn möchte Rosie bei der Verwirklichung ihres Traums helfen und Rosie versucht dafür zu sorgen, dass Merdyn nicht total aus dem Rahmen fällt. Eigentlich wäre die Situation so schon witzig genug. Aber dazu gibt es auch noch Pupsie, das redselige Meerschweinchen von Rosie und einen alten Feind aus Merdyns Vergangenheit.

Das Buch lässt sich leicht lesen. Die Ereignisse sind lebendig geschildert und - anders kann ich es nicht sagen - ziemlich abgefahren. Über die Ideen des Autors musste ich einfach lachen. Die Missverständnisse, die entstehen können, wenn hunderte von Jahren zwischen zwei Personen liegen, sind einfach zu witzig.

Sowohl die kurz gereimten Kapitelüberschriften als auch die kurzen Verse am Ende eines jeden Kapitels haben mir gut gefallen. Die Gestaltung des gesamten Buches ist in sich stimmig. Die knalligen, grellen Farben des Covers passen zu der verrückten Handlung. Im Buch befinden sich zahlreiche Zeichnungen der Illustratorin Claire Powell, die die Handlung ebenso gelungen abrunden wie die verschiedenen Schrifttypen, welche die Handlung zusätzlich lebendig werden lassen.

Ich fand das Buch äußerst amüsant und würde gerne mehr von Merdyn, Rosie und Pupsie lesen.